Morbus Recklinghausen

  • Hallo,
    1997 wurde bei mir am rechten Bein ein Lymphödem mit kapillärem Lymphangiom diagnostiziert.
    Danach war ich 1997, 1998, 2002 in der Földiklinik bzw. der Eggbergklinik in stationärer Behandlung.
    Nun habe ich dieses Jahr die mögliche Diagnose "Morbus Recklinghausen" bekommen.
    Hat jemand in diesem Forum ähnliche Erfahrungen?

  • vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt, aber die Diagnose "Lymphödem" wird komplett in Frage gestellt und statt dessen "Morbus Recklinghausen" vermutet. Das Bein ist seit Ende 1997 unverändert, bei den halbjährlichen Messungen wg. Verordnung neuer Kompressionsstrümpfe ergaben sich immer geringere Umfänge bzw. gleiche Werte. Laut Recherche im Internet kann ein Lymphödem mit den Wucherungen bei Morbus Recklinghausen verwechselt werden. Ich will das niemanden zum Vorwurf machen. Ich habe mich in der Földiklinik und der Eggbergklinik medizinisch sehr gut aufgehoben gefühlt.
    Ist es möglich, dass der Lymph-Fluss nur temporär bedingt durch eine Entzündung in der Kniekehle gestört war? Bei mir läuft im Bein nichts voll, Fuß und Knöchel sind ödemfrei. Im Moment bin ich stark verunsichert. Wenn sich die Diagnose "Morbus Recklinghausen" bestätigt, stellt sich die Frage, ob man die Wammenbildung operativ entfernen kann.


    Gruß
    Günter

  • Hallo GuenniF,


    wenn beim M. Recklinghausen Wammen vorliegen, wird dies Krankheitsbild auch von Lymphologen häufig mit einem Lymphödem verwechselt und sinnlos mit MLD und Bestrumpfung behandelt.
    Herr Dr. Herpertz kennt sich gut mit dem Thema aus und hat dazu auch schon eine Veröffentlichung in der Zeitschrift Lymphologie in Forschung und Praxis Dezember 08 Heft 2/2008 Seite 96 (Titel: Die Neurofibromatose - eine Differenzialdiagnose zum Lymphödem), gemacht.
    Wenn Sie Interesse haben, kann ich Ihnen gern seine E-Mail Adresse geben.
    Ihre Beobachtung mit der fehlenden Veränderung des Beins seit 97 kann die These: alleinige Gewebsvermehrung ohne Lymphödem, stützen.