Hallo,
seit über zwei Wochen habe ich furchtbare ziehende Schmerzen im HWS-Bereich.
Ausgelöst werden die Schmerzen immer, wenn ich die Kompressionsstrumpfhose anziehe und am Tag zig-mal wieder hochziehen muss. Im Moment habe ich das Gefühl, dass die Schmerzen immer schlimmer werden. Ich kann kaum noch arbeiten.....Mein Hals schmerzt am meisten.
Nachts kann ich vor Schmerzen nicht mehr auf den Armen liegen.
Ich glaube, ich muss die Hose eine gewisse Zeit in die Ecke legen, um eine Linderung der Schmerzen/Heilung zu erreichen.
Aber was ist dann, wenn ich sie wieder anziehen muss?
Was kann ich tun???? Wie kann ich chronische Schmerzen verhindern??
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Hallo Susanne !
Zu allererst sollten die Schmerzen von orthopädischer und oder neurologiescher Seite untersucht werden.
Anziehhilfen - über Sanitatsfachgeschäfte zu beziehen- und Gummihandschuhe können beim Anziehen der Kompressinsstrumfhose hilfreich sein.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.Martin -
Hallo Herr Dr. Martin,
ich bin bereits beim Orthopäden gewesen. Dieser hat mir nur Bewegungstherapie/Krankengymnastik verordnet. Ich habe mir Übungen zeigen lassen, aber durch das Anziehen/Hochziehen der Strumpfhose wird das Ganze jedes Mal aufs Neue gereizt. Diese Übungen sind für mich auch sehr schmerzhaft.
Gummihandschuhe und Anziehhilfe verwende ich von Anfang an. Ohne diese Hilfen würde ich die Strumpfhose überhaupt nicht angezogen bekommen. -
blöde frage:
bei anderen bewegungen/tätigkeiten treten diese schmerzen nicht auf?
ich denke man/frau hat doch im laufe eines tage meherere situationen bei denen vergleichbare belastungen auftreten?
noch eine idee:
mittels feldenkreis den bewegungsablauf analysieren und gegebenfalls eine schonendere variante finden...
dass ist jetzt alles viel raterei, weil ich ja überhaupt nichts von deiner situation weiss.....
alles gute
manfred -
Natürlich macht man am Tage verschiedene andere Tätigkeiten!
Aber diesen enormen Kraftaufwand wie beim Anziehen dieser Strumpfhose benötige ich bei anderen Täigkeiten nicht. Wenn ich die Hose nach oben ziehe merke ich sofort wie sich meine Muskulatur anspannt, besonders im Hals/Schulterbereich.
Danach fangen gleich diese ziehenden Schmerzen an und lassen dann irgendwann nach. Das Ganze wiederholt sich dann jedes Mal, wenn ich die Hose wieder nach oben ziehen muss. Wie soll ich den sonst die Hose nach oben bekommen?
Ohne Kraft geht da gar nichts. Mit entspannter Haltung auch nicht, wenn man innerhalb einer Viertelstunde 3 mal auf Toilette muss und sich beeilen muss, um schnell wieder am Arbeitsplatz zu sein. -
Hallo Susanne.
wenn es medizinisch möglich ist, versuche es mal mit halterlosen Strümpfen.
Da würde sich das Anziehen auf 1 x täglich reduzieren.
Alles Gute
Monika -
Sehr geehrte Susanne !
Wenn Ihre Beschwerden HWS/ Arm-Region z.Z. so stark sind wäre eine leichter anzuziehende Strumpfhose ( z.B.Rundgestricktes Material Bellavar/Comtesse )mit ,sicherlich als Kompromiss, geringer Wirkung zu überlegen . Voraussetzung meiner Empfehlungen ist natürlich dass die Strumfhose ,die sie nur müßsam unter Schmerzen anziehen können auch ,gut abgemessen ,passt(Leider sehen wir immer wieder gegenteiliges )
Mit freundlichen Grüßen
Dr.Martin -
Hallo Susanne,
dieses Problem hatte ich auch schon einmal gehabt. Nur dass ich mir in der LWS und HWS damals ne Blockierung zugezogen habe. Allerdings nicht vom anziehen der Hose. Nur das Tragen hat sehr geschmerzt. Ich bin zum Orthopäden gegangen und der verschrieb mir manuelle Therapie. Das ist manchmal besser, als jede Spritze.
Susanne, geh zum Orthopäden.
Dass ist auf jeden Fall besser, als die Hose in die Ecke zu schmeißen. Denn durch das Nichttragen, kann sich Dein Ödem verschlechtern. Und das willst Du sicherlich auch nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Tanja Knoch -
Hallo Herr Dr. Martin,
von einer guten bzw. perfekten Passform habe ich wenig gehört.
Die Maße werden genommen und die Hose angefertigt. Danach hängt man in der Luft.
Meine erste Hose passte überhaupt nicht....
Nach der Änderung war es nicht viel besser.
Fakt ist:
die Hosen rutschen immer in den Schritt (Zwickelbereich)und schneiden ein....
Diese Erfahrungen habe ich leider seit Oktober letzten Jahres machen müssen.
Wie soll man entsprechend reklamieren, wenn man nicht weiß, wie die Hose überhaupt sitzen soll?? Wie fest der Druck sein soll etc.?????
Die einen empfinden es so, die anderen wieder ganz anders.....
und, dass die Hosen rutschen, berichten viele -
Hallo Susanne !
In den Lymphologischen Kliniken des Forum-Headers werden die neuen Kompressionsstrümpfe ärztlich kontrolliert und ggfs bei der Firma reklamiert. Darüberhinaus haben die Sanitätshäuser die mit diesen Kliniken zusammenarbeiten haben natürlich auch eine viel größere Erfahrung im anmessen der Kompressionsversorgung , besonders bei Problemfällen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.Martin -
Hallo Susanne,
Manfred Schindler hatte schön öfters den Tip gegeben, eine dünne Baumwollstrumpfhose unter die Kompressionsstrumpfhose zu ziehen, um das Einschneiden in den Kniekehlen zu verhindern. Eine Zeitlang habe ich das gemacht, und auch das Anziehen der Strumpfhose war wesentlich leichter, und ich musste sie nicht so oft hochziehen. Versuch das doch einmal.
Viel Erfolg
Adel -
Hallo,
ich danke euch für eure Ratschläge...
Ich mache seit ein paar Tagen regelmäßig Übungen für den Hals/Schultern.
Diese Woche habe ich meine zweite Kompr.hose bekommen. Die besteht aus einem anderen Material und ist einfacher anzuziehen.
Das Problem mit der LWS kenne ich auch, denn ich bin Rückenpatient und wurde
auch schon operiert. Manchmal bekomme ich im LWS-Bereich Schmerzen, wenn ich mich beim Anziehen/Hochziehen der Hose so quälen muss.
Manchmal drückt die Hose auch genau auf den operierten Bereich und ich bekomme ziehende Schmerzen.
Man hat es nicht einfach!
