Lymphödem, welche Therapie?

  • hi birgit....genau aus den gründen die du genannt hast , habe ich ja angst. das ist nicht mal eben wie ein zahn ziehen oder so. ich sehe es ja an meiner freundin, als ich sie gestern gesehen habe, war mir klar, magenbypass das muss nicht sein. das ist mir zu riskant. trotzdem höre ich mir am 8.9. an , was der arzt in burglengenfeld spricht.

  • hallo ihr lieben ! heute gibt es wie versprochen ein kleines update. ich hatte heute einen termin in burglengenfeld. ich war fürchterlich aufgeregt, wie immer wenn ich zum arzt muss. ein neuer arzt ( sehr jung und super nett ) empfing mich und ich hatte das gefühl, der meint es ernst. ich bin nicht nur die "fette patientin" , sondern jemand der ein echtes problem mit dem übergewicht hat. er hat mich sovieles gefragt, dass ich jetzt schon gar nicht mehr genau weiß was er mich alles gefragt hat. ich habe ihm von meinem wunsch erzählt, doch er meinte dass ein schlauchmagen zu riskant ist, weil ich dann an der stelle noch die narben des magenbandes habe. ganz kleinlaut habe ich dann gefragt und was jetzt? er meinte magenbypass..........! auch wenn ich weiß, dass es kein einfacher eingriff ist, habe ich denn noch eine andere chance 50 kilo abzunehmen. ich glaube nicht! das op verfahren steht, ich möchte jetzt nur noch, dass alles recht zügig von der kk genehmigt wird. mein arzt macht alle wichtigen papiere fertig und dann heißt es abwarten. so wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben. die schmerzen im rücken und in der hüfte habe ich nicht umsonst, aber ich möchte das ich mich endlich wieder ordentlich bewegen kann, ich habe die nase vom übergewicht mehr als voll. und was ganz wichtig ist, mein lipolymphödem wird mir die gewichtsabnahme danken. ich möchte mich an der stelle bei allen ärzten bedanken die mich in letzen wochen so liebevoll in die richtige richtung geschubst haben. ( das sind mein hausarzt , mein lymhologe in amberg und dr. martin !) lg simone :thumbup:

  • Dann ist es auch die richtige Entscheidung und ich bewundere deinen Mut! Ich drücke dir ganz fest die Daumen und hoffe mit dir auf ein gutes Ergebnis!


    TOI TOI TOI!


    Liebe Grüße, Elisabeth

  • Wölkchen: bis jetzt ist "ois noch easy" ( sagt man in bayern ), aber die angst kommt mit sicherheit wieder, richtig heftig wird es, wenn ich den bescheid von der kk bekomme und dann noch mal nach burglengenfeld muss. wenn ich ehrlich bin möchte ich das ganze einfach nur zügig hinter mich bringen. jetzt heißt es abwarten bis die kk grünes licht gibt. hatte heute einen termin bei meinem hausarzt auch mit ihm habe ich über das leidige thema übergewicht gesprochen, aber er unterstützt mich auch. noch bin ich jung genug um etwas zu ändern. ich kann nicht abwarten bis ich 60 jahre bin, dann sind alle messen gelesen. lg simone :thumbup:

  • update: so ihr lieben, da bin ich wieder einmal. ich bin zur zeit ganz schön beschäftigt. ich bin dabei alle erforderlichen unterlagen zu sammeln, damit ich meine bypass-op genehmigt bekomme. habe heute alles zusammengeschrieben, wie zum beispiel meine "diätlaufbahn", damit man sehen kann, wie lange ich mich schon mit dem problem adipositas rumschlage. noch ist alles erst mal stichpunktartig aufgelistet, aber ich werde die nächste woche alles ins "reine"schreiben. dann muss ich noch einige ärzte besuchen, von denen ich ein gutachten für die op bekomme. aber ich freue mich am meisten auf dienstag, ich gehe zum ersten mal an einen lymphamat udn werde die zeit geniessen, nur zeit für mich......hat auch was gutes!

