• Hallo,


    meine 'Wassersammel-Leidenschaft' in den Beinen (mehr aber im rechten) begann vor 12 Jahren als ich schwanger war.


    Zum Ende hatten die Ärzte (ich wurde 14 Tg. vor Stichtag im Krankenhaus aufgenommen) die Befürchtung, ich bekäme eine Gestose. Es fehlte nur noch der zu hohe Blutdruck zu der Diagnose! Ich hatte in den 9 Monaten sage und schreibe 25 kg zugenommen! :oops:


    Erst dort im Krankenhaus beachtete man auch meine Beine genauer. Ich kam am Ende in keine Schuhe mehr, nicht mal in 48er Badelatschen, die oben zu kletten waren... - ich war fertig! Die Ärzte sagten, es würde nach der Entbindung wieder verschwinden, das blöde Wasser. Aber nichts da, es wurde nur noch schlimmer! Erst sollte ich viel trinken, dann möglichst wenig - täglich auf die Wage zur Gewichtskontrolle. Es war schrecklich! Ich kam mir vor wie ein Sumo-Ringer.


    Tja, irgendwann wurde es dann besser, verschwand aber nie mehr ganz. Besonders im Sommer habe ich seither immer große Probleme mit dicken Füßen und Beinen. Mein Frauenarzt beachtet meine Fragen dahingehend gar nicht recht, sagt immer nur, ich solle über meine Ernährung nachdenken und handeln. :(


    Ich habe aber schon vieles versucht, Weight Watchers, Trennkost, ach, ich kann sie gar nicht alle aufzählen. Nichts half so richtig meinen Beinen. :cry:


    Bewegung? Ich fahre gerne mit dem Rad und gehe jeden Tag mit dem Hund zügig spazieren. Schwimmen würde ich gerne, trau' mich aber auf Grund meines Umfangs nicht... :cry:


    Vor einiger Zeit habe ich mich überwunden (auf Grund des Drucks in den Beinen) und bin zum normalen Arzt gegangen. (Auf Grund meines Umfanges trau ich mich schon gar nicht mehr wirklich hin, 1,76 cm / 117 kg) Ich sprach ihn auf meine Beine an. Er sah sie sich an und verschrieb mir Lymphdrainage und Kompressionsstrümpfe. Ganz wohl war ihm dabei aber glaube ich nicht.


    Nun habe ich gelesen, die Wasseransammlungen könnten etwas mit dem Eiweíß im Körper zu tun haben. Wie stellt man das denn fest? Kann das auch ein normaler Arzt testen? Dann helfen Lymphdrainagen also nicht immer, oder gerade bei zu viel Eiweiß?


    Seit längerem beschäftige ich mich nun schon mit dem Thema 'Fasten'. Hier wird in der Nähe demnächst ein Fasten-Kurs stattfinden, den eine Oecotrophologin und diplomierte Fastenleiterin leiten wird. Wäre das vielleicht ein Ansatz? Und worauf sollte ich nach der Fastenzeit genau achten? Bestimmte Fette meiden?


    Herrje, nun habe ich aber doch recht viel geschrieben... Sorry! Aber vielleicht bekomme ich hier ja endlich den richtigen Rat und Tip?!


    Liebe Grüße
    Sanny

  • Hallo Sanny !
    Bei Ihnen liegt , soweit aus den Angaben ersichtlich , wohl ein primäres Lymphödem mit Beginn in der SS vor . Das Körpergewicht ist aber sicherlich nicht allein auf das Ödem zurüchzuführen.Fasten bringt da für die Gewichtsentwicklung , ohne langfristige Ernährungsumstellung nichts.Um die Krankheitsbilder bei Ihnen genau zu differenzieren empfehle ich eine ambulante Konsultation zur Diagnosestellung Therapieprinzipbesprechung.
    MfG
    Dr.Martin