Vererbung an Kristina und alle anderen

  • >Eigentlich ist es doch egal, ob so ein Ödem vererbt werden kann oder nicht, man muß eben seine Kiddies etwas genauer beobachten. Aber das Leben ist doch auch mit den Ödemen lebenswert und schön, oder? Ich jedenfalls lebe dadurch sicher bewußter, weiß das Gut Gesundheit zu schätzen, denn krank fühle ich mich nicht gerade!
    >Wegen Deinen Schmerzen in den Strümpfen, wenn die Pusteln nässen: Es gibt doch auch Strümpfe ohne Zehenteil, ein paar solche Strümpfe, wenn es gar zu schlimm ist zum Wechseln wären doch ganz praktisch, oder würde sich das Ödem in den Zehen dadurch verschlimmern?
    >MFG Tamara
    >P.S. Du hast eine gute Wahl getroffen mit Deinem Freund! Jetzt muß er nur noch Masseur lernen und das Wohlfühlen ist perfekt!

  • >Liebe Tamara und alle anderen! Ja, das finde ich auch! Im Übrigen hat meine älteste Tochter auch ein LÖ, welches sich so langsam entwickelt und meine Gr0ßmutter hat es auch gehabt.Meine große Tochter ist 19 Jahre alt und guter Dinge. Bisher fühlt sie sich allerdings auch nicht sonderlich beeinträchtigt,höchstens manchmal optisch. Ich habe ihr nun die wichtigsten Infos, die ich hier erhalten habe, weitergegeben, und sie findet es ganz prima daß es diese Seiten gibt und freut sich über die Hilfsbereitschaft! Also auch von meiner Tochter: vielen Dank an alle, die uns weitergeholfen haben!
    >Meine anderen beiden Kinder sind noch zu jung, da wissen wir noch nicht, ob sie es erwischt haben oder nicht. Also scheint doch etwas dran zu sein an der Vererbbarkeit... liebe Grüße, Ulrike

  • >Hey Tamara,
    >ich kann nur bestätigen, dass das Leben lebenswert und schön, auch mit einem LÖ ist.Ich trage auch alles, was mir gefällt, ohne an das LÖ zu denken und hochhackige Schuhe hätte ich vielleicht auch ohne LÖ abgelehnt!Ich gehe mit dem Strumpf schwimmen, egal ob im Meer oder im Schwimmbad.Es sieht immer sehr lustig aus, wenn die Hälfte des Beines total weiß ist.Aber das ist egal, da ich den Strumpf ja immer trage.
    >Es ist eine gute Frage, ob ein offener Strumpf micht besser wäre.Denn die Kompression in der Zehenkappe ist ja gleich Null.Und dicker können die Zehen eigentlich nicht mehr werden, da ich sie fast gar nicht krumm machen kann.Ich probier es einfach mal aus, dann werd ich sehen.
    >Im Grunde hast Du recht, dass es egal ist, ob ein LÖ vererbbar ist oder nicht.Wir "Betroffenen" sind ja sensibilisiert und können unsere Kinder gut beobachten.Und wenn man ein LÖ von Anfang an behandelt, entstehen doch keinerlei Probleme, oder?
    >Ich kann nur immer wieder sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich nur ein LÖ habe.Na ja und Modell wollte ich sowieso nie werden !!! Alles andere ist ja wohl kein Problem, zumindest nicht für mich, da mich mein LÖ nicht so doll einschränkt, eigentlich fast gar nicht.
    >Bis dann
    >Kristina

  • >Hallo Kristina,
    >ist so ein Ödem nicht auch ein kleiner Vorteil? Unsere Partner lieben uns so, wie wir sind, auch mit `Fehler´! Da merkt man doch, daß man nicht nur der langen, schlanken Beine wegen geliebt wird, solche Beziehungen haben doch eine viel bessere Grundlage, oder?
    >Mein Mann ist schlank, 187 cm groß und hat ewig lange Beine, ich sage immer: An einen Mann verschwendet! Ich bin 164 cm, eben mollig, wie Pat + Patachon. Doch fast keine Beziehung um Bekanntenkreis ist so langlebig und ehrlich wie unsere...
    >MFG Tamara

  • >Hallo Tamara,
    >wo Du recht hast, hast Du recht!Über solche Dinge denkt man viel zu wenig nach.Ich bin zwar erst 4 Jahre mit meinem Freund zusammen, aber unsere Beziehung unterscheidet sich wirklich zu anderen.Ich bin froh, wenn ich abends einmal bei ihm liegen kann und er mir die Beine "streichelt", das tut so gut!Er gibt mir auch unheimlich Unterstützung, wenn es um KLamotten geht.Für ihn sieht alles toll aus.Da können wir echt froh sein, dass wir so Männer haben, denn nichts geht über eine zufriedene und glückliche Beziehung.
    >Machs gut
    >Kristina

