Hallo an alle,
Ich bin brandneu hier und ohne die Leidensgeschichte weit austreten zu wollen (die ist wohl bei allen ähnlich 
), habe ich vor 3 Wochen die Diagnose Lipolymphödem bekommen, nachdem zuvor etliche Ärzte immer den gutgemeinten Tip "weniger-essen, mehr sport" aus dem Ärmel schüttelten, wenn ich aufgrund meiner Schmerzen in den Beinen doch um Hilfe bat.
Jetzt bin ich leicht überfordert mit der Situation. Eigentlich steht bei mir ein Auslandsaufenthalt von einem halben Jahr in Shanghai an und ich bin mittlerweile so mit Information überladen, dass ich nicht mehr weiss, was ich machen soll. Soll ich fahren oder nicht? Soll ich lieber erst mit der Therapie in Hinterzarten anfangen, oder kann das warten? Im Moment habe ich 3-4 mal die Woche MLD und anschliessender KPE und an den restlichen Tagen der Woche, übernehme ich die Prozedur selbst. Mir wird dann eine Rundstrick-Hose angepasst, wenn es etwas entstaut ist. Meine Lymph-Fee (Physiotherapeutin) meint, es sei meine Entscheidung, ob ich ginge oder nicht, aber ich frage mich, ob die Ausmasse dieser Krankheit überhaupt richtig einschätzen kann, um die Entscheidung zu treffen.
Habt Ihr eine Meinung dazu, schliesslich haben die meisten schon so viel mehr Erfahrung mit diesem Klotz am Bein. Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich es nun besser finde, krank zu sein und kann dies auch gar nicht richtig fassen, statt immer von den Schuldgefühlen aufgrund von mangelnder Disziplin geplagt zu sein, weil ich es nie geschafft hatte abzunehmen.
Liebes Grüssle,
Kolibri
