REHA abgelehnt!

  • So, heute habe ich das schreiben von der AOK in der Post: REHA abgelehnt.


    1. Keine 4 Jahre her seit letzter REHA - nur 3 j. 9 mon. war auch was ganz anderes damals. :rolleyes:


    2. keine medizinische Notwendigkeit - abulante Therapie völlig ausreichend! Haha nur 1 mal die Woche Lympfdrainage. X(


    3. Kompressionsstrümpfe und Caprihose habe ich endlich Rezept bekommen weil die Bandagen nie halten, werden aber nun erstmal eingereicht vom Sanitätshaus, weil die KK es erst genehmigen muss und das kann bis zu 6 Wochen dauern haben sie mir im Sanitätshaus gesagt. TOLL X(


    4. solle doch erstmal eine endokrinologische, gynäkoligische und nervenärztliche Abklärung machen. ---- ja wo war ich denn nur die ganzen letzten 9 Jahre?? Richtig, bei denen. Nur hat mich meine Psychotherapeutin seit 5 mon. entlassen, wei,l sie keinen Bedarf mehr gesehen hat, weil ich richtig bin, warum solle ich dann zu ihr?? Wir haben sogar Kaffeee getrunken weil wir uns so verstanden haben zum schluss, nur dass die Zeit rumgeht!! Also daran kann es ja definitiv nicht liegen am Hirn..... :cursing:


    5. ich habe ja an Anschreiben beigefügt, in dem auch deutlich wird, dass ich nur noch Zu hause dahinvegetiere, da ich kaum laufen kann wegen Schmerzen ect. und dass ich meinen Haushalt auch nicht mehr machen kann.


    6. KONNTE ich dass alles noch vor 3 Jahren, was soll nun daran KEINE Verschlechterung sein wie die KK in der Ablehnung geschrieben haben?? Ist dies keine?? Anziehen kannn ich mich grad nich so allein und auch waschen usw. beim Duschen muss ich mich schon beeilen, weil es nicht länger als 5 -10 min. stehen geht........ habe euch mal als anhang das Anschreiben beigelgt, vielleicht hat noch einer eine Idee was man noch reinschreiben kann.??


    Was kann ich denn nun tun bzw. machen??
    Klar, Widerspruch habe ich gerade erstmal eingelegt und schon ins Kuvert, damit ich nun Zeit habe zu sammeln was ich brauche.
    Habe auch laute Infomaterial von der Diagnose Therapien usw. beigelegt und dass es wirklich notwendig ist.


    Sorry, könnte gerade k...... und heulen...... ;( X( ich kann schon langsam nicht mehr egal was man tut, alles geht schief.


    Vielen Dank und liebe Grüße an alle.


    Veronika

  • Sehr geehrter Hr. Dr. Martin,


    das heißt: 2. Meinung einholen?


    War ja in Hohnenstadt-Pommelsbrunn unter der Lympho-Opt-Klinik bei einer Phlebologin. Soll ich also direkt einen Termin bei Dr. Schingale machen?


    Vielen Dank für die Antwort.

    Liebe Grüße
    Veronika

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  • Hallo Poppy !


    Hast Du den Antrag selber so formuliert und weggeschickt oder eine richtige Verordnung ?


    Ich, z.B.: muss erst zum Arzt, der mir eine Verordnung für die Kur schreibt. Diese muss ich dann zur Krankenkasse schicken. Den Kurantrag selbst, kann ich bei meiner Krankenkasse aus dem Internet herunterladen und teilweise ausfüllen. Alles andere muss vom Arzt eingetragen werden. Meine Krankenkasse holt sich die notwendigen Information betreffs meiner Krankheiten von meinem Arzt, welche dem Gutachter vorgelegt werden. Dieser entscheidet dann, ob oder ob nicht. Die Informationsblätter nutzen in der Regel nicht viel bis nichts. Der Arzt muss das bestätigen.


    Gottes Segen für Deinen Widerspruch, Ichtys

  • Kleiner Tip, Gefäßzentren haben oft einen Ödempass, dort können alle Maße eingetragen werden. So hast du selber immer alle Unterlagen parat. Zusätzlich immer von allen Unterlagen, die von Therapeut an KK gehen Kopien machen! Ich darf immer Originale behalten, Praxis scannt alles ein, um Papierkrieg zu verhindern.


    Ansonsten halte dich an Anna, sie hat glaube ich die meisten ( härtesten) Erfahrungen von uns allen.


    Viel Erfolg Bea

  • Hallo Poppy,


    neben dem VdK möchte ich der Vollständigkeit halber den Sozialverband Deutschland nennen, der dir den Widerspruch professioneller einlegen kann. Sorry, sehe gerade in deinen Beiträgen, dass du seit 2007 beim VdK "angemeldet" bist. In dem Fall natürlich da hin, wenn du da Mitglied bist!


    Wie richtig gesagt wurde, gilt es, einen Schwerpunkt der Diagnosen/Beschwerden zu legen, denn man sollte "Kleinigkeiten" hintenan und die Hauptursache an den Anfang stellen und das noch besonders begründen/belegen. Am besten durch aktuelle Atteste und Befunde von Fachleiuten. Warum gerade diese Klinik und keine andere würde ich auch noch versuchen besser zu erklären. Der Schwerpunkt sollte nicht allein im Schwimmbad liegen (das haben doch die meisten Kliniken auch!), sondern bei der professionellen Behandlung deines Lymphödems mit den Sekundärerkrankungen.


    Aber auch die psychische Seite ist wichtig. Ich entnehme deinem Posting, dass du die Psychotherapie etwas als Feststellung eines "Normalseins" siehst? Ich weiss nicht, wie ich das anders ausdrücken soll - "nicht nötig"? Darum geht es aber gar nicht: zu beweisen, dass man psychisch "normal" ist, oder nicht. Oder besser als "nicht nötig" habend. Fast im Gegenteil - die Dringlichkeit einer Kur vor Ablauf der 4 Jahre wäre auch hiermit zu verstärken- denn natürlich gibt es - bei jeder - psychische Beeinträchtigungen aufgrund dieser Krankheit (nicht mehr teilnehmen können an vielen Dingen, sich ausgeschlossen fühlen, etc), von daher wäre es sicher sinnvoll, sich - bevor du zum VdK oder SozVD gehst, dir ein paar Atteste, auch von der Psychotherapeutin holst. Vor allem auch aktuelle Atteste. Ich will sagen - ein falscher "Stolz" hilft hier nicht. verstehst du. was ich meine? (Ich drück mich wahrscheinlich gerade sehr ungeschickt aus).


    Persönlich kann ich dir den Rat geben, nicht mehr selbst - verständlicherweise - emotional zu schreiben sondern eben Profis das machen zu lassen, die wissen, worauf es ankommt und viel Erfahrung haben. Mach doch gleich mal einen Beratungstermin aus, das kostet auch nicht so viel und im Fall des Widerspruchs (26 € beim SoVD) bist du da bestens vertreten. Und man sollte auch nicht hingehen, wenn nichts anderes mehr hilft, sondern im Gegenteil: Gleich hingehen, damit gleich alles in richtigen Bahnen läuft. Ich kenne Beispiele von Leuten, die haben wegen des Widerspruchs solange selbst "rumgedoktert", dass auch später ein Verband nicht mehr helfen konnte, da die ganze Argumentation - aus gutem Willen - leider an den wichtigen Merkmalen vorbei ging.


    ich wünsch dir Glück!

    3 Mal editiert, zuletzt von Tine K. ()