  • >Ich denke, daß das Lymphödem als Solches nicht direkt vererbbar ist, wohl aber die Veranlagung zur sogenannten "Bindegewebsschwäche" -also zu weichem Bindegewebe. Un das kann sich dann auf die unterschiedlichste Art äußern, von Dickdarmdivertikeln bis zum Leistenbruch, vom Lymphödem bis zu Venenschwäche.
    >Problembewußtsein und rechtzeitige Prävention sind die besten Mittel dagegen. Aber welche Eltern stecken ein 15-jähriges Mädchen(oder Jungen) in eine KKL1 Kompressionsstrumpfhose, um eventuell späteren "Dicken Beinen" vorzubeugen? Welcher Jugendliche trägt so was bereitwillig, es sei denn das Schicksal der Mutter läßt eine hohe Compliace entstehen?
    >Zu deinen Zehen: Hast Du Dir schon mal eine Einzelzehenkappe verordnen lassen? MKS mit geschlossenen Spitzen halte ich aus eigener Erfahrung ab KKL2 für großen Mist!
    >Gruß Toni

  • >Hey Toni,
    >diese Einzelzehenkappen hatte ich schonmal.Das Problem dabei ist, dass ich dann noch nicht einmal mehr in Turnschuhe passe, da die Zehen ja dann so weit auseinander stehen.Ein zweites Problem ist, dass die Zehen abends, bevor ich ins Bett gehe, schön dünn sind und am nächsten morgen aber umso geballter.Ich hab das Gefühl, die ganze Lymphflüssigkeit ist hinein geschossen.Außerdem ist diese Zehenkappe ganz schön schmerzhaft.Ich hatte sie von Jobst anfertigen lassen, ist doch eigentlich eine gute Firma, oder? Vielleicht hat aber auch die Frau meine Zehen nicht gut gemessen?An dieser Zehenkappe war auch noch ein Stück Strumpf dran, etwa 5 cm und über diese hab ich dann einen offenen Strumpf getragen.Hinzu kam außerdem, dass der Fußrücken meiner Meinung nach nicht genug Kompression hatte und dicker als sonst war.Meinst Du, ich sollte es bei einer anderen Firma mal versuchen?Der geschlossene Strumpf bringt ja echt nichts für die Zehen, außer dass er sie noch scheuert, wenn sie nässen.Und Schmerzen hatte ich auch beim ersten Tragen des Kompressionsstrumpfes, die gehen eigentlich weg, nur eben nicht bei dieser Zehenkappe.
    >Viele Grüße
    >Kristina

  • >>Hey Toni,
    >>diese Einzelzehenkappen hatte ich schonmal.Das Problem dabei ist, dass ich dann noch nicht einmal mehr in Turnschuhe passe, da die Zehen ja dann so weit auseinander stehen.Ein zweites Problem ist, dass die Zehen abends, bevor ich ins Bett gehe, schön dünn sind und am nächsten morgen aber umso geballter.Ich hab das Gefühl, die ganze Lymphflüssigkeit ist hinein geschossen.Außerdem ist diese Zehenkappe ganz schön schmerzhaft.Ich hatte sie von Jobst anfertigen lassen, ist doch eigentlich eine gute Firma, oder? Vielleicht hat aber auch die Frau meine Zehen nicht gut gemessen?An dieser Zehenkappe war auch noch ein Stück Strumpf dran, etwa 5 cm und über diese hab ich dann einen offenen Strumpf getragen.Hinzu kam außerdem, dass der Fußrücken meiner Meinung nach nicht genug Kompression hatte und dicker als sonst war.Meinst Du, ich sollte es bei einer anderen Firma mal versuchen?Der geschlossene Strumpf bringt ja echt nichts für die Zehen, außer dass er sie noch scheuert, wenn sie nässen.Und Schmerzen hatte ich auch beim ersten Tragen des Kompressionsstrumpfes, die gehen eigentlich weg, nur eben nicht bei dieser Zehenkappe.
    >>Viele Grüße
    >>Kristina
    >Die Einzel-Zehenkappe wurde von Der Bandagistenmeisterin Frau Vollmer aus Freiburg und JOBST gemeinsam entwickelt. Wenn Deine Zehen stark anschwellen, dann solltest Du sie in die Kompressionstherapie einbeziehen. Turnschuhe halte ich dann sowieso für ein ziemlich falsches Schuhwerk, versuch es mal mit MBT-Barfuss-Abrollschuhen: http://www.masai.ch
    >In der sandalenversion hätten auch die Füsse von Donald Duck Platz!
    >Wir sind manchmal nicht zäh genug. Wenn ein "sauteures" Hilfmittel nicht richtig sitzt, wirkt, Probleme macht, dann müssen wir solange auf der Matte bleiben, bis etwas seine zugedachte Aufgabe erfüllt. Am teuersten kommen den KK untragbare Teile. Vieleicht hättest Du 2 zehenkappen gebraucht, z.B. KKL 2 am Tag und KKL1 für die Nacht?
    >Optimal ist die derzeitige Zehenkappenversorgung tatsächlich nicht. Ich stell mir da für die Zukunft eher eine Art individuelles Gußteil aus Silikon vor, elastisch, exakt Körperkongruent, leicht auswaschbar änlich wie es Brandverletzte gegen Narbenwucherungen bekommen. Das textile Zeug hat in diesem Bereich viele Nachteile und Probleme.