Angeborenes Lymphödem - Alternative Behandlung - Schwangerschaft

  • >Hallo,
    >ich weiss seit Mai diesen Jahres definitiv, dass ich ein primäres Lmyphödem an beiden Beiden habe. Bemerkbar macht sich dies schon seit 10 Jahren an den Füssen und Knöcheln. Anfangs wurde es fälschlicherweise mit Entwässerungstabletten behandelt, die natürlich nur vorübergehend helfen. Nun wurden mir Kompressionsstrümpfe und - einmalig - Lymphdrainage empfohlen. Ich muss dazu sagen, dass das Ödem in den letzten 10 Jahren nicht schlimmer geworden ist, und ich es durch regelmässigen Sport sehr gut im Griff habe. Schlimmer ist es nur bei Hitze und langem Sitzen und kurz vor der Regel. Dann trage ich auch die Kompressionsstrümpfe.
    >Ich bin natürlich interessiert an alternativen Behandlungsmethoden. Weiter unten habe ich mal über Flavonoide (?) und Enzymtherapie gelesen. Hat da jemand von Euch Erfahrungen? Welche Mittel sind das, kann man die so in der Apotheke bekommen oder sich verschreiben lassen? Kann mir die jeder Arzt verschreiben oder muss ich da zum Facharzt?
    >Wie sieht es mit Homöopathie und Akupunktur aus?
    >Und nicht zuletzt: ich bin jetzt 31 Jahre und wir hätten gern Kinder. Wie sieht es mit den Lymphödemen in der Schwangerschaft aus. Besteht da eine Gefahr für mich oder das Baby? Was muss man beachten. Hat da jemand Erfahrungen?
    >Das waren jetzt jede Menge Fragen. Ich freue mich, wenn mir jemand zu der einen oder anderen Frage etwas sagen kann.
    >Viele Grüsse,
    >Carina

  • >>Hallo,
    >>ich weiss seit Mai diesen Jahres definitiv, dass ich ein primäres Lmyphödem an beiden Beiden habe. Bemerkbar macht sich dies schon seit 10 Jahren an den Füssen und Knöcheln. Anfangs wurde es fälschlicherweise mit Entwässerungstabletten behandelt, die natürlich nur vorübergehend helfen. Nun wurden mir Kompressionsstrümpfe und - einmalig - Lymphdrainage empfohlen. Ich muss dazu sagen, dass das Ödem in den letzten 10 Jahren nicht schlimmer geworden ist, und ich es durch regelmässigen Sport sehr gut im Griff habe. Schlimmer ist es nur bei Hitze und langem Sitzen und kurz vor der Regel. Dann trage ich auch die Kompressionsstrümpfe.
    >einmalig Manuelle Lympfdrainage ?
    >>Ich bin natürlich interessiert an alternativen Behandlungsmethoden. Weiter unten habe ich mal über Flavonoide (?) und Enzymtherapie gelesen. Hat da jemand von Euch Erfahrungen? Welche Mittel sind das, kann man die so in der Apotheke bekommen oder sich verschreiben lassen? Kann mir die jeder Arzt verschreiben oder muss ich da zum Facharzt?
    >>Wie sieht es mit Homöopathie und Akupunktur aus?
    >Habe ich mit beidem sehr gute Erfahrungen. Akupunktur habe ich vor Jahren angewendet und hat die Ödemsituation sicher ein Stück verbessert (ACHTUNG: Auch keine Ödemnadeln in betroffene Gebiete). Die Homöopathie habe ich hauptsächlich wg der Erysipelinfektionen angewendet (APIS D 30 und Belladonna D 4), aber auch die entsprechenden Konstitutionsmittel haben langsam aber doch eine spürbare Erleichterung gebracht. Im Herbst beginne ich mit Serum Angule (schreibweise?), kann ich dann gerne berichten.
    >>Und nicht zuletzt: ich bin jetzt 31 Jahre und wir hätten gern Kinder. Wie sieht es mit den Lymphödemen in der Schwangerschaft aus. Besteht da eine Gefahr für mich oder das Baby? Was muss man beachten. Hat da jemand Erfahrungen?
    >Prinzipiell entstehen öfter in der Schwangerschaft temporäre Lymphödeme. Ich denke es ist daher nicht auszuschliessen, daß die Ödemsituation sich vorübergehend etwas verschlechtert. Von Erfahrungen ist mir nichts bekannt.
    >Gefahr fürs Baby? Fällt mir kein Grund ein. Und eine Vererbung gibt es in diesem Fall meines Wissens nach nicht
    >Mit freundlichen Grüßen
    >Manfred Schindler

