Diffuses Beschwerdebild

  • Hallo,


    ich weiß schon nicht mehr, wohin ich mich noch wenden soll. Habe schon einen Arztmarathon hinter mir. Es begann vor gut 2 Monaten, als mir ein Ziehen in der Leiste unangenehm aufgefallen war. Ich tastete 2 Lymphknoten- linsengroß. Kurz darauf ging ich zum Gyn. Da hieß es im Ultraschall sei freie Flüssigkeit im Douglas entdeckt worden- es könne eine geplatzte Zyste sein, aber es sah nach sehr viel aus. Blutabnahme zeigte keine Auffälligkeiten bei den gynäkologischen Tumormarkern und im Rest des Blutbildes, lediglich eine ERhöhung der GOT um fast das doppelte war die einzige Aufälligkeit. Nach einer Woche hieß es bei der Kontrolle, dass die Flüssigkeit wohl geringer sei. Ich fuh in den Urlaub und wachte jeden Tag mit einem starken Darmbewegungen und Blähungen auf. Ich hatte das Gefühl, es stimmt etwas nicht. Hinzu tastete ich einen Lymphknoten am Hals.
    Ich wollte nur noch heim und zum Arzt.Ich ließ mich im Krankenhaus untersuchen und wurde gleich am nächsten Tag laparoskopiert. Ergebnis: Pseudoperitonealzyste, Appendixentfernung- obwohl er nicht entzündet aussah- und laut OP- Bericht eine ausgeprägte mesenteriale Lymphadenitis . Ich war geschockt. Laut Operateur war sie dann aber wohl doch nicht so ausgprägt und das könne schon mal sein, hieß es. Ein Lymphknoten wurde nicht entnommen! Befund der Patho: Peritoneale Pseudozysten ( tumorartige Sonderform einer nicht genauer typisierbaren Peritonitis), Peritoneale Endometriose, geringe reaktive MALT - Hyperplasie eines sonst unauffälligen Wurmfortsatzes.


    Nach 3 Tagen Entlassung. Ich hatte Panik. Bekam sofort Zuhause starken juckenden Ausschlag im Gesicht. Nach 4 Tagen ging ich zum Hautarzt. Dg.: Periorale Dermatitis. Ich fing an, so schlimme Angst zu bekommen, dass ich ständig weinte. Ich fing sogar an, zu erbrechen. EIn Onkologe schloss dann ein Non Hodgkin- Lymphom anhand von Blutuntersuchungen aus. Laut Ultraschall seien die Lymphknoten noch im Rahmen. Selbst HIV Test und Hepatitis ließ ich testen- negativ. Hatte schon dort schlimme Angst, da ich im med. Bereich arbeitete. Ein weiterer Lymphknoten zeigte sich an der Ohrspeicheldrüse am Kiefergelenk. Das tat mir ach sehr weh. Mein Zahnarzt meinte, ich hätte ein völlig mitgenommenes Kiefergelenk auf der seite des LYmphknotens. Wache nun jeden morgen mit diesen fürchterlichen Bauchschmerzen mit Herzklopfen und Angst und starken Husten (habe schon ewig husten, aber den erst so und immer morgens erst nach der OP) auf.


    Gestern entdeckte ich noch leichte Einblutungen( kleine Pünktchen) an meinen Beinen. Kann nicht einmal sagen, ob das alte Mückenstiche sind. Habe nun schon eine Angsttherapie gemacht, weil ich so nicht mehr klargekommen bin. Diese Lymphknoten machen mich wahnsinnig, da ein Freund von mir im letzten Jahr an Krebs verstorben ist.Weiß nun nicht mehr, obich noch mehr Diagnostik machen lassen soll und wenn was? Ich brauch endlich mal ruhe.