Hallo @all!
Ich habe eine Frage bezüglich der Therapie des Lymphödem bei eines CRPS/Morbus Sudeck:
Die Krankengeschichte in Kurzform:
* 2002 Verletzung am Knie,
* danach Arthroskopie des Kniegelenkes ohne wesentlichen Befund,
* ca 10 Tage postoperativ erste Anzeichen von CRPS mit Schwellung, Hautverfärbung, Temperaturunterschied und vermehrte Schweissbildung - damals mit Unterschenkelkompressionsverband und intensiver KG therapiert, aber ohne Erfolg, die Beschwerden waren zunehmend
* ca 4 Monate postoperativ erste Knlikaufenthalten mit jeglich möglicher Sudeck-Therapie
* seit ca Anfang 2003 Versteifung des Kniegelenk in Streckstellung und des Sprunggelenks in Spitzfußstellung
* seit 2003 implantierte Medikamentenpumpe zur Schmerztherapie, KG soweit möglich 3x/Woche und manuelle Lymphdrainage 3x/Woche
*trotz aller Therapie ständig bestehendes Lymphödem wechslenden Ausmasses, bisher ohne Kompression versorgt, da diese aus Schmerzgründen nicht durchführbar ist.
Seit etwa 3,5 Wochen Bildung von spannungsblabse im Unterschenkelbereich, die teilweise trocken abheilen, teilweise zu Ulcera werden.
Wundversorgung mit PU-Schaumkompressen, da starke Exsuadtion.
Meine Frage nun:
Eigentlich wäre aufgrund des vorhandenen Lymphödem eine Kompression indiziert, dies lässt sich aber nicht durchführen, da es den Schmerz sehr verstärkt.
Was nun tun???
Schmerz ignorieren (da eine erhöhung der Medikation ist aus medizinischen Gründen nicht möglich) oder eine Versorgung des Beines ohne Kompression?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich von Ihnen eine Rat bekommen würde, denn wir (meine behandelnden Ärzte und ich) stehe der Situation recht ratlos gegenüber.
Vielen dank schon jetzt für Ihre Hilfe,
MfG
lilo