Vererbung des Lymphödems

  • >Ich würde gerne wissen, ob es hundertprozentig sicher ist dass man das Lymphödem an seine Kinder weitervererbt.

  • >>Ich würde gerne wissen, ob es hundertprozentig sicher ist dass man das Lymphödem an seine Kinder weitervererbt.
    >Ich habe ein prim. Lymphödem und mein 2-jährigen Sohn ist kerngesund.
    >Petra

  • >>Ich würde gerne wissen, ob es hundertprozentig sicher ist dass man das Lymphödem an seine Kinder weitervererbt.
    >Hallo Michael!
    >Wie kommst Du darauf, daß diues sicher sei?
    >Ich habe mich sehr intensiv versucht in dieser Frage kundig zu machen, nachdem ich seit 15 jahren ein primäres Lymphödem habe, und einen nunmehr 5 1/2 jährigen Sohn.
    >Wie so oft beim Thema Lymphödem gibt es kaum gesichertes Wissen. Aber: Ich habe niemanden gefunden, der ernsthaft behauptet, daß es eine Vererbung gibt. Hast Du andere Infos?
    >Liebe Grüße
    >Manfred

  • >>>Ich würde gerne wissen, ob es hundertprozentig sicher ist dass man das Lymphödem an seine Kinder weitervererbt.
    >>Hallo Michael!
    >>Wie kommst Du darauf, daß diues sicher sei?
    >>Ich habe mich sehr intensiv versucht in dieser Frage kundig zu machen, nachdem ich seit 15 jahren ein primäres Lymphödem habe, und einen nunmehr 5 1/2 jährigen Sohn.
    >>Wie so oft beim Thema Lymphödem gibt es kaum gesichertes Wissen. Aber: Ich habe niemanden gefunden, der ernsthaft behauptet, daß es eine Vererbung gibt. Hast Du andere Infos?
    >>Liebe Grüße
    >>Manfred
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    >Vor kurzen war Frau Dr. Földi in der Sendung "Gesundheit", welche im Deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird, zu Gast und in dieser Sendung wurde ein Foto gezeigt, auf dem der Vater mit seinen Kindern, die ebenfalls ein Lymphödem hatten, zu sehen war. Ebenso wurde davon gesprochen, dass das Lymphödem vererbt wird.

  • >
    >Beides ist möglich: Eine Vererbung ist wahrscheinlich, wenn bereits mehrere Familienmitglieder ein Lymphödem haben (familiäre Häufung).
    >Häufiger ist aber eine sog. Spontanmutation. Nach unseren Erfahrungen kommt es bei einem solchen pötzlichen und erstmailgen Auftreten in einer Familie meist nicht zur Vererbung - aber es gibt leider keine Garantie.

  • >>>Ich würde gerne wissen, ob es hundertprozentig sicher ist dass man das Lymphödem an seine Kinder weitervererbt.
    >>Hallo, ich bin 45 jahre alt und habe seit der Pubertät ein lymphödem, zunächst nur vor der Regel zu bemerken, später immer deutlicher. Ich weiß aber erst seit meiner dritten Schwangerschaft vor zehn Jahren, was es ist. Meine Großmutter har es auch gehabt, und es sieht so aus, als habe meine älteste Tochter es auch geerbt, sie ist jetzt 19 Jahre alt. Ich habe mich jahrelang nicht darum gekümmert, außer, daß ich kompressionsstrumpfhosen nach maß, Kl 2, trage. Nun will ich mich wieder in Behandlung begeben und ich bitte herzlich um Rat: was kann ich tun, was soll ich unterlassen? Ich habe das Gefühl, daß das ödem in der letztn Zeit wieder schlimmer geworden ist. Die ersten beiden Schwangerschaften haben mir im Übrigen keine Probleme bereitet, die letzte allerdings hat meine Beine reichlich zum Schwellen gebracht. Der Arzt, dem ich jetzt aufgesucht habe, ich wohnw in Hamburg, hat mich mit einer Elastikbinde bandagiert. Es ist sehr unangenehm, und ich weiß gar nicht, ob das so gut ist. Früher mal hat ein Therapeut meine Beine mit Polsterung gewickelt. Das war nicht so unangenehm, hat aber auf dauer nichts gebracht. Ich bin wirklich etwas ratlos und hoffe auf Antwort. Ulrike

  • nichts ist hundertprozentig sicher!

    aber zumindest bei mir in der Familie ist meine Oma davon betroffen, meine mutter in leichter Form.

    auch ich selbst hab schon als etwa 14 jähriger teenager beginnend probleme mit den beinen bekommen und bin einige male deshalb zum arzt gegangen, wo Lymphoedema praecox festgestellt wurde.
    Laut ärztemeinung wohl zumindest teilweise geerbt.

    naja, man gewöhnt sich an alles



  • Meine Schwester und ich haben es von meiner Großmutter väterlicherseits geerbt. Mein Vater ist übersprungen worden. Bei unseren Kindern ist noch niemand betroffen.

    Einige Ärzte haben mir geraten, deshalb keine Kinder mehr zu bekommen, um es nicht weiterzuvererben, aber das finde ich völligen Quatsch. Ein Leben mit Lymphödem kann wie jedes andere Leben auch lebenswert sein, und ich finde es sehr sehr bedenklich, dass es noch immer Ärzte gibt, die so denken.