  • >>Liebe Carina,
    >seit heute weiß ich definitiv, daß ich auch an beiden Beinen Lymphödeme habe.
    >Durch eine Isotopenuntersuchung. Bin jetzt 34 Jahre alt, seit ca. 20 Jahren
    >weiß ich das mit meinen Beinen etwas nicht stimmt. Mein Verlauf ist Deinem sehr ähnlich. Ich habe auch zwei Kinder, verschlechtert hat sich bei mir durch die Schwangerschaften eigentlich nichts. Nur durch meine Gewichtszunahme. Habe ca. 20 kg zugenommen, durch Depressionen (davon habe ich gottseidank schon 8 kg wieder heruntergebracht). Trage seit 15 Jahren keine Röcke und Kleider mehr, nur Hosen. Blöd, aber ich geniere mich. Auch ich habe bei längerem Stehen und Sitzen die Schwellungen, auch vor meiner Menstruation. Ich bin jetzt durch das Internet gesurft, man sollte Übergewicht vermeiden und extreme Hitze.
    >Vielleicht können wir in Zukunft weitere Erfahrungen austauschen. Ach noch etwas möchte ich anmerken, keine heißen Bäder das vermehrt die Lymphflüssigkeit. Was mir auch noch sehr gut tut, wenn ich meine Beine in kaltes Wasser stelle.
    >Seit heute trage ich einen Kompressionsdruckverband, der tut sehr weh. Den muß ich jetzt drei Wochen ohne runterzugeben tragen. Auch beim Schlafen.
    >Bin in Behandlung im Wilhelminenspital. Soll in Wien eines der besten Venenambulanzen sein. Ich weiß ja nicht wo Du zuhause bist, aber in diesem Spital íst man in sehr guten Händen.
    >Tschüß, bis zum nächsten Mal
    >und alles Gute
    >Karin

  • >Hallo Karin,
    >ich bin in NRW zuhause und bin bei einem Venenspezialisten in Behandlung. D.h. ich war da in Behandlung, weil ich den Eindruck habe, dort nicht gut betreut zu sein.
    >Gerne können wir uns austauschen.
    >Gegen die Lymphödeme trinke ich sehr viel, mache Wechselduschen und sehr sehr viel Sport. Das hilft. Ebenso regelmäßige Lymphdrainagen. Kann man ansatzweise auch selbst machen, z.B. beim Eincremen nach dem Duschen.
    >Meine Kompressionsstrümpfe trage ich nur bei langem Stehen, ansonsten empfinde ich sie eher als nachteilig, weil sie in den Kniekehlen abdrücken und die Ödeme dadurch eher verschlimmern.
    >Was hast Du denn da für Erfahrungen?
    >Alles Gute,
    >Carina

  • >Hallo Karin, hallo Carina,
    >auch ich bin in NRW zu Hause und derzeit bei einer Phlebologin in Behandlung. Ich ahne zwar auch schon seit ca. 10 Jahren, daß mit meinen Beinen etwas nicht stimmt, weiß aber erst seit Kurzem, daß es sich um Lipo-Lymph-Oedeme handelt.
    >Ich bekomme seit dem Kompressionsbehandlungen (mittels "Astronautenstiefel") und trage Kompressionsstrümpfe. Ob diese Kompressionsbehandlungen so das Wahre sind bin ich mir allerdings noch nicht so sicher. Zum Einen merke ich keine deutliche/dauerhafte Besserung, zum Anderen habe ich inzwischen die Info, daß dies auf die Dauer eher schadet als nützt. Hatte noch keine Gelegenheit, mit meiner Ärztin hierüber zusprechen.
    >Habe inzwischen die Erfahrung, daß sich Strümpfe mit Microfaseranteil recht angenehm tragen. Ich traue mich inzwischen auch wieder in Röcke, ziehe dann eine normale, glänzende Strumpfhose über die Strümpfe. So fallen diese fast nicht mehr auf.
    >Ich habe übrigens zwei Kinder. Meine Ödeme sind durch die Schwangerschaften nicht schlimmer geworden, eher durch zwischenzeitliches Übergewicht.
    >Ich bin übrigens 30 Jahre alt. Auch ich wäre an einem weiteren Austausch interessiert.

