LÖ-Verdacht

  • Vor ca. 10 Monaten fiel mir auf, daß meine Lymphknoten
    am Hals und in der Leistengegend anschwollen. Am Hals
    waren schon sichtbare Knoten zu verzeichnen.
    Darauf ging ich zum Arzt. Der meinte, bei vielen Menschen
    sei das Normalzustand, aber zur Vorsorge soll ich lieber
    mal Antibiotika einnehmen.
    Nach der Einnahme veränderte sich der Zustand gar nicht und
    ich wechselte den Arzt.
    Dieser meinte Lymphödemverdacht, aber um Lymphdrüsen-
    krebs auszuschließen, müsse er einige Lymphdrüsen entfernen.
    Das wäre jedoch schlecht, wenn es sich tatsächlich
    um ein Ödem handeln würde. Was soll ich jetzt am
    besten machen?

    Liebe Grüße julia.

  • Hallo Julia!
    Am besten wäre es einen Lymphexperten heran zu ziehen.Mehr kann ich dir nicht raten.Wünsche dir alles Gute!
    Liebe Grüße Petra

  • Liebe Julia,

    ich will dir ja keine Angst machen, aber ich hatte auch etwa ein Jahr lang geschwollenen Lymphknoten am Hals und an der Leiste, zum Schluss auch unter der Achsel. Ich fühlte mich schlapp und hatte ständig leicht erhöhte Temperatur und zum Teil auch richtig Fieber. Aber es konnte kein Infekt entdeckt werden, so dass schließlich doch ein Lymphknoten zur Untersuchung entnommen werden musste. Und da stellte sich doch raus, dass es Lymphknotenkrebs war. Mittlerweile habe ich alles gut überstanden, bin wieder ganz gesund - außer dass ich als Folge ein Lymphödem im rechten Bein habe. (der Lymphknoten wurde allerdings unter der Achsel entnommen). Ich halte das Lymphödem wirklich für das kleinere Übel und würde an deiner Stelle auf jeden Fall so eine Untersuchung machen lassen, allein schon um Sicherheit zu haben!

    Liebe Grüße und alles Gute
    Petra

    >Vor ca. 10 Monaten fiel mir auf, daß meine Lymphknoten
    >am Hals und in der Leistengegend anschwollen. Am Hals
    >waren schon sichtbare Knoten zu verzeichnen.
    >Darauf ging ich zum Arzt. Der meinte, bei vielen Menschen
    >sei das Normalzustand, aber zur Vorsorge soll ich lieber
    >mal Antibiotika einnehmen.
    >Nach der Einnahme veränderte sich der Zustand gar nicht und
    >ich wechselte den Arzt.
    >Dieser meinte Lymphödemverdacht, aber um Lymphdrüsen-
    >krebs auszuschließen, müsse er einige Lymphdrüsen entfernen.
    >Das wäre jedoch schlecht, wenn es sich tatsächlich
    >um ein Ödem handeln würde. Was soll ich jetzt am
    >besten machen?
    >Liebe Grüße julia.

  • >Liebe Petra!

    Das hört sich nicht gut an. Denn meine 12jährige Tochter hat von Zeit zu Zeit ihre Lymphknoten am Hals geschwollen ohne ersichtlichen Grund. Was noch hinzukommt, seit ein paar Monaten schwellen ihr plötzlich die Handflächen und Finger an, die sind dann richtig dicklich und heiß. Dieser Zustand klingt langsam innerhalb von einer Stunde wieder ab. Sie beschreibt es so, dass zuerst die Handflächen zu kribbeln anfangen mit Jucken und Brennen.
    Sollte ich in diesem Fall einen Lymphspezialisten aufsuchen? Ich selbst leide unter Lymph- u. Lipödeme.

    Bitte um Antwort. Danke.

    LG
    Karin

  • Hallo Julia,

    Mein Name ist Andreas Wittlinger und ich bin der Therapieleiter des gleichnamigen Zentrums, das sich auf die Behandlung von Lymphoedemen spezialisiert hat.

    Als erstes gilt es herauszufinden, warum dien LK angeschwollen sind. D. h. ich wuerde zum Internisten gehen. Der wird dir eine Blutbild machen, am besten gleich ein Differentialblutbild. Erzaehl ihm wirklich alles, wie es angefangen hat ob du vorher krank warst, welche Krankheiten bzw. Operationen du bis jetzt durchgemacht hast, wo du ueberall auf Urlaub warst und wann das letzte Mal.

