Guten Tag,
bin neu hier und weiß nicht, ob ich überhaupt das richtige Forum erwischt habe. Es geht auch nicht um Lymphödeme, wohl aber um die Lymphe, die - am Abfluss durch Verengung der Lymphbahnen / der Lymphknoten im Leistenbereich gehindert - sich zwar nicht ansammelt und keine Ödeme bildet, sondern sich einen anderen Weg sucht, nämlich durch die Haut nach außen. Die Lymphbanhnen- bzw. -knotenverengung im Leistenbereich dürfte die Folge der intensivierten Bestrahlung im Rahmen der Strahlentherapie meines Prostgatakrebses 2004 sein. Dieses Phänomen scheint ziemlich selten, jedenfalls habe ich im Internet nur 1 Hinweis von einem ähnlich Betroffenen gefunden. Er schreibt:
"....Mir fiel auf, wenn ich aufwache, bin ich in den Leistenbereichen ziemlich feucht. Nach einigem Überlegen kam ich darauf. Weil man mir einige Lymphknoten bei der Operation entfernt hatte, kann die Lympgflüssigkeit im Körper nicht gut in den Kreislauf zurückgeführt werden und dringt jetzt durch die Haut nach aussen. Das geschieht des nachts, während der Ruhephase. Tagsüber bin ich in Bewegung, der Kreislauf ist aktiviert, es kommt dann nicht zu diesen Absonderungen durch die Haut."
Ich kann meinen Kreislauf wegen meiner 90%-igen Schwwerbehinderung schwerlich durch "viel Bewegung" auf Trab halten, so tritt die Feuchtigkeit bei mir permanent auf. Hautärzte sind ratlos, Salben bewirken gar nichts, mein HA schickt mich aus Verlegenheit zum Phlebologen und dieser hat lediglich "Vermutungen" auf Lager, ohne einen brauchbaren Therapiekonzept.
Ist hier eine Therapie überhaupt möglich? Hat jemand ähnliche Probleme / Erfahrungen gemacht? Ist dieses Thema sonst noch irgendwo im Internet behandelt? (URLs?)
Wenn ja, bitte melden an:
(Bitte keine PN!!)
Ist hier vielleicht auch ein Mediziener, der mir wenigstens sagen könnte, wie dieser Austritt der Lymphe durch die Haut medizinisch richtig heißt (deutscher und / oder lateinischer med. Fachterminus)?
Falls ich hier falsch bin, bitte um Hinweis auf das entsprechende Forum.
Danke, viele Grüße und alles Gute Euch allen,
Maulwurf