  • >Hallo,
    >ich wußte bis heute gar nicht daß eine E-mail-Adresse gibt.
    >Ich bin 25 Jahre alt und habe seit meiner Geburt ein primäres Lymphödem. Angefangen hat es mit 1 Jahr, als ich angefangen habe zu laufen. Da merkten die Ärzte sofort, daß etwas nicht stimmte.
    >Mittlerweile habe ich nach sehr vielen Lymphdrainagen das Ödem im Griff.
    >Ich habe einen 2-jährigen Sohn, und ich muß sagen, daß während der Schwangerschaft das Lymphödem fast weg war. Nach Auskunft meiner Ärzte besteht kein Risiko bei einer Schwangerschaft. Nicht für dich und nicht für das Kind.
    >Aber danach kam das Ödem wieder und nachdem man ja auch nicht schwer tragen darf, hat sich das auch auf die Hände und Arme ausgewirkt. Ich war bei einem Homoeopathen und seit ca. 1 Jahr geht es mir wieder gut, d.h. daß ich auch das Ödem an den Händen im Griff habe. Man kennt fast nichts mehr.
    >Aber ich trage (schon seit ewig) Stützstrümpfe, auf Maß gefertigt. Diese muß ich tagtäglich tragen. Ansonsten verschlimmert sich das Ödem sehr schnell und es dauert wieder eine Weile bis es wieder zurückgeht.
    >Ich hoffe, wir können noch viele Tipps austauschen. Ich möchte auch mehr über deine Heilverfahren wissen. Danke
    >Petra

  • >Hallo Petra,
    >>Ich bin 25 Jahre alt und habe seit meiner Geburt ein primäres Lymphödem. Angefangen hat es mit 1 Jahr, als ich angefangen habe zu laufen. Da merkten die Ärzte sofort, daß etwas nicht stimmte.
    >Hast Du Dein Lymphödem nicht nur an bestimmten Stellen, sondern am ganzen Körper? Oder habe ich das falsch verstanden?
    >>Aber danach kam das Ödem wieder und nachdem man ja auch nicht schwer tragen darf, hat sich das auch auf die Hände und Arme ausgewirkt. Ich war bei einem Homoeopathen und seit ca. 1 Jahr geht es mir wieder gut, d.h. daß ich auch das Ödem an den Händen im Griff habe. Man kennt fast nichts mehr.
    >Wieso darfst Du nicht schwer tragen? Hat das Auswirkungen auf Dein Ödem?
    >Die Sache mit dem Homoeopathen würde mich interessieren. Was unternimmt der gegen das Ödem? Ich interessiere mich auch für Akupunktur, weiss aber nicht so recht, ob das hilft?
    >>Aber ich trage (schon seit ewig) Stützstrümpfe, auf Maß gefertigt. Diese muß ich tagtäglich tragen. Ansonsten verschlimmert sich das Ödem sehr schnell und es dauert wieder eine Weile bis es wieder zurückgeht.
    >Wie ich ja schon in meinem Beitrag geschrieben habe, komme ich eigentlich besser ohne die Strümpfe aus. Ich bekomme da immer sehr schnell sehr warme Beine und die Strümpfe schneiden in den Kniekehlen ein. Dadurch verschlimmert sich das Ödem bei mir.
    >>Ich hoffe, wir können noch viele Tipps austauschen. Ich möchte auch mehr über deine Heilverfahren wissen. Danke
    >Also, ich bekomme ab und an Lymphdrainagen. Ansonsten mache ich sehr viel Sport (Kombiniertes Ausdauer- und Krafttraining). Dabei gehen die Ödeme eigentlich immer weg. Und ich trinke sehr viel (ca. 3 bis 3.5 Liter am Tag). Zusätzlich nehme ich noch Magnesium und achte sehr auf mein Gewicht, da Übergewicht den Ödemen nicht zuträglich ist.
    >Ansonsten unternehme ich nicht sehr viel gegen die Ödeme, würde es aber gerne mal mit Homöopathie und Akupunktur versuchen und bin da über jede Info dankbar.
    >Alles Gute Carina

