Liebe Expertinnen und Experten,
Ein altes Thema und doch bin ich mir nicht sicher, ob es event. aktuelle neue Informationen dazu gibt: Wurde in einer Studie nachgewiesen, dass ML eine Streuung von Krebszellen und damit die Entwicklung von Metastasen provoziert? Soweit ich weiß gibt es Expertenmeinungen, die zB eine erhöhte Rezidivrate von Kehlkopfkrebs nach ML vermuten.
Vielen Dank für die Ihre Meinungen,
A
Bei Kehlkopfkrebs muss man davon ausgehen, dass in den meitsen Fällen schon eine Metastasierung stattgefunden hat, dann sollte keine LD gemacht werden, allerdings sehe ich das als Palliativbehandlung und die Patienten mit Gesichtslymphödemen haben keinerlei Lebensqualität mehr, deshalb LD und Tape trotz der Gefahr der Verbreitung. Die MLD ist eine Kontraindikation bei Metastasen, wird aber als Palliativbehandlung begründet durchgeführt.
Hallo,
habe jetzt mein stöbern im Forum öfters von einem Gesichtslymphödem gelesen. Wie wirkt sich das aus? Kann es im Zusammenhang mit einem Lipödem stehen?
Viele Grüße
Tanja
Nein, Gesichtslymphödeme enstehen bei chronischen Entzündungen im Kopfbereich und nach Operationen.
Danke für die schnelle Antwort.
Viele Grüße
Hallo !
Der Vorgang der Metastasierung unterliegt sehr komplexen , vor allem immunologischwn Vorgängen. Hinweise auf eine Förderung der Metastasierung durch ML gibt es nicht
War zumindest im HNO-Berecih auf der Lymphologica 1999 in Marburg nicht unumstritten, es wurde Einigung dahingehend erzielt, dass bei Metastasierung im Halsbereich keine LD angewandt werden sollte, da im Tierversuch im Halsbereich Met. hervorgerufen werden konnte.
Eine umfangreiche Literatur-Recherche von Prof .Földi hat bis auf die eine Studie von dameils keine weteren " negativen " Hinweise mehr erbracht
Es ging wohl auch dabei, dass bei bestehenden Metastasen im Halsbereich Probleme entstehen könnten.
Sicherlich sollten bestehende Filiae / Tumormanifestation nicht direkt massiert werden