  • Anja: sicher halte ich euch auf dem laufenden, den ausschlag für das ganze hat mir dr. martin gegeben. er hat mir die augen geöffnet und ich habe zum ersten mal richtig begriffen, dass ich so nicht weiter machen kann. noch habe ich die möglichkeit etwas zu ändern und ich werde sie nutzen.......wenn die magengeschichte erledigt ist, werde ich die zweite baustelle angehen und mich meinem netten lipolymphödem widmen. ich würde gerne eine reha in der földi klinik machen, die gegend ist super. jetzt heißt es abwarten .......vielleicht kann mir ja der eine oder andere die daumen drücken, dass meine kk mitspielt. lg simone

  • wenn die magengeschichte erledigt ist, werde ich die zweite baustelle angehen und mich meinem netten lipolymphödem widmen. ich würde gerne eine reha in der földi klinik machen, die gegend ist super. jetzt heißt es abwarten .......vielleicht kann mir ja der eine oder andere die daumen drücken, dass meine kk mitspielt


    Hallo Simone,
    wir drücken Dir natürlich die Daumen, dass die KK "mitspielt" - ist schon ein "großer Schritt"! Aber "Baustellen" anzupacken ist auf jeden Fall der richtige Schritt - besser als im Nichtstun zu verharren.
    Vielleicht magst Du ja von Zeit zu Zeit berichten, wie's weiterläuft bei Dir!
    Alles Gute und viel Erfolg bei Deinen Vorhaben!!


    Viele Grüße
    Erika

  • hallo erika ! habe morgen und übermorgen meine letzten arzttermine. ich bin froh, wenn die rennerei von arzt zu arzt endlich aufhört. aber ich brauche gutachten für die krankenkasse. am 29.9. 2011 war ich zum ersten mal bei "meiner" selbsthilfegruppe ( adipositas ) in burglengenfeld. auch das wird die krankenkasse hoffentlich gut finden. inzwischen bin ich zehn kilo leichter, aber wieder bleibt das gewicht stehen und nichts gebwegt sich.....es ist frustierend. meine kreuzschmerzen begleiten mich inzwischen täglich. manchmal ist es zum aushalten, aber nach meinem dienst, bin ich fertig ohne ende. wenn es ganz arg kommt, dann renne ich zusätzlich auch noch mit starken kopfschmerzen durch die weltgeschichte.
    was die magenop betrifft gibt es inzwischen einige befürworter und einige ablehner. zu den befürwortern gehört mein freund. zu den ablehnern gehört in allererster linie meine mom. sie hat angst um mich, nach dem sie mich fragte, was danach für mich anders ist. ich habe ihr erklärt , dass ich zum einen angst vor folgeerkrankungen ( diabetes, hüft op etc.) habe und lieber die magenop machen lasse. von einer kollegin wurde mir abgeraten, sie hat mit ihrem mann dramatisches in den letzten tagen mitgemacht. er war "nur" zu einer nasenscheidewand op und bekam unter der op herzprobleme ( vorhofflimmern ) , jetzt liegt er wohl auf der intensivstation.
    ich vertraue meinen ärzten, das risiko als ich das magenband gesetzt bekam war um einige höher, da ich damals 141,5 kilo wog. jetzt bin ich bei 126 kilo. es ist auch nicht optimla , ich weiß, aber ich habe keine andere möglichkeit weiter abzunehmen und ich muss abnehmen. lg simone :)

  • Im Augenblick ist eine belgische Patientin bei uns, dioe mit Ernährungsumstellung seit Februar 2010 bis heurte von 200,4 kg auf 103,6kg abgenommen hat- ohne Operation!!Wobei Burglenegnfeld bekannt für die Operation ist, aber es ist ein operativer Eingriff.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Hallo Simone,
    Du hast schon ein Magenband? Und das bringt nichts?
    Vor ca. 10 Jahren stand ich auch schon mal vor so einer Entscheidung - War schon zum Info-Gespräch in der Uniklinik Erlangen.
    Ich dachte damals auch, nicht alleine abnehmen zu können - hatte einen BMI von 43 - Nun hab ich einen von 28 und bin kurz vor dem Normalgewicht.
    Heute bin ich glücklich darüber, es damals doch nicht gemacht zu haben.