  • >>Hallo Petra,
    >>>Ich bin 25 Jahre alt und habe seit meiner Geburt ein primäres Lymphödem. Angefangen hat es mit 1 Jahr, als ich angefangen habe zu laufen. Da merkten die Ärzte sofort, daß etwas nicht stimmte.
    >>Hast Du Dein Lymphödem nicht nur an bestimmten Stellen, sondern am ganzen Körper? Oder habe ich das falsch verstanden?
    >Ich habe das Lymphödem an beiden Beinen, beiden Armen und Händen, am Bauch und manchmal auch etwas im Gesicht.
    >
    >>>Aber danach kam das Ödem wieder und nachdem man ja auch nicht schwer tragen darf, hat sich das auch auf die Hände und Arme ausgewirkt. Ich war bei einem Homoeopathen und seit ca. 1 Jahr geht es mir wieder gut, d.h. daß ich auch das Ödem an den Händen im Griff habe. Man kennt fast nichts mehr.
    >>Wieso darfst Du nicht schwer tragen? Hat das Auswirkungen auf Dein Ödem?
    >Ja, denn wenn ich meine Arme belaste und schwer trage und auch viel im warmen oder kalten Wasser bin, dann verschlechtert sich das Ödem. Beim Putzen trage ich immer Gummihandschuhe.
    >>Die Sache mit dem Homoeopathen würde mich interessieren. Was unternimmt der gegen das Ödem? Ich interessiere mich auch für Akupunktur, weiss aber nicht so recht, ob das hilft?
    >Mein Arzt verschreibt mir hom. Mittel zum Einnehmen. Er kontrolliert mich mit so einem elektronischen "Pieps-Gerät"?. Somit stellt er fest, was momentan die Urschachen für das Ödem sind. Aber hier in Südtirol ist Lymphödem kein Thema, d.h. es gibt hier keine Fachärzte oder Spezialisten, die sich mit Lymphödemen auskennen. Manche fragen: "Wie sieht das eigentlich aus". Via Internet - E-mail habe ich schon einige Antworten auf meine Fragen erhalten. In Deutschland kennen sich da Ärzte und Heilpraktiker besser aus.
    >Möchtest Du einige Internet - Adressen?
    >>>Aber ich trage (schon seit ewig) Stützstrümpfe, auf Maß gefertigt. Diese muß ich tagtäglich tragen. Ansonsten verschlimmert sich das Ödem sehr schnell und es dauert wieder eine Weile bis es wieder zurückgeht.
    >>Wie ich ja schon in meinem Beitrag geschrieben habe, komme ich eigentlich besser ohne die Strümpfe aus. Ich bekomme da immer sehr schnell sehr warme Beine und die Strümpfe schneiden in den Kniekehlen ein. Dadurch verschlimmert sich das Ödem bei mir.
    >Ohne Stützstrümpfe bekomme ich fast einen Kollaps. Diese Strumphosen bin ich so gewohnt, daß ich ohne sie gar nicht mehr sein kann. Denn ohne diese kommt es mir vor, als ob alles nur mehr abwärts fliest und manchmal wurde mir schwarz vor Augen. Aber wahrscheinlich, weil ich schon von Geburt an immer solche getragen habe. Alles läßt sich gewöhnen.
    >In Südtirol war ein Heilpraktiker aus Equador, den habe ich aufgesucht. Zuerst pendelte er und dann massiert er mich. Er sagte, er mache mir die Lymphbahnen frei. Resultat: So geschwollen wie ich danach war, war ich schon lange nicht mehr. Er hat die ganze Zirkulation zum Stillstand gebracht. Es waren da heißte Tage, ich hatte immer kalte Hände und Füße.
    >>>Ich hoffe, wir können noch viele Tipps austauschen. Ich möchte auch mehr über deine Heilverfahren wissen. Danke
    >>Also, ich bekomme ab und an Lymphdrainagen. Ansonsten mache ich sehr viel Sport (Kombiniertes Ausdauer- und Krafttraining). Dabei gehen die Ödeme eigentlich immer weg. Und ich trinke sehr viel (ca. 3 bis 3.5 Liter am Tag). Zusätzlich nehme ich noch Magnesium und achte sehr auf mein Gewicht, da Übergewicht den Ödemen nicht zuträglich ist.
    >Wie schlimm ist eigentlich dein Ödem?
    >Ohne Strumpfhosen wären meine Füße innerhalb 1-2 Stunden stark angeschwollen.
    >
    >>Ansonsten unternehme ich nicht sehr viel gegen die Ödeme, würde es aber gerne mal mit Homöopathie und Akupunktur versuchen und bin da über jede Info dankbar.
    >>Alles Gute Carina
    >Tschüß Petra

