Lymphknoten i.d. Leiste / Lymphprobleme Bein

  • Hallo,


    bin gestern, nach einer Internetrecherche, auf dieses Forum gestoßen.


    Mal kurz zu mir. Ich bin 40 Jahre und 2008 am Vulvakarzinom erkrankt. Die darauffolgende Lymphodektomie lingual beidseits und links pelvin erleichterte mich um 23 Lymphknoten. die anschließende Radiochemotherapie taten noch ihr übriges für mein jetziges Lymphproblem. Seit März 2010 habe ich massive Lymphprobleme im linken Bein (doppelt so dick wie das Andere) Ich gehe zur Zeit 2x die Woche zur MLD und zu Hause habe ich auch noch eine Lympha-Press-Gerät. Aber dies hilft alles nichts :( Die verbliebenen 3 Lymphknoten in der linken Leiste wachsen und wachsen und es fließt kaum noch etwas aus dem Bein ab.


    Nun bin ich auf der Suche, was ich noch tun kann um diesem Übel das Garaus zu machen. Ich freue mich schon auf einen regen Gedankenaustausch mit anderen Betroffenen. Außerdem suche ich jetzt noch eine gute Lymphklinik, welche aber nicht soweit von der Heimat weg sein soll wegen der Kinder.


    Viele Grüße
    A.

  • Hallo !
    Ich entnehme Ihrer Schilderung 2 Hauptprobleme
    1) das ausgeprägte Lymphödem -- hier wäre eine stat lymphologische REHA sehr gut
    2)Vergrößerte Lymphknoten in der Leiste , deren Art und Ursache ( wenn nicht schon geschehen!) unbedingt ggfs. durch Punktion zu klären ist-- und dies möglichst vor der REHA

  • Hallo Herr Dr. Martin,


    vielen Dank für die postwendende Antwort.


    Das 1. Problem:
    Da bin ich gerade dran. Da ich aus der Nähe von DD komme, suche ich eine gute REHA-klinik in nicht allzu großer Entfernung, da mich meine Kinder (5 und 7) am WE mal besuchen kommen wollen. Der Besuch würde beiden helfen über die Zeit ohne Mutti hinweg zu kommen. Sie haben nämlich Beide einen seelichen Knacks durch meine Vorgeschichte. Im letzten Jahr war ich in Oexen zur Kur mit Kindern und dies war purer Stress, und auch so..... Obwohl ich meine Kinder sehr gern habe, möchte ich sie eben aus o.g. Grund zu Hause lassen.
    Bei einem Anruf in Zechlin bei der REHA-Klinik wurden mir 5 Monate Wartezeit prophezeit, dies ist aber definitiv zu lange.


    Das 2.Problem:
    Ist durch MRT abgeklärt....nicht bösartig. Aber soll beobachtet werden.
    Aus diesem Grund war ich auch bei Prof.Schneider (Leiter onkol. Gyn. in der Charitè), welcher es auch für nicht bösartig hält. Und ausserdem würde eine OP ein hohes Risiko bei meiner strahlengeschädigten Haut darstellen.

  • Hallo,


    die ansonsten nähesten Kliniken außer Zechlin wären Bad Berleburg und die Ödemklinik Bad Nauheim, wir haben aktuell auch eine Vorlaufzeit von 3 Monaten.
    Es klingt aber schon recht dringend mit der stationären Entstauung.
    Wie ist denn Ihre bisherige Versorgung mit Bestrumpfung ? Haben Sie eine flachgestrickte Strumpfhose KKL 2 oder 3 ?
    Könnte Ihr Therapeut Sie vielleicht auch bandagieren? Das wären bis zur stat. Behandlung schon Möglichkeiten die Ödemverschlechterung zu verhindern.