Hallo an alle,
ich bin neu hier, da dieses Forum sehr viel Wissen vermittelt. Nun zu mir: ich habe durch ein Harnblasen CA Absiedlungen im Sept 08 auf der Innenseite des linkenn Oberschenkels bekommen. Nach einer totalen Zystektomie im Dez. 08 und einer anschließenden Chemotherapie mit Gemcitabine und Cisplatin trat bei mir eine völlige Remission ein - schon nach 2 der insgesamt 4 Zyklen. Seit April diesen Jahres habe ich keinen Krebsbefund mehr, auch keine auffälligen Lymphknoten.
Zur Ektomie gehörte die Entfernung von ca. 20 Beckenbodenlymphknoten, die meisten davon abgesiedelt. Ich fühle mich gesund aber noch nicht ganz fit. Das liegt daran, dass mein linkes Bein ödematisiert ist. Das hindert mich aber keinesfalls daran Laufen oder Tennisspielen zu gehen. Ich erhalte seit dem September 2008 zweimal die Woche MLD 60.
Ich habe seit der OP auch ein wenig Wasser im Skrotum und in der Vorhaut.
Der Oberschenkelumfang gemessen direkt unter der Leiste hat seit Dezember 2008 (72cm) um 7 cm abgenommen.
Am Morgen ist das Bein fast normal, Abends hat die Schwerkraft und ein offenbar nicht ganz funktionierendes Abflusssystem für ein dickes Bein gesorgt. Ich habe keine Schmerzen und es sind keine Verhärtungen vorhanden.
Seit heute sorge ich zusätzlich für Kompression.
Meine Ärzte äußerten die Vermutung, dass der Abflussstau von dem Tumor herrührt, da er ja schon vor der OP vorlag, und wenig mit den entfernten Beckenbodenlymphknoten zu tun hat. Meine Leistenlymphknoten sind alle noch da.
Nun meine Fragen:
Gibt es eine hinreichend sichere Diagnostik um festzustellen, warum (Knoten, Lymphbahnen, Sonstiges) der Abfluss behindert ist?
Können sich Lymphbahnen erholen bzw. sucht sich das "Wasser " wie sonst auch in der Natur einen neuen Weg?
Gibt es durch die Einnhame von Lymphomyosot nachgewiesene Verbesserungen?
Gute Besserung an Alle, gesund ist der, der mit seinen Krankheiten umzugehen versteht.