  • >Als Antwort auf: Re: Angeborenes Lymphödem - Alternative Behandlung - Schwangerschaft geschrieben von
    > Carina am 07. August 2000 15:52:12:
    > >Hallo Petra,
    > >>Ich bin 25 Jahre alt und habe seit meiner Geburt ein primäres Lymphödem. Angefangen hat es mit 1 Jahr, als ich
    > angefangen habe zu laufen. Da merkten die Ärzte sofort, daß etwas nicht stimmte.
    > >Hast Du Dein Lymphödem nicht nur an bestimmten Stellen, sondern am ganzen Körper? Oder habe ich das falsch
    > verstanden?
    > Ich habe das Lymphödem an beiden Beinen, beiden Armen und Händen, am Bauch und manchmal auch etwas im
    > Gesicht.
    >
    > >>Aber danach kam das Ödem wieder und nachdem man ja auch nicht schwer tragen darf, hat sich das auch auf
    > die Hände und Arme ausgewirkt. Ich war bei einem Homoeopathen und seit ca. 1 Jahr geht es mir wieder gut, d.h.
    > daß ich auch das Ödem an den Händen im Griff habe. Man kennt fast nichts mehr.
    > >Wieso darfst Du nicht schwer tragen? Hat das Auswirkungen auf Dein Ödem?
    > Ja, denn wenn ich meine Arme belaste und schwer trage und auch viel im warmen oder kalten Wasser bin, dann
    > verschlechtert sich das Ödem. Beim Putzen trage ich immer Gummihandschuhe.
    > >Die Sache mit dem Homoeopathen würde mich interessieren. Was unternimmt der gegen das Ödem? Ich
    > interessiere mich auch für Akupunktur, weiss aber nicht so recht, ob das hilft?
    > Mein Arzt verschreibt mir hom. Mittel zum Einnehmen. Er kontrolliert mich mit so einem elektronischen
    > "Pieps-Gerät"?. Somit stellt er fest, was momentan die Urschachen für das Ödem sind. Aber hier in Südtirol ist
    > Lymphödem kein Thema, d.h. es gibt hier keine Fachärzte oder Spezialisten, die sich mit Lymphödemen
    > auskennen. Manche fragen: "Wie sieht das eigentlich aus". Via Internet - E-mail habe ich schon einige Antworten
    > auf meine Fragen erhalten. In Deutschland kennen sich da Ärzte und Heilpraktiker besser aus.
    > Möchtest Du einige Internet - Adressen?
    > >>Aber ich trage (schon seit ewig) Stützstrümpfe, auf Maß gefertigt. Diese muß ich tagtäglich tragen. Ansonsten
    > verschlimmert sich das Ödem sehr schnell und es dauert wieder eine Weile bis es wieder zurückgeht.
    > >Wie ich ja schon in meinem Beitrag geschrieben habe, komme ich eigentlich besser ohne die Strümpfe aus. Ich
    > bekomme da immer sehr schnell sehr warme Beine und die Strümpfe schneiden in den Kniekehlen ein. Dadurch
    > verschlimmert sich das Ödem bei mir.
    > Ohne Stützstrümpfe bekomme ich fast einen Kollaps. Diese Strumphosen bin ich so gewohnt, daß ich ohne sie gar
    > nicht mehr sein kann. Denn ohne diese kommt es mir vor, als ob alles nur mehr abwärts fliest und manchmal wurde
    > mir schwarz vor Augen. Aber wahrscheinlich, weil ich schon von Geburt an immer solche getragen habe. Alles
    > läßt sich gewöhnen.
    > In Südtirol war ein Heilpraktiker aus Equador, den habe ich aufgesucht. Zuerst pendelte er und dann massiert er
    > mich. Er sagte, er mache mir die Lymphbahnen frei. Resultat: So geschwollen wie ich danach war, war ich schon
    > lange nicht mehr. Er hat die ganze Zirkulation zum Stillstand gebracht. Es waren da heißte Tage, ich hatte immer
    > kalte Hände und Füße.
    > >>Ich hoffe, wir können noch viele Tipps austauschen. Ich möchte auch mehr über deine Heilverfahren wissen.
    > Danke
    > >Also, ich bekomme ab und an Lymphdrainagen. Ansonsten mache ich sehr viel Sport (Kombiniertes Ausdauer-
    > und Krafttraining). Dabei gehen die Ödeme eigentlich immer weg. Und ich trinke sehr viel (ca. 3 bis 3.5 Liter am
    > Tag). Zusätzlich nehme ich noch Magnesium und achte sehr auf mein Gewicht, da Übergewicht den Ödemen nicht
    > zuträglich ist.
    > Wie schlimm ist eigentlich dein Ödem?
    > Ohne Strumpfhosen wären meine Füße innerhalb 1-2 Stunden stark angeschwollen.
    >
    > >Ansonsten unternehme ich nicht sehr viel gegen die Ödeme, würde es aber gerne mal mit Homöopathie und
    > Akupunktur versuchen und bin da über jede Info dankbar.
    > >Alles Gute Carina
    > Tschüß Petra

