Hallo, ich bin neu hier und habe schon einiges gelesen, was sehr interessant ist. Ich bin 46 Jahre alt.
Nun zu meinem Problem: vor kurzem wurde bei mir eine Phelobgrapie des rechten Beines gemacht, da das rechte Bein seit einer Knie-OP im Januar 2009 immer dicker war als das linke. Vor allem ab dem Knie abwärts. Ich bin seit 2006 bei einem Gefäßchirug in Behandlung zwecks Lipödem und Lymphödem im Fußbereich. Dieser Arzt meinte nun, nachdem ich ihn darauf ansprach, warum das rechte Bein immer dicker ist, man muß eine Phlebographie durchführen, weil er auf der Sonographie nicht allzu viel gesehen hat.
Das Ergebnis der Untersuchung lautet wie folgt: Teilweise und nur flau abgrenzbare wohl Fibualrisgruppe bei ansonsten nicht darstellbaren Unterschenkelvenen. Teilweise Kontrastierung der Vena poplitea. Die Oberschenkelvenen lassen sich nicht darstellen. Erst in der V.femoralis auf Höhe des Leistenbandes kommt es zu einer Kontrastierung über oberflächliche Kollateralen. Über ein oberflächliches Kollateralnetz am US welches in die Vena saphena magna mündelt wird die V.fem auf Höhe des Leistenbandes wieder kontrastiert.
Beurteilung: Bild eines ausgedehnten postthrombotischen Syndroms mit nur rudimentärer Darstellung des tiefen Venensystemes. Venöser Abfluss ds US und OS über das oberflächliche Venensystem ( Vena saphena magna).
Mein Arzt meinte auf diesen Befund, dass ich vermutlich nach der OP im Januar 2009 eine Thrombose im rechten Bein hatte, obwohl ich Thrombosenspritzen bekam und ich mich auch eine längere Zeit selbst spritzen musste. Ich hatte damals auch keine besonderen Schmerzen ( außer das Knie ) und der Arzt meinte, das wäre auch nicht so ungewöhnlich bei einem vorhandenem Ödem.
Auf meine Frage was nun, war seine Antwort, da kann man nichts mehr machen außer Kompressionsstrümpfe und weiterhin meine MLD 2 mal die Woche. Ich trage bereits seit mehreren Jahren Kompressionsstrümpfe bis zum Oberschenkel und bekomme MLD 45 Minuten 2 mal die Woche. Er schreibt mir auch immer 20 Behandlungen auf ein Rezept, was ich super finde.
Ich muss noch dazu sagen dass ich auch übergewichtig bin, obwohl ich schon sehr viele Abnehmversuche hinter mir habe ( mit Ernährungsberatung, Nahrungsumstellung und auch viel Bewegung) komme ich von meinem Gewicht nicht runter. Einziger Vorteil es steigt auch nicht weiter. Ich bin 1,64 cm groß und wiege 90 Kilo.
Nun würde ich gerne wissen, ob es wirklich keine Behandlung bei dieser Diagnose gibt außer Kompression und MLD? Kann es nicht zu einer weiteren Thrombose und Lungenembolie kommen? Mein Arzt meinte, es kann nichts mehr passieren, da es wohl schon so lange her ist. Werde mir in 2 Wochen bei einem anderen Arzt noch eine Zweitmeinung einholen.
Bin auch am überlegen ob ich nicht endlich eine Reha-Kur in einer Lymphklinik beantragen soll. Meine Hausärztin will mich schon lange in die Földiklinik schicken.
Gibt es Leute in dem Forum die dasselbe Problem wie ich habe? Es wäre toll wenn man sich austauschen könnte, bzw. sich auch mal treffen könnte. Ich habe ziemliche Probleme mit dieser Diagnose, hatte schon vorher schwer zu knabbern an dem Lip-Lymphödem und den blöden Strümpfen. Sehe aber zwischenzeitlich ein, dass es wohl sein muß!!!
Ach so, noch eine Frage: kann man mit dieser Diagnose überhaupt noch in ein Flugzeug sitzen?
Es wäre sehr schön wenn ich ein paar Antworten auf meine Fragen bekommen würde.
Das gesamte Forum finde ich super