Kompr.-Strumpfhose flicken!

  • Die Herstellerfirma repariert keine Kompr.-Strumpfhosen, die älter sind als 6 Monate. Also muss ich selber ran. Problem 1: Wo krieg ich das elastische Garn her? Problem 2: Die handgemachte Reparatur ist nicht so stabil wie maschinengenäht. - Aus wirtschaftlichen und praktischen Gründen muss ich aber auch mal ein Jahr alte Hosen anziehen (nur zwei pro Jahr möglich auf Rezept, gewaschene Hosen sind bei schlechtem Wetter nicht getrocknet, keine Wasch- und Trockenmöglichkeit im Urlaub). - Weiss die "Fachfrau" mir einen Rat?

  • Die Hersteller geben auf Anfrage kostenlos Stopfgarn ab. Dieses können Sie über Ihr Sanitätshaus beziehen.

    Gut aufgestellte Sanitätshäuser haben eine entspr. Schneiderei, welche kleinere Reparaturen ausführen können.

  • Guten Morgen Gisela,

    zu Ihren beiden Fragen:
    1. Ihr Santätshaus hat das entsprechende Garn des jeweiligen Herstellers für Sie vorrätig oder kann es Ihnen jederzeit besorgen.
    2. Je nach Ort der "Schadensstelle" kann es jedoch von Vorteil sein, es selbst zu reparieren. Wichtig ist, laufende Maschen aufzufangen, damit sie nicht "weiterlaufen" - falls Sie eine ganz kleine Häkelnadel, eine ruhige Hand und Adleraugen haben, können Sie die Maschen auch hochhäkeln (ähnlich wie wir das annoirgendwann in der Schule gelernt haben, wenn beim Stricken eine Masche gefallen ist). Bei Schäden an Nahtstellen ist es schwieriger per Hand, aber evtl hat Ihr Sanitätshaus eine entsprechende Nähmaschine für elastische Stoffe oder kann Ihnen eine Anlaufstelle für Reparaturen dieser Art nennen.

    Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig weiterhelfen - viele Grüße aus Bayreuth

    Petra Scherübl

  • Herzlichen Dank, sehr geehrte Frau Scherübl, für die schnelle Antwort. Gerne platzt bei meinen Strumpfhosen (KKL3) die Naht auf, oft fast 10cm. Der von Hand nachgenähte Bereich komprimiert einfach nicht mehr so wie vorher. -
    Aber, danke für den Hinweis, bei meinem nächsten Rezept werde ich mir Garn mitbestellen lassen.