  • >Siehe auch neuer Eintrag mit dem Titel: Leben mit dem Lymphödem
    >Petra
    >
    >>Hallo Petra,
    >>>Ich bin 25 Jahre alt und habe seit meiner Geburt ein primäres Lymphödem. Angefangen hat es mit 1 Jahr, als ich angefangen habe zu laufen. Da merkten die Ärzte sofort, daß etwas nicht stimmte.
    >>Hast Du Dein Lymphödem nicht nur an bestimmten Stellen, sondern am ganzen Körper? Oder habe ich das falsch verstanden?
    >>>Aber danach kam das Ödem wieder und nachdem man ja auch nicht schwer tragen darf, hat sich das auch auf die Hände und Arme ausgewirkt. Ich war bei einem Homoeopathen und seit ca. 1 Jahr geht es mir wieder gut, d.h. daß ich auch das Ödem an den Händen im Griff habe. Man kennt fast nichts mehr.
    >>Wieso darfst Du nicht schwer tragen? Hat das Auswirkungen auf Dein Ödem?
    >>Die Sache mit dem Homoeopathen würde mich interessieren. Was unternimmt der gegen das Ödem? Ich interessiere mich auch für Akupunktur, weiss aber nicht so recht, ob das hilft?
    >>>Aber ich trage (schon seit ewig) Stützstrümpfe, auf Maß gefertigt. Diese muß ich tagtäglich tragen. Ansonsten verschlimmert sich das Ödem sehr schnell und es dauert wieder eine Weile bis es wieder zurückgeht.
    >>Wie ich ja schon in meinem Beitrag geschrieben habe, komme ich eigentlich besser ohne die Strümpfe aus. Ich bekomme da immer sehr schnell sehr warme Beine und die Strümpfe schneiden in den Kniekehlen ein. Dadurch verschlimmert sich das Ödem bei mir.
    >>>Ich hoffe, wir können noch viele Tipps austauschen. Ich möchte auch mehr über deine Heilverfahren wissen. Danke
    >>Also, ich bekomme ab und an Lymphdrainagen. Ansonsten mache ich sehr viel Sport (Kombiniertes Ausdauer- und Krafttraining). Dabei gehen die Ödeme eigentlich immer weg. Und ich trinke sehr viel (ca. 3 bis 3.5 Liter am Tag). Zusätzlich nehme ich noch Magnesium und achte sehr auf mein Gewicht, da Übergewicht den Ödemen nicht zuträglich ist.
    >>Ansonsten unternehme ich nicht sehr viel gegen die Ödeme, würde es aber gerne mal mit Homöopathie und Akupunktur versuchen und bin da über jede Info dankbar.
    >>Alles Gute Carina

