Hallo,
nach einer BET in Februar 2008, gefolgt von Chemo (3mal FEC, 3mal Docetaxel) wurde erst im Dez. 2008 ein Ödem in der operierten Brust festgestellt. (Von der Brust war mind. 600g entfernt, 5 Lymphknoten ebenfalls entfernt, frei von Metastasen). Ich bekam auch Flüssigkeitseinlagerungen in den Beinen und wurde atemlos, ich ordne dies dem Docetaxel zu - im Rest des Körpers verschwand es nach einem Jahr, die Ärzte schrieben es meinem Alter und meinem Gewicht zu).
Im Frühjahr 2009 hatte ich leichte Schmerzen an den Rippen der operierten Seite, m.E. auch von dem Ödem. Mir wurde 10mal MLD verordnet, nur für den Arm. Die Brust wurde ausgespart.
Im Oktober 2010 bei Nachsorge in der Radiologie wurde mir zum ersten Mal MLD für die Brust verordnet, diese konnte ich erst in der Reha im November 2009 haben, dort auch erst in den letzten 2 Wochen, die Brust wurde viel besser.
Seitdem gehe ich zur MLD. Es war erst Mitte Dez. ein Termin frei, Ende Dez. war ich verreist.
2010 10mal MLD meist zweimal in der Woche, die harten Stellen wurden weicher.
Seitdem nur einmal in der Woche, zwischendurch kommt es wieder und ist rot und entzündet. (In einem Thread hier las ich vom entzündlichen Ödem - kann es das sein?).
Ich werde jetzt am Wochenende selber nachhelfen, das habe ich mit der Therapeutin besprochen. Habe auch ein Büchlein "Lymphoedema - Advice on self-management and treatment" von Peter Mortimer und Jacquelyne Todd, natürlich meist für den Arm.
Mir sagt die Therapeutin, ich muss jede Woche für den Rest meines Lebens MLD bekommen (ich bin 63), eine schlimme Vorstellung. Besteht die Hoffnung, dass das Ödem doch weggeht? Man sagt mir, eine Amputation würde nicht helfen. Wo kann ich Rat bekommen? Im Brustzentrum (zertifiziert) hat mich kein Brustarzt nach der OP besucht, nur ein "Baucharzt".
Am Dienstag gehe ich zu einem plastischen Chirurgen, um eventuell die andere Brust verkleinern zu lassen. Ich hoffe, er kann mich auch zum Ödem beraten. Wenn ich eine OP bekomme, kann ich vielleicht einen Kompressions-BH bekommen, denke ich.
Vielen Dank für jede Hilfe.
Margaret