postthrombotisches Syndrom

  • Guten Tag!

    Ich bin 30 Jahre alt, 1,85cm groß und wiege um die 170kg.
    Im Dezember 2006 habe ich per sek. Sectio mein erstes Kind geboren. FÜnf Tage nach der Op, schwoll mein re. Bein (Unterschenkel, Fußrücken) stark an. Zudem bekam ich unglaubliche Wadenschmerzen - ich konnte kaum noch laufen. Der Dublex war angeblich unauffällig -kein Anhalt für Thrombose. Ich wurde so entlassen!
    Die Schmerzen hielten bis Mitte Januar! an und ich nahm ab und an Schmerztabletten, um wenigstens ab und an mein Kind versorgen zu können. Ich stillte damals. Allmählich gingen die Schmerzen zurück und ich konnte wieder laufen. So machte ich im März bei einem Lymphologen eine erneute Untersuchung Dieser meinte, dass er im Dublex eindeutig eine tiefliegende alte Thrombose sehen könne. Diese nun aber unproblematisch sei. Ich soll beobachten und evtl. im Herbst wiederkommen.

    Mittlerweile habe ich keinerlei Schmerzen mehr und fühle mich wieder wie vor der Geburt. Gesund und fit und beweglich. Eines macht mir allerdings noch Probleme. Ich habe stets ein sehr stark angeschwollenes re. Bein. Der Fußrücken ist zum Platzen dick und die Wade spannt mächtig. Auch habe ich das Gefühl, dass auch der Oberschenkel betroffen ist. Am Abend ist das alles schlimmer als am morgen! Gehe ich zum Beispiel länger laufen (einkaufen, spazieren, etc.) so spüre ich das das re. Hosenbein zu spannen beginnt. Auch habe ich nach längerem Laufen Fußschmerzen, gerade an der Aussenseite.
    Dieses dicke Bein schränkt mich sehr ein und ich weiß nicht, was man dagegen tun kann.....Weiß jemand Hilfe und Rat? Vielen Dank!!!

    P.S.: Als ich vor zwei Wochen wegen einer Knieprellung (re.Knie) ein paar Tage nur liegen konnte (asser auf Toilette) und Monoembolex nahm, verschwand diese Schwellung komplett!!! Komisch, oder?

  • Hallo 1
    Nach Ihrer Schilderung könnte sehrwohl ein postthrombotisches Syndrom mit Phlebolymphödem vorliegen: Eine Vorstellunng beim Lymphologen wäre ratsam. Danach wohl Therapie mit Lymphdrainage , Kompressionsstrümpfen und Bewegung.
    Risikofaktoren auch für neue Thrombosen , wie das Übergewicht sind zu reduzieren.Ggfs. Thomboserisiken , insbesondere wenn in der Familie häufiger ,erfassen.
    MfG
    Dr.Martin