Zunächst einmal vielen Dank für die Antworten.
Schilddrüse: begann Jänner 2015 nach einer schweren Grippe "verrückt" zu spielen.
Kreislauf kurz vor Kollaps, Einweisung in Spital in Graz (Elisabethinen) und dortiger Aufenthalt 2 Wochen.
In den kommenden 4 Jahren wechselnder Erfolg der Einstellungen - tw. mit Gewichtsschwankungen um die 38 Kilo > Normalgewicht seit 35 Jahren um die 85 Kilo, während der Einstellungsversuche zwischen 74 bis zu 112 Kilo!
2018 hat mich leider in zugelassener Internist in Graz vollkommen falsch eingestellt, worauf die Schilddrüse komplett "zu spinnen" anfing.
Sie schwoll so stark an - dadurch Beschwerden beim Luftholen sowie Essen, dass sie letztendlich im Februar 2021 vollständig entfernt wurde.
Seitdem mit guter Einstellung Euthyrox 125mg diesbezüglich keine Beschwerden, aber Gewicht ständig bei 105 kg (egal was und wieviel ich esse - koche fast ausschließlich selber und Gesund).
Fast zeitgleich (2018) begann es mit weiteren Problemen:
1. Mai 2018: rechtes Auge begann zu schielen (Muskelschwäche) > Operativ Febr. 2022 sehr erfolgreich behoben
2. Juni 2018: kleiner roter Fleck am linken Unterschenkel außen (kein Zeckenbiss oder ähnliches), vergrößerte sich rasch auf gesamten linken Unterschenkel, nach 3 Monaten auch rechter Unterschenkel betroffen, nach 5 Monaten auch beide Füße.
Bzgl. der Hautveränderungen war ich mehrmals im LKH Graz Dermatologie, dort meinte man nur "ich solle einschmieren und cremen .." - mehr nicht.
Auf Veranlassung von Dr. Tzou und Dr. Ure (Besuch beider Febr. 2022) wurden alle möglichen Untersuchungen gemacht - jeweils ohne Befund bzw. mit keinen erkennbaren Nachteilen/Schwächen.
Wie z.B. Phlebographie, Sintigraphie, div. CTs und MRs (tw. jeweils mit/ohne Kontrastmittel), Urologe usw.
Nervenleitgeschwindigkeit ebenfalls, auch ohne Befund.
Seit ca. Febr. 2022 kommen noch weitere Wasseransamlungen im gesamten Körper (siehe Übergewicht) dazu.
Hier speziell zu nennen sind beide Hände, welche tw. in den Fingergliedern geschwollen sind.
Zudem immer öfter Schmerzen darin (besonders nach dem Schlafen).
Eine Untersuchung deswegen (Verdacht auf Rheuma) ergab im Aug. 2022 kein Ergebnis.
Zudem vergrößern sich die Schwellungen knapp unterhalb beider Kniegelenke - und zeigen langsam gleiche Ausstülpungen wie an den Beinen.
Beim REHA-Aufenthalt im Juli 2022 in Wolfsberg wurden alle diese Untersuchungen und Ergebnisse bekannt gegeben, die Behandlungen aber nach "Standard" durchgeführt - ohne auf die persönlichen Umstände näher einzugehen.
Ich bin daher aufgrund der bisherigen "Erfahrungen" mit den österreichischen Ärzten und Instituten (mit Ausnahme Dr. Tzou) sehr vorsichtig was Diagnosen und Langzeiterfolgen (wenn überhaupt) bzw. Behandungen und Verbesserungen betrifft.
Daher auch mein Versuch über dieses Forum weiter zu kommen, denn die nächsten 35 Jahre Strümpfe, erfolglose Behandlungen usw. "durch zu stehen" bin ich nicht bereit.
Ebenso wenig die Pharmaindustrie und/oder Medizinausrüster weiterhin zu "sponsern".
Denn die extreme Müdigkeit durch die Beine (und der Strümpfe) welche sich auf den gesamten Körper auswirkt, kenne ich so als ehemaliger Leistungssportler nicht!
Abgesehen von den Schmerzen welche sowohl Tag- als auch Nachtversorgung aktuell mit sich bringen.
Zudem gebe ich pro Jahr aktuell knapp 5.000,- Euro für Medikamente und Ärzte aus.
Davon knapp 90% für Ärzte, da privat zu bezahlen sind.
Denn ansonsten die Wartezeit auf einen Termin bis zu 8 Monate betragen kann (in Österreich, DE weiß ich nicht).
Eine massive Systemschwäche, aber nach knapp 40 Jahren Betragszahlungen (über 1 Million Euro) und dann jetzt wieder alles selber zahlen?!
Ich als "einfacher" Patient kann nicht wissen zu welchen Ärzten/Instituten ich gehen kann/soll.
Ebenso welche Massnahmen gesetzt werden sollen.
Hier sollte ich mich auf das Können der Spezialisten verlassen können ...
Etliche der Arzt-/Institutsbesuche machte ich aufgrund von Eigenrecherchen und diverser Gespräche (z.B. Dr. Tzou oder Blutuntersuchungen - auch auf eventuelle Restbestände eines möglichen Zeckenbisses).
Abschließend noch ein Wort zur österreichischen Lymphliga: kann ich leider überhaupt nichts Positives darüber berichten.
Bisher nur negative Erfahrungen sowie Inkompetenz.
Abgesehen davon dass deren Webseite keine wirklichen Informationen für Betroffene aufweist, wenn Infos, dann veraltet (siehe Termine), und sich eher als "Werbeplattform" für diverse Medizinausrüster hervor tut.
Auch die Kontaktaufnahmen mit eventuell potentiell richtigen Personen gestaltet sich darüber mehr als schwierig.
Diese Kritik habe ich vor 14 Tagen auch dem Präsidenten der Lymphliga mitgeteilt, worauf ich von ihm ein freundliches Antwortschreiben inkl. Einladung erhielt.
Ändert aber nichts an der Tatsache dass der öffentliche Informationgehalt - zumindest bisher - der österr. Lymphliga "eher bescheiden" ist - leider!
So wäre es z.B. sinnvoller auf das österr. Unterforum hier zu verweisen anstatt auf das Allgemeine.