Hallo,
seit ca. 4 Monaten habe ich an den Innenknöcheln so rötlich braune Verfärbungen. Links deutlicher als rechts.
Daraufhin habe ich eine Phebologin kontaktiert.
Die Diagnose war:
Stammvarikose der Vena saphena magna inkomplett. rechts: Unterschenkel, links: bis mitte Oberschenkel, Perforanzvenen li und re insuffizient, linke hintere Bogenvene insuffizent und chronisch venöse Insuffizienz beidseits.
Sie hat mir geraten, links ein Venenstripping der Vena saphena magna zu machen und die rechte Seite erst mal so zu lassen. Nach dem Stripping sollte die Hemodynamik (??) wieder o.k. sein.
Eine Kompressionsbehandlung danach sei nicht notwendig, aber regelmäßige Kontrollen.
Nun bin ich etwas verunsichert, weil ich so viel im Internet gelesen habe:
Auf der Seite von Prof. Hach steht, daß eine CVI immer mit einer Schädigung der tiefen Leitvenen einhergeht, davon hat mir meine Ärztin aber nichts gesagt. Er bezeichnet das als "Sekundäre Leitveneninsuffizienz".
Ich bin mir jetzt nicht im Klaren, wie das zusammenpasst, wenn die tiefen Leitvenen schon "beschädigt" sind, dann ist das doch so wie bei einem postthrombotischen Syndrom. Darf man dann überhaupt operieren ?
Auf der gleichen Internetseite (Prof.Hach) steht auch, daß die CVI sich nach der Operation (Venenstripping) zurückbilden kann.
Ich weiß einfach nicht mehr so recht, was ich nun habe und was nicht, vielleicht auch ein bißchen selbst dran schuld.
Also die Frage wäre:
Können denn nur durch diese Stammvarikose allein diese Stauungssymptome (Braunfärbung) entstehen ?
Gehen die ev. nach der Operation wieder weg oder verändern sich etwas ?
Ist eine dauerhafte Kompressionsbehandlung nicht notwendig oder doch ?
Wie hoch ist eigentlich die Rezidivrate bei der Varikose nach dem Stripping ?
Vielen Dank !
Matthias aus Berlin
P.S.
Freu mich auch über Userzuschriften mit den "gleichen Problemen!"