Verschlechterung des Ödems durch Lymphographie?

  • Hallo
    Bin ich richtig informiert, dass bei einem bestehenden Lymphödem durch eine indirekte Lymphangiographie die Möglichkeit besteht, dass es zu einer Verschlechterung kommen kann? Wenn ja, wie hoch liegt "Verschlechterungsrate"?
    Wo liegt der Unterschied in der indirekten und direkten Lymphographie?
    Wer hat (negative/positive) Erfahrungen mit der Untersuchung gemacht?


    Danke im Voraus.
    Gruß
    Anni

  • Eine direkte Lymphographie wird mit einem öligen Kontrastmittel durchgeführt, es kann zu einer Entzündung der Lymphgefäße kommen, somt würde das LÖ verschlechtert werden. Bei einer indirekten Lymphographie wird ein wasserhaltiges Kontrastmittel verwendet, welches die Lymphgefäße nicht schädigt.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Sehr verehrte Patientin,
    die indirekte Lymphangiographie ist seit über einem Jahr mangels verfügbaren zugelassenen Kontrastmittels als Standardleistung nicht verfügbar. Das in Deutschland einzig zugelassene Kontrastmittel ist weltweit (!) nicht zu haben: Nach Herstellerangaben ist möglicherweise ab 2010 wieder mit der Produktion zu rechnen.
    Mit freundlichen Grüssen
    W. J. Brauer

  • Sehr geehrter Herr Dr. Brauer.
    Die Untersuchung wurde bereits bei mir durchgeführt und führte meiner Meinung nach zu einer Verschlechterung des bestehenden Ödems. Dies streitet der Arzt, der dies machte, aber ab. Ich wollte mich erkundigen, ob es generell sein könnte, da ich nicht vom Fach bin.
    Anni