    Ich finde, dass Du doch schon einiges erreicht hast, wenn Du schon von 141 auf 126 kg runter bist. Da würd ich Dir am liebsten zurufen: "Weiter soooo - Du schaffst das"!


    Aber das muß jeder für sich selber entscheiden - jeder Mensch ist da anders "gestrickt".
    Jedenfalls wünsch ich Dir, dass Du zusammen mit Deinen Ärzten die für Dich richtige Entscheidung findest!
    Liebe Grüße
    Erika

  • hallo erika , ich habe ein magenband. das ich einmal damit so arge probleme haben werde , hätte ich am anfang , als ich es bekam nicht gedacht. ich war geblockt ( magenband enger gestellt) und es lief einige zeit recht gut, ich kann den zeitpunkt gar nicht mehr festmachen, ab wann ich richtige probleme bekam. ich habe gegessen und plötzlich blieb mir im band etwas hängen. ich dachte mir , ich werde wohl nicht richtig gekaut haben. bin zur toilette, weil mir richtig übel war........ich habe eine geschlagene stunde über der toilette gehangen und es kam nur schleim. die schmerzen , die ich dabei hatte waren nicht ohne. bin wieder zum entblocken, "vielleicht war ja zu viel im band drin", war erklärung der ärztin die mich behandelt hat.....so ging das eine weile immer hin und her. band auf, band zu......ich habe echt gezweifelt, ob es wirklich gut war. der hammer kam dann voriges jahr im märz. auch nach dem essen passierte es...es blieb wieder etwas hängen. geschlagene sechs stunden habe ich mich rumgequält, bis mein freund die nase voll hatte und mich in die notaufnahme nach burglengenfeld brachte. seit märz habe ich fast täglich probleme mit dem dussligen magenband. ich habe die probleme meinem neuen adipositasdoc geschildert und er bestätigte mir, dass eventuell narbengewebe der grund dafür sein kann. und ich bin scheinbar nicht die einzige, die sich mit derartigen problemen rumschlägt. in der selbsthilfegruppe gibt es einen jungen mann, der ähnliche probleme hat. zufall ? ich glaube nicht! lg simone


    @ dr.schingale: hut ab, dass es ihre patientin geschafft hat.........ich kämpfe mit jedem winzigen gramm und bin froh, dass ich jetzt zehn kilo geschafft habe abzunehmen. ich habe morgen einen letzten arzttermin und dann reiche ich alles bei meiner kk ein. ich war heute bei meinem internisten, auch er steht voll und ganz hinter dem was ich vorhabe. er hat mir heute meinen gewichtsverlauf gezeigt..........ojee nur schlappe dreizehn kilo seit der magenband op. ich bin jetzt an einem punkt angekommen, wo mir jedes mittel recht ist, mein übergewicht zu verlieren, auch wenn es sein muss mit einem magenbypass. ich habe auch ehrlich gesagt keine geduld mehr. ich habe jeden tag schmerzen in der hüfte und den knien. meine ernährung habe ich auch umgestellt.....aber ich kann einfach nicht mehr!!!

  • Hallo Simone,


    ich möchte Dir auch Mut machen für Deinen weiteren Weg.


    Berichte mal weiter wie es Dir geht und ob Du die OP wirklich machen willst. Wie sieht Dein Essensplan zur Zeit mit dem Magenband aus? Und was ist der Unterschied zwischen Magenband und der Verkleinerung?


    Alles Gute :)

    Gruß Elisa

  • hallo elisa und allen anderen, vielen lieben dank fürs mut machen, dass kann ich gut gebrauchen. ich habe heute ein letztes gutachten bekommen und ich bin nach wie vor für die operation. der grund ist ganz einfach, ich habe tierische kreuzschmerzen, probleme mit der hüfte und von den knien möchte ich erst gar nicht schreiben. nachts weiß ich manchmal nicht wie ich liegen soll, weil mir alles weh tut.


