Beiträge von kasimir

    Hallo ,

    Generell hat Baumwolle den Vorteil, daß sie Schweiß aufnehmen kann, der Nachteil ist das es die Feuchtigkeit nur schlecht wieder abgibt. Es besteht bei starkem Schwitzen die Gefahr, das die Versorgung beim Tragen feucht wird und bleibt, mit allen negativen Konsequenzen.

    Es gibt neben Jobst noch andere Hersteller mit Baumwolle, medi gehört nicht dazu.

    Die Baumwollprodukte fühlen sich in der Regel ganz angenehm an, haben aber eine andere Farbpalette wie andere Strümpfe. Am besten zur Beratung ins Sanitätshaus, um Vor und Nachteile abzuwägen und sich dort auch Musterringe mit Materialproben zeigen lassen .

    Hallo,

    Mit Löchern bitte im Sanitätshaus vorstellen. Ist die Versorgung weniger als ein halbes Jahr alt, wird es oft von den Herstellern kulanzhalber repariert.

    Ist die Versorgung zwischen einem halben und einem Jahr alt ,kann gegebenenfalls noch repariert werden,dieses wird dann meist berechnet.

    Bei älteren Strümpfen wird die Reparatur dann abgelehnt.

    (wie soll ich da also 12 Monate lang mit meinen zwei Versorgungen auskommen.), wurde mir nur gesagt, dass ich ja jedes meiner zwei Versorgungen nur jeden zweiten Tag tragen würde und sich dadurch die "Tragedauer" ja auf 12 Monate erhöhen .

    nee iss klar. Bei einem Zweitauto verdoppelt sich der gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistungszeitraum ja auch ;)

    ...echt ne Frechheit...

    Es gibt entgegen der Kassenmeinung keine starren Fristen zur Versorgung mit flachgestrickten Kompressionsversorgungen. Eine Zweifachausstattung ist laut Hilfsmittelrichtlinie ( diese regelt es - gesetzlich verbindlich) aus medizinischen und hygienischen oder sicherheitstechnischen Gründen möglich. Die Gründe einer Mehrfachausstattung müssen auf dem Rezept auch so benannt werden, also Wechselversorgung aus hygienischen Gründen. Nur eine Wechselversorgung ermöglicht eigenen bestimmungsgemäßen Gebrauch der Strümpfe, mit der täglich notwendigen Wäsche .


    Die Gewährleistung des Strumpfherstellers beträgt 6 Monate und sichert die zugesagten Eigenschaften des Produktes zu und verlängert sich nicht. Werden ältere Versorgungen getragen,im Wechsel mit der aktuellen, um zu waschen und zu trocknen, droht eine Verschlechterung des Ödembefundes , wenn der benötigte Druck nicht mehr gewährleistet ist.

    Die Abwendung einer drohenden Verschlechterung kann ,mit auf das Rezept geschrieben werden. Ein Widerspruch bei Ablehnun, mit Hinweis auf die gesetzlich bindende Hilfmittelrichtlinie lohnt sich. Außerdem ist ein vollständiges Rezept mit den oben genannten Hinweisen notwendig, um eine Kostenzusage zu erreichen.

    neue Richtlinien ab 01.10.2019 für die Heilmittelversorgung. Es steht einem Patienten nur eine Versorgung (+Wechselversorgung aus hygienischen Gründen) pro Jahr zu.

    Es sei denn man bekommt vom Arzt eine Begründung, die die Gebrauchsdauer der Versorgung auf 1/2 Jahr heruntersetzt. Da tägliche Tragedauer usw. der Fall ist.

    Es gibt eine Hilfsmittelrichtlinie , unbedingt mal ansehen ! dort gibt es keine starren Fristen und sie ist auch für die Krankenkasse bindend.

    Das Sanitätshaus muss Dir sagen können auf was sie da verweist. Es kann auch einfach eine neue "Idee" der Krankenkasse sein, die man aber so nicht hinnehmen muss.

