Verschlechterung Lymphödem

  • Hallo liebes Forum,
    ich bin überrascht, dass es so viele Betroffene gibt, die ebenfalls so alleine dastehen mit diesen Sorgen. Momentan bin ich noch hilfloser als sonst. Vor 10 Jahren wurden mir im Rahmen der Gebärmutterentfernung aufgrund Gebärmutterhalskrebs auch 17 Lymphknoten entfernt. Seitdem wurde mein linkes Bein dicker, hauptsächlich aber Oberschenkel. Mit MLD wöchentlich und Kompressionsstrumpfhose konnte ich den Zustand halten. Nun plötzlich geht irgendwie gart nix mehr. Zuerst Wade dann Fussrücken, Zehen schwollen an. Die Strumpfhose kann das nicht halten. Bei der MLD reagiert der Fuss, wird auch etwas dünner, aber am Abend wieder dick,Ich kann es wegdrücken, aber irgendwie läuft es doch wieder hin. Auch nachts wird es nicht sichtbar dünner. Ich war bei der Lymphsintigrafie- Ergebnis: bei dem linken Bein kein Lymphfluss erkennbar. Darüberhinaus hat ein MRT gezeigt, dass ich Eiserstockzysten und Wurzeltaschenzysten im Bauch habe. Ich kann das alles nicht zusammenfügen und von meiner Ärztin höre ich auch nichts.Sitze abends da und drücke an meinem Fuss rum, der dann am nächsten Abend wieder so aus sieht. Vielleicht hat ka jemand einen Ansatz von Antwort dazu oder einen Hinweis an wen ich mich wenden sollte. Ich wohne in Berlin.

  • Wurzeltaschenzysten im Bauch? Im Bereich der Wirbelkörper ja. Bitte unbedint Lymphologen in Berlin aufsuchen(Frau Dr. Reißhauer in der Charité, Frau Dr. Warsow in Kassenpraxis)

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • ... MRT kleines Becken... ja... :( Wurzeltaschenzysten ...habe auch kurz vorher gegoogelt- bei Frau Dr. Reisshauer war ich vor 10 Jahren auch mal, aber da war ich noch ein normalessekundäres Lymohödem... vielen Dank für Ihre schnelle Antwart.. :)

  • .. heute war ich nun in der Charité- hatte eigentlich einen Termin bei Frau Dr. Reißauer- lange gewartet drauf- und leider leider :cursing: - sie war gar nicht da- Frau Dr. Pögel war es anstattdessen- mmhh- ich kann es nicht einschätzen- ich habe die Auskunft von ihr- Verschlimmerung ist eben so nach den Jahren; ein Rezept für eine neue Strumpfhose mit Zehenteil habe ich bekommen; die Befunde zu Wurzeltaschenzysten, Eierstockzysten etc.- das spielt bei der Verschlimmerung des Ödems keine Rolle, nach ihrer Aussage. Ich kann nichts weiter machen hat sie gesagt- Stumpfhose und 2 mal die Woche Lymphdrainage. Die Messung heute hat ergeben, dass gegenüber den Messungen 2005 insgesamt ca. 500 ml mehr Flüssigkeit im linken Bein sind.

  • .... Frau Dr. Pögel war heute die Vertretung von Frau Dr. Reißhauer. Ich habe von ihr vorher noch nichts gehört. Eben nur von Frau Dr. Reißhauer, die eben bekannt ist auf diesem Gebiet. Und ich wollte wirklich wissen, was die Ursachen für die Verschlechterung sein können, was ich noch machen kann. Aber vielleicht kann das niemand sagen.... Wenn ich irgendwann nochmal hingehe grüße ich sehr gerne. Vielen Dank Dr. Katz.

  • Guten Morgen, Lindi,


    eine Ödemverschlechterung bei Ausschluß eines Rezidivs ist eine Aufforderung zur Entstauung, nicht einfach zur Neubestrumpfung. Daher sollte zumindest ambulant versucht werden, die MLD mit KOmpression zu verbinden, nach Möglichkeit werktäglich. Und über die Bestrumpfung muss dann auch neu nachgedacht werden.


    Wenn das alles ambulant nicht geht, dann darf man auch über stationäre Behandlung nachdenken.

    Sabine Stüting


    Ärztin, Klinik Rheine