Hallo,
zuerst einmal möchte ich mich und meine Krankengeschichte kurz vorstellen. Ich bin 47 Jahre alt/jung und leide an primären Lymphödemen in beiden Beinen. Im rechten Bein seit meinem 14. Lebensjahr und im linken Bein seit 2009. Im rechten Bein habe ich schon Fibrosen. So richtig erkannt wurde das ganze erst vor ca. 7 Jahren. MLD bekomme ich seit diesen 7 Jahren, z.Zt. 2 x in der Woche. Von Beruf bin ich Krankenschwester und arbeite in drei Schichten mit Wochenenden und Feiertagen. Das heißt viel laufen, stehen, hocken aber auch sitzend am PC.
Ich befand mich im Januar in der Rehaklinik in Bad Nauheim. Von dort aus wurde ein Antrag bei der KK für ein Kompressionsgerät (AIK) gestellt. Ich habe in der Reha zum ersten Mal diese Art der Behandlung ausprobiert und fand es sehr angenehm. Der Druckschmerz hat sich meiner Meinung nach auch durch diese Behandlungen, unterstützend zur MLD und Bandagierung, deutlich gebessert.
Nun habe ich nach zwei Monaten die Absage erhalten mit folgender Begründung:
Zitat der KK:
"Um unsere Leistungspflicht prüfen zu können, haben wir die Unterlagen dem Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK) vorgelegt. Dieser kommt in seinem Gutachten zu dem Ergebnis, dass uns eine Kostenübernahme des beantragten Hilfsmittels nicht empfohlen werden kann.
Aus den eingereichten Unterlagen geht nicht hervor, dass die kombinierte Anwendung von Kompressionsstrümpfen und manueller Lymphdrainage nicht zu einer ausreichenden Entstauung führt. Empfohlen wird neben der Kompressionstherapie die kontinuierliche Fortsetzung der manuellen Lymphdrainage."
Zitat Ende
Leider merke ich nach den zwei Monaten seit der Reha, schon wieder eine vermehrten Druckschmerz. Und ich bin sehr konsequent was das Tragen der Kompressionsstrümpfe angeht und auch die Termine zur MLD nehme ich immer wahr.
Nun meine Frage an euch,
wie formuliere ich am besten den Widerspruch, was sollte ich unbedingt mit da rein schreiben? Kann mir jemand weiter helfen?
Vielen Dank im voraus