Schönen Guten Tag!
Ich habe mich hier angemeldet, da ich als sehr besorgte Tochter um meine Ma sorge.
War 3 Tage bei ihr und es kam am Sonntag, den 3.5.09 zu einem akuten Ausbruch von Erysipel.
Solch einen Anfall hatte ich nach fast 2 Jahren "Anfallsfreiheit" bei meiner Ma noch nicht erlebt. Ihr Körper zitterte , ihre Glieder schlackerten, sie hatte Schüttelfrost und anfangs sehr hohes Fieber ,40 °,,sie brach alles aus ( ich machte ihr nur selber geplückte Tees Lindenblüte, Echinacea, Kamille), ihr war schwindlig und für mich sah es wie ein epileptischer Anfall aus!
Über das Gesundheitswesen im Osten lasse ich mich mal an dieser Stelle lieber nicht aus !
Hier mal die Diagnosen meiner Ma:
-
1987 Brustkrebs & Amputation Brust
-
Juni 1992 Bänderriss Sprungelenk & Op
-
Okt. 92 Lympödem brach aus und sie ging jede Woche 1 x zur Lypmphdrainage, sowie tägliches Tragen eine Kompressionsstrumpfes am rechten Arm
-
2002 Erysipel am 24.10. aus, darauf am 17.11, dann 22.11
-
2003 Erysipel am 17.2/18.5/23.7/3.11/23.12
-
2004 Erysipel am 17.4 & 19.9
-
2005 Erysipel 21.09.
-
2006 Erysipel am 4.3/10.4./28.4/25.6./19.7
-
2007 Erysipel am 9.2/18.5/18.6/25.7/11.8/11.9/29.10.
-
2008 Feststellung, dass sie einen Herzklappenfehler hat....
-
2009 Erysipel am 3.5.( in meinen Augen nach wie keiner zuvor!).
Sie bekam PenzillinV, welches sie vertragen hat.
Dann verabreichte man ihr Amoxillin , welches bei ihr Durchfall, Erbrechen , Schwindel und Schlappheit bewirkten.
Im Jahr 2007 ging meine Ma zu Prof. Strentz (jetzt nur noch private Patienten) in Behandlung, der ihr zum einen Tardocillin 1200 (9 Monate lang & 1 x die Woche spritzte), sowie wurde sie gleichzeitig mit Echinject ( Eigenblut) 2 x in der Woche gespritzt. Sie hatte danach keine Beschwerden mehr bis zum 3.5.2009( siehe oben ), als Erysipel "akut" ausbrach.
Zum Glück hatte meine Ma eine Infusion Tardocillin zu Hause vom Prof. Strentz, so dass die Notärztin ihr diese nur spritzen musste.
Ab dem 3.5.2009 nimmt meine Ma alle 12 Stunden Erythromycin, verschrieben von der Notärztin.
Hier nun meine Fragen :
- Meiner Ma wurde gesagt, dass sie auf keinen Fall am kommenden Mittwoch zur Lympfdrainage gehen soll !? Ist diese Aussage der Ärztin richtig ? Ich las anderes bei meinen Recherchen im www.... Jedesmal, wenn Erysipel erneut ausbrach und meine Ma einen Termin zur Lypmpfdrainage hatte, sagte sie ihn lt. Ärztin ab.....
-
Sie soll laut ihrer Ärtzin nur ihr Eigenblut & Echniaceaantibiotika nehmen. Reicht dies meiner Ma bei ihrem schwachen Immunsysten? Echinacea stärkt zwar ihr Immunsystem, doch hilft es ihr bei dieser Krankheit ?
-
Muss meine Ma nicht dauerhaft, neben dem Kompressionstrumpf und der Lympfdrainage, mit Medikamten behandelt werden ?
-
Ist jetzt nicht viel wichtiger, dass meine Ma auf die richtigen Medikamte eingestellt wird ?
-
Muss meine Ma nicht sofort in eine Fachklinik zur richtigen Behandlung?
-
Gibt es bereits Behandlungsmethoden, die eine Wundrose verhindern, zumal der Arm dauerhaft enorm dick ist ?!
-
Sind Heilmethoden & Anwendungen, die einen Erfolg auf dauerhafte "Beendigung des Erysipels" bereits erforscht ?
-
Ist es nicht zwingend erforderlich, dass man ihr Arbeiten, wie den Garten oder Gartenteich säubern, verbietet ? Ich sehe darin mehr Gefahren, als die Mückenstiche auf ihrem Arm...
-
Was kann ich tun als Tochter, wenn wir im August in Schweden( Urlaub) sind ?
-
Was muss Sie tun zur Vorbeugung, neben LD & täglichem Tragen des Kompressionsstrumpfes?
Danke für ihre Zeit zum Lesen ! Ich weiß, dass mein Artikel zu lang ist, doch auch ich suche nach Antworten.......
Entschuldigung... , dass ich so manche Fachbegriffe oder Medikamente nicht richtig geschrieben habe.....:(
Ich wäre weniger in Sorge, wenn ich einige Fragen konkret beantwortet bekomme.
Hab mich noch "Nie" so hilflos gefühlt.
Es grüßt Katy, ein sehr besorgte Tochter.