Süßungsmittel Stevia in Lebensmitteln endlich erlaubt

  • Brüssel – Die EU-Kommission hat beschlossen, den aus dem subtropischen Stevia-Kraut gewonnenen Süßstoff Steviolglycosid zur Verarbeitung in Lebensmitteln zuzulassen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) habe festgestellt, dass das Süßungsmittel weder krebserregend oder genotoxisch sei, noch mit Störungen der Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden könne, teilte die Brüsseler Behörde am Montag in Brüssel mit. Wegen ihrer hohen Süßkraft sind die Stevia-Blätter nach Überzeugung ihrer Anhänger gesünder als Zucker.


    Damit darf das Süßungsmittel nach Angaben der Interessenvertretung Stevia Council künftig etwa in Joghurts, Müslis, Getränken, Schokolade und anderen Süßigkeiten verwendet werden. In Frankreich begrüßte der Getränkehersteller Coca-Cola die Entscheidung.


    Dadurch seien neue Produkte möglich, von denen einige in Frankreich bereits im kommenden Jahr auf den Markt kommen sollten, erklärte das Unternehmen. Stevia hat keine Kalorien und verursacht im Gegensatz etwa zu Rüben- und Rohrzucker auch kein Karies.


    Die EU-Kommission verabschiedete zudem zwei Rechtsvorschriften, um die Verwendung von Lebensmittel-Zusatzstoffen transparenter zu machen. Dadurch könnten Verbraucher und Industrie leichter in Erfahrung bringen, welche Zusatzstoffe genau in Lebensmitteln erlaubt seien, teilte der zuständige EU-Kommissar John Dalli mit.


    Demnach werden zwei neue Listen aufgestellt. Auf der ersten werden ab Juni 2013 Lebensmittel-Zusatzstoffe geführt. Darauf sollen Verbraucher, Unternehmen und Kontrollbehörden nachforschen können, welche Zusatzstoffe für ein bestimmtes Lebensmittel zugelassen sind.


    Die Liste kann in einer Datenbank im Internet abgerufen werden. Die zweite Liste betrifft Zusatzstoffe in Stoffen, die Lebensmitteln zugesetzt werden wie Aromen und Nährstoffe. Sie wird in den kommenden Wochen gültig.


    So sei künftig leicht zu erkennen, dass in einigen Lebensmittel-Kategorien nur sehr wenige oder überhaupt keine Zusatzstoffe zugelassen sind, erklärte die EU-Kommission. Das betreffe etwa Joghurt ohne Aromen, Butter, Kompott, Teigwaren, frisches Brot, Honig, Mineralwasser und Fruchtsaft. Bei hoch verarbeiteten Lebensmitteln wie Süßwaren, Snacks, Soßen und aromatisierten Getränken seien hingegen zahlreiche Zusatzstoffe zugelassen. © afp/aerzteblatt.de

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Ich habe Stevia schon einige Jahre in meinem Kräutergarten. 1 Blatt langt zum Süßen. Die Listze ist ebenfalls gut und war schon lange erforderlich.
    z.B. wenn kein Glutamat erwähnt ist sieht man jetzt, dass E 621-625 Glutamat ist. Wir sollten wesentlich bewusster einkaufen und die Ausrede:" ich kann mir das nicht leisten auf natürliche Lebensmittel umzustellen" oder " ich stelle mich abends nicht stundenlang an den Herd zum Kochen" sind immer nur Ausreden.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
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  • Hallo,


    ich habe mich sehr gefreut, dass Stevia nun endlich zugelassen ist.
    Allerdings frage ich mich,was die Begrenzung pro Produkt von Nöten ist. Und wenn sie die Zugabe von Stevia in einem Produkt begrenzen, wird dann der Rest mit Süßstoff oder mit Zucker aufgefüllt?


    Süßstoff war für mich noch nie eine Alternative.


    Ich ernähre mich gesund und freue mich jede Woche auf meine Gemüsekiste :D

  • Hallo,
    ja ich habe ein Abo beim Hoflieferanten in Hamburg.


    Ausgesucht habe ich mir dort die Hofkiste, in der ist nur Gemüse aus der Region, bis 50 Km Umkreis.


    Man hat den ersten Winter schwer mit den ganzen Rüben zu kämpfen, aber da muss man durch :D


    Und dieser Sommer war der Hammer, hab noch nie so gutes Gemüse gesehen und gegessen.


    Ich find sowas praktisch :thumbup:

  • Ja, das mit den Eiern ist mir auch schon passiert... Frische Eier, beim Bauern im Straßenverkauf gekauft und erst zuhause genauer angeguckt. Zumindest waren sie ehrlich als Eier aus Käfighaltung deklariert... :(

  • Biokiste: Aus meiner Sicht ja. Super praktisch, lohnt sich für mich total, da sie mir auch eine Menge Zeit und Hektik beim Einkauf erspart. Wenn ich Bio-Gemüse so kaufen möchte müsste ich vor 18Uhr im Bioladen sein oder ein gutes Stück Auto fahren - wobei der nächstgelegene Bio-Hofverkauf jetzt im Winter auch früher schliesst. Die Biokiste wird mir jeden Mittwoch vor die Wohnungstür gestellt. Wenn ich wollte könnte ich auch Fleisch, Milch und Eier mitbestellen.
    Einmal habe ich beim Blick auf die Rechnung fast die Krise gekriegt, Äpfel aus Chile im September... Hat sich im nachfolgenden Telefonat aber geklärt, die Äpfel waren aus der Umgebung (so sahen sie auch aus), die Rechnung war falsch.

  • Aber vom Bio-Hof. Die Rechnung greift auf den Warenbestand zurück. Wenn ich keine Äpfel aus anderen Ländern habe, kann so etwas gar nicht auf der Rechnung erscheinen.
    Erinnert mich an einen Bio-Honig aus Portugal,der mit Petrloleum versetzt war. Selbst Langnese-Honig hatte wesentlich besser abgeschnitten,
    Naja. Ist ja auch schon14Jahre her, 8)

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
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  • Hallo


    angeregt durch die Diskussion über Stevia ist mir im Supermarkt ein Joghurt auf gefallen auf dem dick Stevia steht.....gesehen gekauft----okay kann man essen aber da ist auch noch Rübenzucker mit drin und Stevia.


    Wicki

  • Irgendwie war die Rechnung sowieso durcheinander. Dass Holsteiner Cox in Chile wachsen hätte mich auch gewundert, Aussehen und Name stimmten schon überein. Da ich aber bei Bauern kaufe und nicht beim Verkaufsprofi sei der Fehler verziehen.
    Ganz allgemein gesehen habe ich v.a. im Winter kein Problem damit, wenn südländisches Obst und Gemüse zugekauft wird. Immer nur Grünkohl, Rosenkohl, Steckrüben und Möhren wäre auf Dauer nichts für mich. Und Zitrusfrüchte, Bananen, Kaffee, Avocados ect. werden (hoffentlich) nie in Norddeutschland wachsen.

  • Na wird ja Zeit, daß diese abermillionen Pflanzen, die uns Mutter Natur zur vefügung stellt, auch mal sinnvoll benutzt werden. Obwohl ich mich auch ein Bischen besser fühle, wenn es noch ein amtliches Siegel darunter gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Mariah ()