Hallo,
nach Cervix-Carzinom, Wertheim-OP wurde bei mir im Jan. 2007 ein Genitallymphödem diagnostiziert. Nach Radio / Chemotherapie verschlechterte sich der Zustand d.h. die Beine sind nun mitbetroffen. Seit August 2007 zunächst Flachstrickbestrumpfung (Bermuda). Im September schneinbar geschwollene Lymphknoten im Hals und Leiste. MRT ergab: Ausgeprägte ödematöse Veränderungen im Bereich der vorderen Bauchwand oberhalb des Leistenbandes entlang des Musculus obliquus externus. Hier auch dann in späteren Aufnahmen Kontrastmittelaufnahme ödematöse Durchtränkung Schwellung des Unterhautfettgewebes beidseits rechtsbetont kleinere Lymphknoten im Leistenbereich 2-6 mm. Zusätzl. angrenzend an den Leistenkanal am Leistenring eine etwa 14 mm große zystische Struktur. Weiter wurde nichts unternommen.
Ich erhielt weiter MLD 2-3 x pro Woche und im März 2008 zusätzliche Leistenstrümpfe. Die Schwellung in der Leistengegend blieb spürbar jedoch nicht schmerzhaft. Dies änderte sich jedoch am 07.04.2008 - ich bekam Scherzen im rechten Unterbacuh begleitet von Rückenschmerzen Fieber und Schüttelfrost. Die Entzündungswerte stiegen am 11.04.08 bis 106. Der rechte Unterbauch war sehr schmerzempfindlich. Mein Hausarzt überwies mich an das Städt. Klinikum in KA. Prof. Dr. Ulmer konnte bei der gynäk. Untersuchung etwas tasten und sehen und ordnete ein MRT an.
Ich erhielt vorab die Information, dass es sich evtl. um eine Lymphozele handelt die sich infiziert hätte. Nächste Woche Mittwoch soll entschieden werden ob ich nun operiert werden muß. Nun meine Fragen:
- Kann eine Lymphozele durch "falsche" MDL entstehen / sich verschlechtern?
- Wie sieht solch eine Lymphozelen-Operation aus?
- Kann jede Klinik eine solche OP durchführen (sinnvoll)?
- Birgt eine OP nicht das Risiko, dass sich mein Genitallymphödem drastisch verschlechtert?
- Wie soll ich mich nun generell verhalten (wenig Bewegung / Hausarbeit etc.)?
Vielen Dank vorab für Ihre / Eure wertvollen Ratschläge!!!
Liebe Grüße Daniela
