Hallo,
ich hatte nach den Beiträgen von Akte im Dezember die ganze Zeit den verdacht, dass ich auch ein Lipödem habe. Ich hatte vor der Pubertät Hosengröße 38 und mit der Pubertät wurden vor allem Beine,Hüften und Hintern dicker, bis ich bei Hosengröße 54 angelangt bin. Was natürlich auch an der Ernährung lag. Aber es hat sich halt Überwiegend da angesammelt...Hab es mit diäten vesucht und es hat natürlich nicht geklappt.
Hab dann die Notbremse gezogen und mit WeightWatchers angefangen und hab jetzt 15 kg runter und bin bei Hosengröße 48 innerhalb von einem Jahr. *Freu* Ich habe lange überlegt zu welchem Arzt ich gehen soll um mich untersuchen zu lassen, da ich mich da gar nicht auskenne und vorher noch nie was von einem Lipödem gehört habe. Hab im Internet gesucht und mich dann für einen Phlebologen der auch Hausarzt ist entschieden.
Sah alles sehr viel versprechend aus. Auf der Homepage stand, dass dort versucht wird das Fortschreiten der Erkrankung bei Krampfadern und Lipödem zu verhindern... Nun war ich heute da und er hat festgestellt, dass mit den Venen alles in Ordnung ist und dass ich, wie vermutet, ein Lipödem bis runter zu den Fußfesseln habe. Er sagte das könnte man wickeln, dass würde aber nichts bringen, da das Wasser in 2 Stunden wieder da ist. Von Kompressionsstrümpfen oder Ernährung hat er gar nichts gesagt und dann war er auch schon wieder weg. Seine Arzthelferin hat mir noch ein Schreiben mit gegeben wo die Diagnose Lipödem drauf steht.
Ach ja die Schmerzen in den Beinen, sagt er kommen vom Rücken. Hat mir den Rücken noch schnell eingerenkt. Dem Rücken geht's jetzt gut aber die Beine tun immer noch etwas weh... Ich bin jetzt total verunsichert, ich hab mich auf Hilfe gefreut und Hilfe war die Beratung jetzt nun mal wirklich nicht. Möchte das nicht unbehandelt lassen, hatte mir schon vorgestellt das ich Kompressionsstrümpfe und irgendwelche Maßnahmen bekommen. Ich habe mich im Internet umgeschaut und meiner Meinung nach ist das bei mir auf keinen Fall mehr Stadium 1. Ich möchte auch in ca 1-2 Jahren schwanger werden und bis dahin möchte ich das soweit im Griff haben, dass es in der Schwangerschaft nicht schlimmer wird.
Was kann ich jetzt am besten tun??? Ich wohne im Kreis Recklinghausen und der Arzt bei dem ich war steht auch hier in der Datenbank und ich weis jetzt echt nicht an wen ich mich weiter wenden kann
Über Tipps würde ich mich sehr freuen
Gruß Kerstin
