Vergrößerte Lymphknoten im Halsbereich nach postoperativen lymphödem

  • Hallo,

    habe hier schon einige mal zu meinem Gesichts Lymphödem nach mehrmaliger Jochbein Op durch die Mundhöhle geschrieben.Dabei wurden keine Lymphknoten entfernt, trotzdem wurde 3 Jahre danach vergrößerte Lymphknoten im Hals(1,8 cm) per MRT festgestellt. Da ML nicht viel hilft und die Stauung vom kompletten Gesichtsbereich bis zum mittleren Halsbereich sich zieht,und der untere Halsbereich normal erscheint, frage ich mich, ob dies nicht der Hauptgrund für das L-Ödem ist???

    Vielleicht sind sie irgendwie durch Bakterien verstopft? Kein Arzt in meiner Gegend nimmt das Problem ernst und scheuen sich spezielle Diagnose Massnahmen in die Wege zu leiten, da z.B. eine Punktierung? zu riskant sei. Ich hoffe dass in der Földi Klinik eine spezielles Diagnoseverfahren angewendet wird, da ich wahrscheinlich bald dort die Kur bekomme.Die genaue Ursache mus doch festgestellt werden,oder? Postoperatives Lymphödem ist doch nur die allgemeine Bezeichnung. Die Frage ist nur warum, wegen defekten Lymphbahnen oder Lymphknoten..???

    Vielen lieben Dank für Antworten..

  • Eine Lymphdrainagebehandlung bei akut vergrößerten Lymphknoten am Hals ist kontraindiziert.Sie gelten so lange als krebsverdächtig bis das Gegenteil bewiesen ist.Den sicheren Beweis bringt eine histologische Gewebeuntersuchung.In jedem Fall müssen sie zur Abklärung neben der allgemeinen Untersuchung beim Hausarzt eine Untersuchung beim HNO-Arzt und Zahnarzt haben. Sie werden alle notwendigen weiteren Schritte einleiten.Diese sollten in jedem Falle vor einer stat.lymphologischen Behandlung erfolgen,sonst kann keine ML gemacht werden.Einen dirkten Zusammenhang zwischen der Gesichtsfraktur und den Lymphknotenschwellungen nach 3 Jahren gibt es nicht

  • Danke für Ihre Antwort. Im Befund des MRTs stand aber, dass keine Rumforderungs Anzeichen für einen Tumor gegeben sind und der HNO Arzt hat auch nichts weiteres veranlasst. Auch die anderen Ärzte haben nichts besonders zu dem Befund gesagt,daher denke ich, das wirklich keine Anzeichen dafür bestehen.Das MRT war vor einem halben Jahr gemacht worden,daher weiß ich nicht wie der jetzige Stand ist.
    Sie meinen, dass vergrößerte Lymphknoten keinen Einfluß auf den Lymphabfluß haben? Was sollte ich Ihrer Meinung unternehmen?

    Nette Grüße

  • Wenn die LK-Vergrößerung bereits über 6 Mon. besteht und das MRT keinen pathologischen Befund ergab, sollten Sie den LK mit Ultraschall regelmäßig kontrollieren lassen (alle 3-6 Mon.).Bei einer Vergrößerungstendenz oder Zeichen eines krankhaften Befundes muss das MRT dort wiederholt werden, wo die Vergleichsaufnahmen vorhanden sind.Ob das LÖ im Gesicht im Zusammenhang mit dem vergrößerten LK steht kann ich so nicht beantworten. Dazu wäre eine Untersuchung notwendig und weitere Angaben zur Vorgeschichte.

  • Nochmals vielen Dank für Ihren Ratschlag Frau Dr. Rüger.Hier kurz der Original Befund :
    Multiple bis maximal 1,8 cm große submandibuläre und cervicale Lymphknoten beidseits.

    Sie Frau Dr. werden es wohl besser verstehen als ich,aber glaube,dass es so ist wie ich gesagt hatte.
    Was Sie vielleicht noch nicht wissen, ist dass mein Gesicht seit den OPs damals nicht mehr beim Sport schwitzt und daher total trocken bleibt,was sehr unangenehm ist.Hätten Sie eine Idee,wie sowas entstehen konnte und was man dagegen machen kann? Viele Ärzte nehmen das Problem nicht ernst,wobei ich aber den Eindruck habe,dass es stark mit der Schwellung zusammenhängt.

    Ich werde dann bald zum Ultra-Schall gehen und ob ich noch ein MRT zum Vergleich bekomme ist sehr fragwürdig bei der heutigen Lage,aber ich werd es je nachdem wie das Ultra-Schall ausfällt probieren.

    Danke & liebe Grüße

  • Schwitzen ist Ausdruck einer vegetativen Reaktion an der Haut, die offensichtlich bei Ihnen nur im Gesicht gestört ist.Aus welchem Grund kann ich nicht sagen. Einen Zusammenhang mit dem LÖ kann ich nicht herstellen.