Hallo,
solange ich denken kann sind meine Beine dicker gewesen und passten nie zum eher schmalen Oberkörper (bis auf die Oberarme). Früher habe ich mir darüber nie Gedanken gemacht, meine Beine hatten zwar keine optimale Form, es war aber nicht so schlimm. Stiefel oder zarte Riemchensandalen passten mir nie, Röcke habe ich schon immer gemieden. In den zwanzigern gab es dann diverse Gewichtsschwankungen durch Diäten, in der Regel Gewichtsverlust am Abdomen. Mit Anfang/Mitte dreißig habe ich dann Probleme insbesondere mit dem rechten Bein bekommen (schwere Beine und Krampfadern) und die Ärztin im Gefäßzentrum riet mir zu einem Venenstripping im rechten Bein. In den letzten zehn Jahren gab es dann auch eine starke Gewichtszunahme (100kg bei 1,75m) Jetzt, mit vierzig, habe ich Schmerzen in beiden Unterschenkeln, die eigentlich immer da sind, das rechte Bein ist etwas dicker als das linke, eine Gewichtsabnahme von 20kg und innerhalb eines Jahres und regelmäßiger Sport haben daran nichts geändert. Die Ärztin im Gefäßzentrum sagte mir, dass schon vor sechs Jahren ein leichtes Lipödem diagnostiziert wurde, ich wusste davon nichts. Jetzt hat sie mir Kompressionsstrümpfe der Klasse II verordnet. Eine Lymphdrainage soll noch nicht erfolgen. Ich soll rundgestrickte Kompressionsstrümpfe bekommen, obwohl ich gelesen habe, dass die flachgestrickten in diesem Fall effektiver sein sollen. Ist das richtig? Soll ich versuchen, mir auch eine Lymphdrainage verschreiben zu lassen? Ich habe das Gefühl, dass die Meinungen über die Behandlung eines Lipödems doch sehr auseinandergehen. Ich bin zurzeit etwas ratlos.
Mfg
Birgit.