  • >>Hallo Karin, hallo Carina,
    >>auch ich bin in NRW zu Hause und derzeit bei einer Phlebologin in Behandlung. Ich ahne zwar auch schon seit ca. 10 Jahren, daß mit meinen Beinen etwas nicht stimmt, weiß aber erst seit Kurzem, daß es sich um Lipo-Lymph-Oedeme handelt.
    >>Ich bekomme seit dem Kompressionsbehandlungen (mittels "Astronautenstiefel") und trage Kompressionsstrümpfe. Ob diese Kompressionsbehandlungen so das Wahre sind bin ich mir allerdings noch nicht so sicher. Zum Einen merke ich keine deutliche/dauerhafte Besserung, zum Anderen habe ich inzwischen die Info, daß dies auf die Dauer eher schadet als nützt. Hatte noch keine Gelegenheit, mit meiner Ärztin hierüber zusprechen.
    >>Habe inzwischen die Erfahrung, daß sich Strümpfe mit Microfaseranteil recht angenehm tragen. Ich traue mich inzwischen auch wieder in Röcke, ziehe dann eine normale, glänzende Strumpfhose über die Strümpfe. So fallen diese fast nicht mehr auf.
    >>Ich habe übrigens zwei Kinder. Meine Ödeme sind durch die Schwangerschaften nicht schlimmer geworden, eher durch zwischenzeitliches Übergewicht.
    >>Ich bin übrigens 30 Jahre alt. Auch ich wäre an einem weiteren Austausch interessiert.
    >
    >Hallo Karin,Carina und Eva!
    >Ich komme aus Österreich und kann euch mit besten Empfehlungen an die Földiklinik in Hinterzarten verweisen. Dort seid ihr wirklich in guten Händen.
    >Ihr schreibt, dass die Kompressionsstrümpfe Schmerzen verursachen. Das sollten sie auf keinen Fall tun. Ich trage meine Maßgeschneiderten Strümpfe Tag für Tag und ich habe keinerlei Probleme. Außerdem sollte man nachts keine Strümpfe tragen, sondern Bandagen anlegen.
    >Mfg, Michael

  • >>Wie ich ja schon in meinem Beitrag geschrieben habe, komme ich eigentlich besser ohne die Strümpfe aus. Ich bekomme da immer sehr schnell sehr warme Beine und die Strümpfe schneiden in den Kniekehlen ein. Dadurch verschlimmert sich das Ödem bei mir.
    >Wie ich hier schon einmal und in meinem pers. Erfahrungsbericht (siehe: http://members.chello.at/manfr…ndler/Oedemerfahrung.html) geschrieben habe, habe ich nach langen Jahren des kämpfens mit diesem Problem nunmehr keine Schwierigkeiten mehr damit.
    >meine Lösung:
    >eine dünne Damenstrumpfhose oder Baumwollstrumpfhose unter der Kompressionsstrumpfhose tragen. Alternativ: Aus Schaumstoff oder Komprex eine Schale ausschneiden und die unter die Kompressionsstrumpfhose in die Kniekehle.
    >Hoffe es hilft
    >Liebe Grüße
    >Manfred

  • >Hallo zusammen,
    >auch ich wohne in NRW (Raum Düsseldorf) und habe seit 20 Jahren ein primäres Lymphödem am rechten Bein. Ich bin 34 Jahre alt und wäre an einem persönlichen Erfahrungsaustausch interessiert (insbesondere Schwangerschaft).
    >Ich habe viele Therapieformen kennengelernt (Klinik, Lymphdrainage, Kompressionsstrümpfe, Bandagen) und werde nächste Woche mit einer Therapie bei einem Homöopathen anfangen - hoffentlich mit mehr Erfolg als bisher.
    >Vielleicht kann man sich auch mal bei einem Treffen über dieses Thema unterhalten. Wer Lust hat, einfach eine eMail schreiben. Ich würde mich sehr freuen von Euch zu hören.
    >Gruß
    >Roswitha
    >