Lipolymphödem und Rückenschmerzen?

  • Hallo,


    nachdem ich einiges kreuz und quer gelesen habe, möchte ich mich hier jetzt doch mal mit einer Frage verewigen. Allerdings vorweg ein paar Erklärungen:


    Im November 2009 wurde ich mit starken Rückenschmerzen bzw. Nervenschmerzen mit Taubheitsgefühlen im linken Oberschenkel ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde ich auf alle möglichen Ursachen (Verengung des Nervenkanals) und Viren (z.B. Lime-Borreliose) untersucht, allerdings wurde keine Ursache gefunden.


    Irgendwann (Oktober 2010) hieß es dann "somatoforme Schmerzstörung" und "chronisch".


    Im Juli 2011 war ich in der Földi-Klinik zur Reha und als ich nach Hause kam, stellte ich erstaunt fest, dass ich schon seit geraumer Zeit keine Rückenschmerzen mehr hatte.


    Da meine Ärztin mir keine MLD außerhalb des Regelfalles verschreibt, habe ich nach zwei Rezepten á 6 Anwendungen immer ein Vierteljahr Wartezeit. Meine Ärztin hat mir ein Lympha Press-Gerät verordnet, meine Krankenkasse ging aber mit ihr über Sinn und Unsinn der Verordnung nicht konform, also gab es da einige Probleme mit Falschlieferung, Umtausch usw. Auf jeden Fall fiel ich von zweimal MLD tgl. auf Null zurück, als ich nach Hause kam.
    Bereits nach wenigen Tagen merkte ich eine Umfangszunahme an meinen Beinen und nach drei Wochen zuhause bekam ich plötzlich wieder Rückenschmerzen, die sich quasi von Tag zu Tag verstärkten.


    Bei der Ursachenforschung, wie dies evtl. zusammenhängen kann, kam ich immer mehr auf einen Zusammenhang mit einem Lymphstau. Kann es wirklich sein, dass die angestaute Lymphe auf die Nerven drückt und so die Schmerzen verursacht?


    Derzeit bin ich wg. Rückenschmerzen, Schmerzen beim Sitzen (ich bin im Büro tätig), starkes Stauungsgefühl in den Beinen krank geschrieben. Gleichzeitig ist auch meine Psyche wieder sehr belastet (ich leide unter Depressionen).
    Außerdem zieht sich mein Verfahren vor dem Sozialgericht gegen meine Krankenkasse wg. Bewilligung einer bariatrischen OP (Dr. Bertsch ist hier auch bereits eingeschaltet), was mir auch stark zu schaffen macht!


    Ich kam mit einem solchen Hochgefühl von der Reha nach Hause und bin eigentlich wieder genau dort, wo ich vor der Behandlung war!
    Wie kann es sein, dass solche Zusammenhänge - sofern es sie denn gibt - von den Ärzten nicht erkannt werden?
    Ist "Lymphe" immer noch so ein unbekannter Saft?


    Was habe ich für Möglichkeiten, mir möglichst schnell Erleichterung zu verschaffen? Ehrlich gesagt, die MLD, die ich hier im Raum erhalten, ist nichts im Vergleich zu der MLD in der Földi-Klinik - aber das war fast zu erwarten!

  • Was heißt denn "Statikstörung" genau?


    Ich habe seit der Reha weitere 10 kg abgenommen und eigentlich auch nur 2 kg in den letzten Wochen zugenommen, so dass ich 13 kg weniger wieder wie zu Beginn der Reha. Wie kann es da zu einer "Statikstörung" kommen?

  • Wie gesagt, ich wiege derzeit 13 kg weniger als vor der Reha und 10 kg weniger als unmittelbar nach der Reha. Ich kann mir nicht vorstellen, wie sich da eine "Statikstörung" entwickelt haben soll, wenn weniger Bauchfett vorhanden ist, das nach vorne zieht... :?::?::?:


    Eigentlich schade, dass ich der Lymphe nicht auch die Schuld für meine Rückenschmerzen zuschieben kann; hätte so gut gepasst. :roll: Gerade auch, weil ich ja das Phänomen hatte, nach der Reha gute 4 Wochen schmerzfrei zu sein... :?
    Versteh' ich jetzt nicht wirklich... :oops: