Hallo,
unsere Tochter (20 J) leidet unter einem Lip/Lymphödem Gr. II - es ist also heftig. Sie ist voll rollstuhlabhänig aufgrund einer Muskelerkrankung.Das Lipödem überwiegt zu 90 %. Sie bekommt seit einem 4-wöchigen Aufenthalt in einer lymphologischen Fachklinik seit Jan. 07
wöchentlich fortlaufend jeweils 2 x 45 Min. Lymphdrainage. Der Therapeut macht immer zu Beginn alle Lymphbahnen "frei", in dem er spezielle Punkte in Leiste, Bauch und Schlüsselbeinregion zu erst frei streicht. Dabei geht er in der Leiste auch in die Tiefe. Seit fast zwei Jahren - also drängt sich eine Verbindung auf - hat sie nun in der rechten Leiste Schmerzen. Es wurde alles abgeklärt - gyn./chirg/orth. - alles o. B. Nun hat sie auf Verdacht einfach mal und aus Verzweiflung heraus eine CT gesteuerte Infiltration genau in die Leiste bzw. an das Hüftgelenk(Gelenkkopf) bekommen und war nach zwei Jahren - im Grunde noch am selben Tag schmerzfrei. Vorher hat nichts geholfen. Seit der Spritze hatte sie keine Lymphdrainage mehr gehabt und nun steht diese wieder an, da man bei ihrem Krankheitsbild und der Ausprägung keinesfalls auf Lymphdrainage verzichten kann. ABER ich habe Angst, dass die Lymphdrainage die Schmerzen verursacht hat. Dass es zusammenhängt. Ich selbst vertrage die Lymphdrainage mittels Gerät gar nicht, ich bekomme auch sofort in der Leiste Schmerzen. Meine Tochter bekommt manuelle LD.
Hat jemand ähnliches erlebt - weiß jemand, ob man durch dieLymphdrainage wirklich anhaltende Schmerzen bekommen kann, die nicht einmal mehr mit Tabletten zu händeln sind? Ich lese immer, dass LD sanft ist - wie kann das sein?
Was kann ich tun - Sie braucht die Lymphdraniage, aber ich bin so voller Sorge, dass sie ursächlich für die Schmerzen sein könnte. Weiß jemand Rat?
Gruß,
Rebekka21
