HEALTH COMMUNICATION-DIALOG

  • I HAVE A DREAM...

    Anläßlich des heurigen Weltgesundheitstages der am 7.04.2001 war, ist meine "Vision", dass in den nächsten Jahren, der Weltgesundheitstag einmal im Zeichen der Lymphology stehen möge.

    Ich erinnere nochmals:
    Die Weltgesundheitskonferenz im Jahre 1977, in Alma Ata, brachte Übereinstimmungen bei den Regierungen über ein weitgestecktes Ziel: "Gesundheit für alle im Jahr 2000".
    Vertreter der Mitgliedsstaaten der Europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation haben vor diesem Hintergrund im Jahre 1980 ein gemeinsames gesundheitspolitisches Konzept, nämlich die europäische Strategie zur Erreichung des Ziels "Gesundheit für alle im Jahr 2000" vorgelegt. Um die Verwirklichung der Strategie in den Ländern zu unterstützen, wurden unter Mitwirkung der europäischen Mitgliedsstaaten 38 Einzelziele zu "Gesundheit 2000" erstellt und 1984 von den Regierungen der europäischen Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation, also auch von Österreich, angenommen.

    Ich bin sicher, dass die WISSENSCHAFTLICHE LYMPHOLOGIE nun nicht mehr aufzuhalten ist, aber wir müssen dafür weiterkämpfen - "MÜSSEN UM EIGENEN WEG KÄMPFEN". Die Zukunft ist voller AUFGABEN und HOFFNUNGEN.

    Ich möchte hier noch die Worte von Univ. Prof. Dr. Dietrich von Engelhardt zum Thema:
    "ETHIK IM GESUNDHEITSWESEN - RECHTE, PFLICHTEN, TUGENDEN" wiedergeben, die er bei seinem großartigen Plenarvortrag beim 9. Linzer Gesundheitssymposion (9.+10.April 1999) aussprach.
    Professor von Engelhard arbeitete - ausgehend von der langen Geschichte der Medizin mit Beispielen aus Antike und Mittelalter - deutlich heraus, dass eine menschengerechte und menschenfreundliche Medizin mit Regelungen, lediglich basierend auf RECHTEN und PFLICHTEN, nicht auskomme, sondern der TUGENDEN unbedingt bedürfe, wobei er die alten Tugenden wie WEISHEIT, TAPFERKEIT und BESCHEIDENHEIT mit den christlichen Tugenden von LIEBE, GLAUBE und HOFFNUNG anhand von Beispielen in interessanter Weise verknüpfte.

    Professor von Engelhardt betonte für alle beteiligten Personen und Gruppen ihre jeweilige Verantwortung zu erkennen, sich entsprechendes WISSEN anzueignen und auf dieser Basis fundiert und entschieden zu HANDELN...
    Univ. Prof. Dr. Dietrich von Engelhardt, Institut für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Medizinische Universität Lübeck.

    Monika Huber, Bad Goisern - Austria - Europa