    GKV      eurocom

    Liebe Manja , dein erster Ansprechpartner Strumpfproblemen ist dein Sanitätshaus. Es kann durchaus sein,dass die Entscheidung für oder gegen eine Kastenform einen Grund hat. Es ist wichtig dort oder in deinem neuen Sanitätshaus die Rückmeldung zu geben was gut ist und was noch nicht. Selbst mit viel Erfahrung sitzen Versorgungen häufig nicht beim ersten Mal hundertprozentig.

    Deine Erfahrungswerte beim Tragen sollten immer berücksichtigt werden und die Arbeit einfließen.

    Jeder Zusatz hat seinen Einsatzbereich und seine Vor-aber auch Nachteile,die dein Sanitätshaus kennen sollte.

    Also einmal mit allem funktioniert nicht...😉

    Übrigens gibt es auch Zusätze , die rezeptiert werden können und müssen,damit die Kosten von der Kasse übernommen werden. Es gibt aber auch Verträge und Kassen wo es Probleme gibt...

    Bleib am Ball ,je mehr Du über deine Erkrankung und Behandlung lernst,von fähigen Therapeuten, in Selbsthilfegruppen,bei einer lymphologische Reha oder Facharzt, im Sanitätshaus oder hier,desto mehr kannst Du auf Augenhöhe dafür sorgen das beste aus deiner Situation zu machen.

    Hallo Manja ,

    bei dem Expert und Expert Strong ist die Einarbeitung einer sogenannten Kastenform möglich. Das schafft einen guten Übergang, grade bei sogenannten Reiterhosen.

    Die Naht am Po ist tiefer als die Leistennaht und an der Seite treffen sich beide Nähte und bilden einen Art "Kasten".

    Also mal nachsehen, ob deine Hose das hat.

    Hallo Manja,

    Es gibt bei den verschiedenen Herstellern, verschiedene Arten wie die Beine und das Leibteil miteinander verbunden werden und in welchem Winkel die Naht läuft. Das sollte zur Körperform insbesondere der Oberschenkel und des Gesäßes passen. Da gibt es verschiedene Zusätze, die entsprechend der Körperform dann gewählt werden können.

    Ein Einschneiden der Versorgung sollte immer vermieden werden. Eine große Rolle spielen auch das Material der Hose und des Zwickels und die Zwickelbreite.

    Welches Material von welchem Hersteller trägst Du ?

    Hallo Lizzy ,

    wenn deine Zehen betroffen sind, dann ist das Tragen von Zehenkappen sehr sinnvoll und anzuraten. Vor allem bei Problemen an den Zehen hat die Versorgung mit offener Fußspitze und Zehenkappen Vorteile

    -bei einem Zehenteil ist der Druck am größten Durchmesser immer am höchsten. Bei der Zehenkappe ist es für einzelnde Zehen häufig besser, da die runde Form der Zehlinge den Druck besser verteilt

    -jeder einzelne Zeh kann in Länge und Umfang individuell versorgt werden, nur so wird ein Einlaufen der Zehen wirklich verhindert und der Druck angepasst werden

    -es besteht die Möglichkeit mal verschiedene Ausführungen, Kompressionsklassen, Materialien ect miteinander zu kombinieren und je nach Beschwerden zu tragen

    -es kann ausgezogen werden ohne ganz auf den Strumpf verzichten zu müssen

    -es kann statt Zehenkappe auch gewickelt werden

    -es können Pelotten eingelegt werden

    -Es können Silikonteile eingearbeitet oder drunter getragen werde ( dann einfach mitmessen)

    -der überlappende Teil erhöht die Wandstabilität im Vorfuß, kostet allerdings an der Stelle auch auch Platz im Schuh


    Wichtig ist einen individuelle Lösung und ein flexibles Reagieren darauf.


    Viel Erfolg

    Lieber Mirko,

    es gibt eine eindeutige Antwort eines Facharztes...und der Vergleich mit dem Tarsaltunnelsyndrom hinkt. Dort gibt es eine Engstelle von einer festen Sehnenstruktur umgeben, das kann Druck geben. Das gibt es bei den Ödemen, so nicht, die machen nicht innen eng , eher dehnen sie sich nach außen aus. Was sagen, denn deine Ärzte vor Ort zum Thema Tarsaltunnelsyndrom?

