Adipositas Chirugie

  • Hallo was halten unsere Fachleute davon?

    Operativer Eingriff lässt Pfunde schmelzen
    Eine Operation ist die effektivste Gewichtsreduktion bei
    Adipositas-Patienten

    Götheburg, Schweden (pte/05.04.2005/08:45) - Der beste Weg das Gewicht
    von schwer übergewichtigen (adipösen) Patienten langfristig zu reduzieren
    ist ein operativer Eingriff. Zu diesem Ergebnis kommt eine zehnjährige
    Langzeitstudie des Sahlgrenska University Hospitals
    http://www.sahlgrenska.se . Demzufolge sind nicht ein ausgewogener
    Ernährungsplan und viel Bewegung die effektivste Strategie für eine
    langfristige Gewichtsreduzierung und eine Steigerung der Lebensqualität,
    sondern eine operative Maßnahme.

    Über einen Zeitraum von zehn Jahren hinweg beobachteten die Forscher die
    Gewichtsentwicklung von 1.276 adipösen Patienten. 655 von Ihnen ließen
    sich operativ behandeln, während 621 an einem klinischen Ernährungs- und
    Bewegungsprogramm teilnahmen.

    Nach Ablauf des ersten Jahres zeigte sich, dass die Gruppe, die eine
    Operation hatte vornehmen lassen, durchschnittlich 28 Kilogramm
    abgenommen hatte. Dies entspricht einem Gewichtsverlust von 25 Prozent.
    Zehn Jahre später hatte diese Gruppe ihr Gewicht nicht nur gehalten,
    sondern um weitere 16 Prozent reduziert. "Auf Grund unserer Ergebnisse
    konnten wir feststellen, dass nur durch eine chirurgische Intervention
    eine nachhaltige Gewichtsreduzierung und eine Verbesserung der
    Lebensqualität bei stark fettleibigen Patienten erzielt werden konnte.
    Denn bei der Kontrollgruppe hatte sich nach einem Jahr bezüglich Gewicht
    und Lebensqualität nichts verändert. Und in den darauf folgenden zehn
    Jahren mussten wir sogar eine Gewichtszunahme von 1,6 Prozent
    feststellen", erklärte Studienleiterin Marianne Sullivan.

    Die Forscher ermittelten, dass sich der Gesundheitszustand der operierten
    Patienten signifikant verbesserte, je mehr Gewicht sie verloren. Die
    positiven Effekte der Gewichtsreduktion wirkten sich ebenso auf die
    psychosoziale und mentale Gesundheit sowie die physische
    Leistungsfähigkeit aus. Darüber hinaus konnten die Forscher beobachten,
    dass sich die Blutfettwerte und das Diabetesrisiko der Probanden senkte,
    sie weniger Kalorien konsumierten und stärker sportlich aktiv waren. Im
    Verlauf von zehn Jahren erreichten sie denselben ganzheitlichen
    Gesundheitszustand wie normalgewichtige Menschen. Dabei waren die
    Resultate der Studie unabhängig davon, ob es sich um Frauen oder Männer
    handelte.

    "Die positiven Ergebnisse der Untersuchung umspannen das ganze Spektrum
    der Lebensqualität. Fettleibige haben oft soziale Probleme. Sie zeigen
    sich nicht in einem knappen Badeanzug, sind weniger häufig bei
    Organisationen und Vereinen aktiv, haben Probleme mit ihrer Kleidung und
    ihrem Essverhalten. Durch die Gewichtsabnahme konnten wir nicht nur eine
    wesentliche Verbesserung ihres Gesundheitszustandes, sondern auch ihres
    Selbstvertrauens und ihrer mentalen Gesundheit registrieren", resümierte
    Sullivan. (Ende)

    Aussender: pressetext.austria
    Redakteur: Evelyn Lengauer
    email: redaktion@pressetext.com
    Tel. +43-1-81140-305

  • Na fein, lieber operieren als hungern!Ist es das wirklich?

  • Hallo,

    meine Meinung dazu. Beides ist der falsche weg..

    Operation .. neeeee .. und hungern? kein mensch muss hungern um abzunehmen wenn er extrem übergewichtig ist.
    Diäten halte ich persönlich für genauso überflüssig wie Operationen.

    meine Erfahrung . Gewicht abbauen kann man als extrem übergewichtiger Mensch am besten mit einer gesunden ausgewogenen Ernährung ( mir sagte die Ernährungsberatung der AOK hier in Niedersachsen ) ich solle 32 kc pro kg das ich wiegen möchte!! zu mir nehmen pro tag.. ) was bei einem zielgewicht von 70 kg also ca. 2100 kc pro tag wären.

    damit hungert man nicht damit kann man sich wunderbar ernähren . hat keine probleme mit jojo effekten und einem stoffwechsel den man sich ruiniert und nimmt auf die natürlichste art überhaupt ab.