    meine ernährung habe ich so umgestellt, dass ich zum einen weniger esse ( manchmal gelingt es ganz gut....), weniger fett esse, viel frisches obst und keinen süßkram. das magenband kann man enger stellen, damit man eben weniger zu sich nimmt. aber es birgt auch die gefahr, dass süße sachen,wie cola , schokolade und anderer kram super durchrutschen. ich weiß wovon ich schreibe.......! naja und nicht immer konnte ich mich in der vergangenheit beherrschen. da bin ich ehrlich, ja ich gebe zu ich habe auch gesündigt. jetzt wo meine probleme mit dem rücken so massiv geworden sind, merke ich, dass ich mir damit nichts gutes getan habe. beim magenbypass wird in die ernährung noch mehr eingegriffen, das heißt , dass die nahrung anders vom körper verarbeitet wird. die portionen die ich dann essen kann sind wesentlich kleiner, als jetzt. wenn ich wie in der vergangenheit "sündige" dann werde ich bitte mit einem dumping "belohnt", das heißt im besten fall, dass ich herzrasen, massive übelkeit und andere nette sachen bekommen kann. ich muss mich also in meiner ernährung noch gewissenhafter widmen und vor allem meinen angefangenen weg weiter beizubehalten. die bypass op wird über die bauchdecke durchgeführt, erst soll das blöde band raus und dann der "umbau" erfolgen. am besten kann man es auf dem bild von wikipedia sehen und vor allem ist es gut erklärt. so und jetzt mach ich mich daran meiner kk einen kleinen brief zu schreiben, denn ich mache jetzt meinen antrag für die op fertig.


    Roux-en-Y-Magenbypass


    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Gastric_Bypass%2C_Roux_en-Y.jpg/220px-Gastric_Bypass%2C_Roux_en-Y.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://bits.wikimedia.org/skins-1.18/common/images/magnify-clip.png]
    Operationsprinzip: Der Roux-en-Y-Magenbypass ist eine chirurgische Operationstechnik im Rahmen der Adipositaschirurgie. Bei extrem adipösen Personen kann mit ihrer Hilfe eine Gewichtsreduktion erzielt werden, weil sie den natürlichen Weg der Nahrung durch den Magendarmtrakt verändert und so zu einer gewollten Malabsorption führt und gleichzeitig bewirkt, dass die Patienten geringere Mengen an fester und flüssiger Nahrung aufnehmen.[1] Der Eingriff ist das letzte Mittel der Wahl, wenn konservative Methoden zur Gewichtsreduktion versagt haben.


    Technik: [Bearbeiten] Wesentliches Merkmal der Technik, die in verschiedenen Varianten durchgeführt wird ist, dass ein Magenpouch („künstlich miniaturisierter Magen“) angelegt und dann mit einer Dünndarmschlinge verbunden (anastomosiert) wird (alimentäre Schlinge). Ein zweiter Abschnitt des Dünndarms wird anschließend dazu benutzt, die Verdauungssäfte aufzufangen (biliodigestive Schlinge) um sie etwa 100–150 cm distal der alimentären Schlinge über eine weitere Verbindung zuzuführen. Erst ab diesem Bereich finden sich dann Verdauungssäfte und Nahrung wieder gemeinsam im Dünndarm


    (Common Channel).[2] Da der Magenpouch ein wesentlich kleineres Volumen hat, als der Magen selbst, nimmt der Patient anschließend nur wesentlich kleinere Nahrungsmengen auf.


    Auswirkungen: [Bearbeiten] Die operierten Patienten können bereits nach vier Wochen beginnen, wieder feste Nahrung zu sich zu nehmen. Relativ gefürchtet beim R/Y-Magenbypass ist das so genannte Dumping-Syndrom.Die Gewichtsreduktion ist wohl bei vielen Patienten schneller und größer als bei den sogenannten restriktiven Techniken (wie etwa durch eine Verkleinerung des Magens,welche eine Mengenbeschränkung (Restriktion) der Nahrungsaufnahme erzeugt). Allerdings gibt es auch Berichte über Patienten, die nach mehreren Jahren etwa wieder fünf bis zehn Prozent des verlorenen Gewichtes zunehmen. Wie bei allen adipositaschirurgischen Maßnahmen müssen lebenslang Vitamine (insbesondere Vitamin B12), Spurenelemente und Eiweiß zugeführt werden. Es gibt Hinweise auf eine erhöhtes Risiko für Nierensteine.[