Das muss ich hier mal, vielleicht zur Erheiterung aller, los werden:
Ich taper heute zur IKK um die Befreiung für das nächste Jahr zu beantragen, ich leiste dann immer eine Vorauszahlung und habe dann meine Ruhe.
1. Frage:
Wünschen Sie eine Befreiung für 2005?
Ähm, warum sehen die in Ihrem tollen Computer nicht das ich schon befreit bin?
2. Frage:
Sind Sie denn chronisch krank?
Jupp, von meiner Teilnahme am Promed-Programm wissen die auch nichts, außerdem liegt denen schon eine Bescheinigung aus 2003 vor.
3. Frage:
Wenn Sie "weiterhin" chronisch krank sind benötigen wir alle 2 Jahre eine neue Bescheinigung des behandelnden Arztes.
Logisch, so eine "chronische" Krankheit kann ja plötzlich verschwinden. Aber ist es denn dann noch eine chronische Krankheit? Es besteht als Hoffnung, dass ich plötzlich aufwache und meine Ödeme verschwunden sind und Diabetiker bin ich dann auch nicht mehr, da soll jemand behaupten so ein Ödem begleitet einen ein Leben lang!
4. Frage:
Gehen Sie denn regelmäßig zum Arzt? Sonst lohnt sich so eine Befreiung nicht!
Ich habe der guten Dame dann die Frage gestellt, ob Sie außer meinen Personalien überhaupt irgendwelche Informationen in Ihrem schönen neuen Computer sehen könne? Wer lesen kann wäre klar im Vorteil meinte ich dann noch.
Das empfand die Gute als "unverschämtes Auftreten" meinerseits.
Ok, dann halt sachlich:
Regelmäßige Verordnung verschiedener Medikamente
Mindestens zweimal im Monat zum Doc
Monatliches "großes Blutbild"
Monatliche Folgedokumentation des Diabetes Melitus Typ II im Rahmen des Promed-Programmes
Wöchentlich zweimal manuelle Lymphdrainage
Sonst gehe ich aber nur selten, immer wenn ich "krank" bin, zum Arzt.
Nach dem höfflichen Rollen mit den Augen fertigte die liebe Frau dann den Antrag aus und beschied ihn dann auch sofort.
Na bitte, da soll mal jemand sagen die Krankenkassen wären kompliziert oder bürokratisch.
Liebe Grüße
Rene