    Hallo,

    wenn eine Falte entsteht gibt es folgendes zu prüfen

    -ist die Länge lang genug um auch bei Bewegung zu halten, sowohl die Zehenlänge als auch Gesamtlänge

    -wird die Versorgung täglich gewaschen, damit Kompression gut und Beugefalten sich legen

    -ist die Entstauung bei der Maßnahme nicht abgeschlossen und ist Restflüssigkeit in den Zehen, kann diese beim Tragen der Versorgung verschoben werden

    -der Bereich der Schwimmhäute wird von den Zehenkappen manchmal überbrückt und so sammelt sich Flüssigkeit

    -evtl.auch mal Material oder Herstellerwechsel bei Neuversorgungen da Form und Materialverhalten sehr unterschiedlich sind


    Generell kann man sagen, daß die Wicklung der Zehen effektiver, weil es individueller ist und auf den Ödemzustand angepasst werden kann .

    Bei Schwierigkeiten mit der Versorgung Maße kontrollieren lassen .

    Es kann dem Sanitätshaus auch helfen, mal Fotos von den Zehen mit und ohne Strumpf zu sehen und auch beim Hersteller hierzu um Hilfe zu bitten, um die Situation zu verbessern.

    Hallo,

    dann ist der Ansprechpartner , die Apotheke , bitte dort erfragen was es mit den verschiedenen Bezeichnungen auf sich hat. Wenn es zwei verschiedene Materialien bezeichnet, erklärt das trotz der selben Kompressionsklasse und Maße oder Größe, das unterschiedliche Gefühl, wie Griselda es beschrieben hat.

    Hallo ,

    die Möglichkeiten eines schrägen , anatomischen offenen oder geschlossenen Vorfußes, Ballenzonen und Unterfußverlängerung bei empfindlichen und problematischem Vorfuß und Zehenbereich gibt es ausschließlich im Flachstrickbereich.


    Bei Rundstrickstrümpfen sollte man versuchen den besten Kompromiss zu finden.

    Überlegungen hierzu:

    Wenn der Abschlußrand zurückrutscht, evtl mit Haftlotion befestigen.

    Wenn der Abschlußrand beim Abrollen schmerzt , Rand entweder weiter nach vorne verlegen (ggf mit Lotion am Rutschen hindern)

    oder Fußteil kürzer als gedacht halten , damit der Rand beim Abrollen nicht drückt (bei Ödembildung im Fuß nicht erfolgreich weil abschnürende Wirkung).

    Geschlossene Fußspitze (evtl Softspitze) wählen , der drückende Rand fällt weg.

    Silikonpolster ,Zehen und Vorfußhaubenhauben aus Schaumstoff ect. für Zehen und Ballenbereich in Kombination nutzen.

    Unter Umständen der Umstieg auf flachgestrickte Strümpfe.


    Leider gibt es nicht den Tipp, alles hat vor und Nachteile, die abgewägt gehören, so daß es oft Versuch und Irrtum ist.

    Ein gutes Sanitätshaus hilft Ihnen gerne dabei.

    Hallo ,

    ist es eine Flachstrickversorgung, mit Naht an der Rückseite ist ein schräger Abschluss sicher eine gute Idee. Handelt es sich um Rundstrick ohne Naht ?

    Vielleicht auch mal mit einem Kleinzehenballenpolster aus Silikon versuchen .

    Ist wohl wieder einmal eine neue Variante / Möglichkeit des SH mehr Geld in Form von Zuzahlung zu bekommen.

    ...oder von der Kasse , weniger zu bezahlen ?

    Variert je nach Sachbearbeiter, ob meine zweiteilige Versorgung mit als Paar oder einzeln abgerechnet wird.

    ,,variert ,, trifft es ...leider . Daher wirklich nachfragen.