    Normalerweise kommt man durch diverse Untersuchungen wie Blutbild und andere diagnostische Massnahmen sehr schnell dahinter, warum die LK angeschwollen sind.

    Ich hoffe, dass ich Dir damit geholfen habe und wuensche dir alles Gute.

    Mit freundlichen Gruessen

    Andreas Wittlinger

    >Liebe Julia,
    >ich will dir ja keine Angst machen, aber ich hatte auch etwa ein Jahr lang geschwollenen Lymphknoten am Hals und an der Leiste, zum Schluss auch unter der Achsel. Ich fühlte mich schlapp und hatte ständig leicht erhöhte Temperatur und zum Teil auch richtig Fieber. Aber es konnte kein Infekt entdeckt werden, so dass schließlich doch ein Lymphknoten zur Untersuchung entnommen werden musste. Und da stellte sich doch raus, dass es Lymphknotenkrebs war. Mittlerweile habe ich alles gut überstanden, bin wieder ganz gesund - außer dass ich als Folge ein Lymphödem im rechten Bein habe. (der Lymphknoten wurde allerdings unter der Achsel entnommen). Ich halte das Lymphödem wirklich für das kleinere Übel und würde an deiner Stelle auf jeden Fall so eine Untersuchung machen lassen, allein schon um Sicherheit zu haben!
    >Liebe Grüße und alles Gute
    >Petra
    >>Vor ca. 10 Monaten fiel mir auf, daß meine Lymphknoten
    >>am Hals und in der Leistengegend anschwollen. Am Hals
    >>waren schon sichtbare Knoten zu verzeichnen.
    >>Darauf ging ich zum Arzt. Der meinte, bei vielen Menschen
    >>sei das Normalzustand, aber zur Vorsorge soll ich lieber
    >>mal Antibiotika einnehmen.
    >>Nach der Einnahme veränderte sich der Zustand gar nicht und
    >>ich wechselte den Arzt.
    >>Dieser meinte Lymphödemverdacht, aber um Lymphdrüsen-
    >>krebs auszuschließen, müsse er einige Lymphdrüsen entfernen.
    >>Das wäre jedoch schlecht, wenn es sich tatsächlich
    >>um ein Ödem handeln würde. Was soll ich jetzt am
    >>besten machen?
    >>Liebe Grüße julia.

  • Liebe Karin,

    ich denke, geschwollene Lymphknoten können total verschiedene Ursachen haben, häufig harmlos, das muss nicht immer gleich das schlimmste sein. Ich war wegen meiner geschwollenen LK bei verschiedenen Ärzten, auch im Krankenhaus. Es wurde wirklich gründliche Anamnese gemacht und mein Blut wurde immer wieder auf verschiedene Infektionen untersucht, auch Computertomografie wurde gemacht. Komischerweise verschwanden die geschwollenen LK immer wieder mal, was wohl gegen Lymphknotenkrebs sprach. Aber erst als alle Untersuchungen zu keinem Ergenbis führten, wurde ein LK zur Untersuchung entnommen.
    Ich würde bei deiner Tochter erst mal eine gründliche Blutuntersuchung machen lassen (Hausarzt oder Internist). Viele mögliche Ursachen wie beispielsweise Toxoplasmose oder ähnliches kann man da leicht nachweisen. Ich würde aber auf alle Fälle dranbleiben, denn ich habe meine geschwollenen LK auf die leichte Schulter genommen und viel zu lange gewartet.

    Liebe Grüße
    Petra

    >>Liebe Petra!
    >Das hört sich nicht gut an. Denn meine 12jährige Tochter hat von Zeit zu Zeit ihre Lymphknoten am Hals geschwollen ohne ersichtlichen Grund. Was noch hinzukommt, seit ein paar Monaten schwellen ihr plötzlich die Handflächen und Finger an, die sind dann richtig dicklich und heiß. Dieser Zustand klingt langsam innerhalb von einer Stunde wieder ab. Sie beschreibt es so, dass zuerst die Handflächen zu kribbeln anfangen mit Jucken und Brennen.
    >Sollte ich in diesem Fall einen Lymphspezialisten aufsuchen? Ich selbst leide unter Lymph- u. Lipödeme.
    >Bitte um Antwort. Danke.
    >LG
    >Karin