Noch einmal Fragen zur Kostenübernahme (Liposuction)

  • Hallo,


    ich habe mich dazu entschlossen, mein Lipödem operativ behandeln zu lassen. Dazu war ich in Hannover und habe mich beraten und untersuchen lassen. Mir wurde gesagt, dass die KK die Kosten wohl nicht übernehmen wird, da ich in den letzten Jahren weder Lymphdrainagen bekommen, noch eine Kompressionsstrumpfhose getragen habe. Da ich vor kurzem bei einem Gefäßchirurgen war, der mir keine Lymphdrainagen verscheiben wollte, da sie bei mir nichts bringen würde, kann ich nicht einsehen, dass ich deswegen von der KK bestraft werde. Aus diesem Grunde wollte ich es mit der Kostenübernahme wenigstens versuchen. Der Arzt, bei dem ich war, hat also für mich sämtliche Unterlagen mit dem Antrag auf Kostenübernahme an meine KK geschickt, von der ich aber noch nichts gehört habe. Ich hoffe nun, dass ich wenigstens zum MDK komme und wäre hier für Tipps dankbar. Was sollte man sagen bzw. nicht sagen, um eine Chance auf Übernahme der Kosten (3.900,-- €) zu haben.


    Außerdem habe ich hier im Forum den sehr interessanten Bericht von Herrn Dr. Felmerer gelesen, wo das Sozialgericht eine KK zur Übernahme der Kosten verurteilte. Hier wurde auch auf einen regelwidrigen Körperzustandes hingewiesen Wenn keine Körperfunktion, sondern nur das Aussehen des Menschen beeinträchtigt wird, muss eine entstellende Wirkung vorliegen, um als Krankheit eine Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkasse auslösen zu können. Kommen noch funktionelle Behinderungen dazu, kann eine medizinische Notwendigkeit vom Arzt bescheinigt werden. Was ist denn damit gemeint? Ich wiege z. B. nur noch 56 kg und der Umfang meiner Beine hat sich durch eine Gewichtsabnahme nur geringfügig verändert. Aber meine Schmerzen werden immer schlimmer. Momentan kann ich nur ca. 10 Minuten stehen, dann muss ich mich erst wieder hinsetzen. Ist das gemeint?


    LG
    aidafan301286