    Ich selber habe auf diese Art bislang ca. 60 kg abgenommen .. allerdings von einem superextremübergewicht von ca. 280 kg kommend..

    bewegung gehört natürlich auch dazu - ich selber gehe im schnitt dreimal die woche zum aquajoggen oder aquafitness jeweils mindestens 1 stunde - und die wirklich in bewegung also ohne pausen ;)

    es ist superfrustrierend wenn man durch einen krankheitschub des lymphödems das sich verschlechtert dann trotz aller maßnahmen an gewicht zulegt und die abnahme total ins stocken gerät aber ich halte mich mit dem gedanken aufrecht dass es dann irgendwann wieder weiter geht und das ganze noch viel schlimmer wäre wenn ich nicht vernünftig essen und mich bewegen würde.

    Was Diäten bei mir auslösen weiß ihc leider aus eigener Erfahrung nur zu gut..
    Ich war 2003 in der Seeklinik zechlin und wurde dort " gezwungen " eine 1000 kc diät einzuhalten.
    klar nahm ich in den 7 wochen die ich dort war 18 kg ab aber durch massive verschlecherung des lymphödems und rückfall in alte eßsuchtstrukturen stieg mein gewicht innerhab eines jahres danach um 38 kg an .. also 20 kg mehr als vor der klinik.

    im sommer 2004 war ich in der lymphklinik in bad berleburg schilderte meine probleme der eßstörung und bat um normalkost die mir gewährt wurde. in den 6 wochen dort nahm ich mit normaler ernährung 16 kg ab und nach der klinik habe ich mein gewicht monatlich um je ca. 1,5 weitere kg reduziert. momentan bin ich leider wieder leicht über dem entlassungsgewicht habe aber wieder massiv lymphe eingelagert ( 10 cm umfangzunahme am unterschenkel.. )

    Ich bin daher nach wie vor von " meinem " weg überzeugt und werde mich freiwillig sicher niemals einer OP oder einer Diät unterziehen.

    Gruß Barbara

  • Hallo!
    Das ist mal wieder so eine typische Antwort von Schwarz-Weiß-Denkern!

    FdH, das war früher mal die stereotype Antwort, wenn man zum Arzt ging. So soll es doch tatsächlich Fälle geben, wo sich trotz Hungerns und Diät das Gewicht nicht verflüchtigt. Ich meine hiermit die tatsächlich Kranken, die schon jahrelang unerkannt in einer Unterfunktion der Schilddrüse sind.

    Hier in diesem Buch von Frau Dr. Leveke Brakebusch und Herrn Prof. Heufelder kann man sehen, daß es so was gibt und das es in diesen Fällen eben nicht mit Diät oder Hungern getan ist.
    http://www.hashimotothyreoiditis.de/HT-Buch_Leben.html
    Frau Dr. Leveke ist selbst betroffen (M. Basedow) und hat sich diese Erkenntnisse nicht aus den Fingern gesogen.

    Und hier im Forum
    http://www.hashimotothyreoiditis.de/HT-Diskussion.html
    finden sich neben Normalgewichtigen sehr viele mit extremen Gewichtszunahmen in relativ kurzer Zeit. Das sind bestimmt nicht alles Menschen, die haltlos und willensschwach sind.

    Es sind die Ärzte, denen man in vielen Fällen den schwarzen Peter zuschieben muß. Es ist ihre Unkenntnis und Ignoranz und eben das Schwarz-Weiß-Denken:
    Alles was dick ist, ist einfach zu schwach, um beim Essen ein normales Verhalten an den Tag zu legen.

    Doch die Realität sieht so aus:
    http://idw-online.de/pages/de/news59205

    Ein Auszug daraus:

    Auszug daraus:
    ...Rund zehn Millionen Bundesbürger, davon rund 600 000 Kinder, leiden unter einer solchen Autoimmunthyreoiditis, etwa dem Morbus Basedow oder der Hashimoto-Krankheit. Rund fünf Millionen haben zudem eine oder mehrere begleitende Autoimmunkrankheiten wie Diabetes, Perniziöse Anämie, Vitiligo, Nebennierenkrankheiten oder Endokrine Orbitopathie.....

    ...Das große Problem: Die Diagnose einer Autoimmunkrankheit der Schilddrüse lässt zwischen fünf und zehn Jahren auf sich warten. Bei den begleitenden Autoimmunkrankheiten kommen noch einmal mindestens fünf Jahre hinzu.....

    Warum dauert es wohl so lange, bis man an eine richtige Diagnose kommt?
    Das liegt gewiss nicht an den Patienten, die sich die Hacken ablaufen....

    Und bei Hashi kommt man nun mal in eine Unterfunktion und so gibt es unter diesen vielen o. erwähnten Bundesbürgern, die eben noch keine Diagnose haben, sehr viele Fälle, wo die Menschen todunglücklich sind mit den vielen Gewicht, aber selbst drastisches Hungern nichts dran ändert.

    Im Gegenteil, durch den langsamen Stoffwechsel bekommt man ohnehin zu wenig Nährstoffe (Vitalstoffe) und wenn dann noch weniger gegessen wird, kommt es nicht selten zu Mangelerkrankungen. So haben z. B. fast alle Hashis einen Eisenmangel.

    Das muß auch mal gesagt werden. Nicht immer sind alle Dicken doof und nicht immer haben sie eine Charakterschwäche!

    VG Kiki