Meine Frau leiden seit 2003 unter Brustkrebs. Bei Ihr wurde linke Brust entfernt. Da die Lymhknoten in der Axelhöhle auch befallen waren, wurden diese auch mit entfernt.
1) Darf an der operierten Seite Blutentnommen werden?
2) Mit welchen auswirkungen muss mann rechnen ( z.B. Entstehung von Lymphödem )falls Blut entnommen wird?
3) Wie hoch ist der Wahrscheinlichkeit, dass Lymphödem nach Blutentnahmen an der operierten seite entstehen?
4) Wie belastet Blutdruck messungen die operierte Seite?
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir auf meine obigen Fragen in kürze Antwort geben könnten.
Mit freundlichen Grüssen
Dipl.-Ing. Hayri Kücükkoyuncu
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Sehr geehrter Herr Kücükkoyuncu
Nach Operation eines Brustkrebses mit Entfernung der Achsellymphknoten sollte an diesen Arm weder Blut abgenommn bekommen noch Blutdrck gemessen werden .
Diese Maßnahmen erhöhen das Risiko dass ein Armymphöden entsteht ( Prozentsätze sind mir nicht bekannt).Die Empfehlungen beruhen auf über 30 Jahren Erfahrung in Diagnostik und Therapie von Lymphödemen .
Mit freundliche Grüßen
Dr.Martin -
Hallo,
schön wäre es, wenn sich alle dran hielten, doch da gibt es in der Ärzteschaft durchaus eigenartige Einstellungen.
Ich habe an beiden Brüsten wegen Brustkrebs OP gehabt. Eine Seite Ablatio mit Lymphknotenentfernung, andere Seite Probeentnahme u. Entfernung von verdächtig großem Lymphknoten.
Bei mir wird nun das Blut aus den Handrücken entnommen - wechselweise. Auch Infusionen erhalte ich im Handrücken.
Blutdruckmessungen erfolgen nun nur noch mit dem Handgelenkgerät.
LG Michaela -
Man sollte kein Blut an dem betroffenen Arm abnehmen, um zu verhindern, dass ein Erysipel auftritt. Wir warnen vor Verletzungen der betroffenen Extremität und setzen selber Verletzungen. Auch sollte der Blutdurck an dem anderen Arm gemessen werden, da die Manschetten bis zu 200mmHg aufgepumpt werden. Wir tolerieren für die Lymphgefäße einen Druck bis 80mmHg.
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Wir nehmen bei solchen Patienten das Blut aus den Beinen ab
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Zunähst danke für die Information, die Sie mir geschickt haben. Nach dem OP war der Arm meiner Frau normal. Bis zu dem Tag, als der Arzt am operierten Seite Blut abgenommen hat. Er hat es damit begründet, dass an den nicht operierten seite die Blutadern so dünn wären, dass er kein Blut entnehmen konnte. Aber davor und jetzt immer noch kann an der nicht operierten seite Blut entnommen werden. Er wollte sich bequem machen. Jedenfalls am Abend des gleichen Tages wurde der Arm schon dicker. Von diesen Tag bis heute leidet meine Frau am Lymphödem. Kann es an dieser Blutentnahme liegen, dass meine Frau jetzt an Lymphödem leidet ?
Mit freundlichen Grüssen
Dipl.-Ing. Hayri Küçükkoyuncu
