Guten Abend Herr Dr. Martin
Habe zwei Fragen.
Hatte vor 2 Jahren eine Thrombose in einer Muskelvene. Anschliessend wurden in der Saphena Magna am Oberschenkel Ablagerungen an der Gefässwand festgestellt und immer mal kleine Entzündungen. Mein Venenarzt meinte ich solle diese von der Leiste bis unterhalb Knie entfernen, da ich nach der Thrombose noch eine leine Lungenembolie hatte. Also gut, folgte ich leichtgläubig seinem Vorschlag, da ich Angst vor einer weiteren Thrombose hatte. Nach 1.5 Jahren erhielt ich die Diagnose eines Lymph/Lipödems. Habe seit 1 Jahr 1 x pro Woche manuelle Lymphdrainage und trage seit der Thrombose täglich (zum Teil auch Nachts) meine Kompressionsstrümpfe Kl. 2 bzw. 3. Nun habe ich aber immer ein Gefühl, dass der Oberschenkel aufschwillen möchte, jedoch nicht kann wegen der Strümpfe. Ich glaube bei der OP sind Lymphgefässe verletzt worden, da nach 10 Tagen eine Entzündung aufgetreten war und eine weitere OP folgte. Gestautes Blut wurde eingeschickt, war jedoch alles i.O. Meine Beine werden ganz langsam dicker. Vor der Thrombose hatte ich noch kein Lipödem. Num meine Fragen.:
1. Kann ein Lymphödem ein Lipödem auslösen?
2. Ist das Einbinden nach der ML zwingend nötig (trage jeweils immer meinen Kompressinsstrumpf KL. 3 od. 2 mit KL 2 übereinander)( Kann von berufeswegen nicht gut mit eingebundenen Beinen arbeiten und bekomme keine Krankschreibung)?
3. Kann bei einem Lymphödem die Fluoreszenz-Mikrolymphographie ohne bedenken ausgeführt werden?(Will endlich Klarheit, ob zusätzlich durch obenerwähnte OP Lymphgefässe verletzt wurden).
Hoffe, dass es nicht noch viel schlimmer wird, habe bereits Knieschmerzen und auch dort das Gefühl vom Aufschwillen. :? :? :?