Thrombose und Diagnostikkriterien

  • Hallo,
    wegen einer Hormonersatztherpie ging ich zu einem Internisten, der sich auf Gegäßerkrankungen spezialisierte. Er nahm nur Blut ab, das ohne nüchtern zu sein. Hier endeckte er eine Thromboseneigung und eine, inzwishcen abgeschwächte, denoch aktiv bestehende Viruserkrenkung (EBV). Ein entsprechender Wert für Thrombose war leicht erhöht. (Muss mir noch den Befund besorgen) In keinem Fall dürfte ich Östrogene nehmen.


    (anm.: Gebärmutterentfernung, deswegen würde ich eh nur Pflaster Estradot 25mg nehmen Doch ohne Hormonersatztherapie ist meine Lebensqualität drastisch, bis zur Arbeitsunfähigkeit,eingeschränkt. Alternativen probierte ich ohne Erfolg. Sport ist ohne Hormonersatz , wegen starker Mattigkeit nicht möglich.)
    Bereits letztes Jahr untersuchten zwei Phlebologen per Ultraschall. Ebenso mein Hausarzt/Internist im Anschluss an die Diagnose der Thrombose. Alle Ergebnisse waren o.B.
    Reicht die Untersuchung des "Spezialisten" aus? Nur ein Wert leicht erhöht bei bestehender Virusinfektion und das "Urteil" ist gefallen?
    Wer kann mir sagen, welche Untersuchungen angestellt werden sollten, um sicher diagnostizieren zu können?
    Danke!

  • Danke für Ihre Antwort.
    Bei einem Hämostasiologe war ich ja. Genau dieser Arzt führte lediglich die Blutuntersuchung durch. Legte mir eine Karte mit der Überschrift -Thromboseneigung- hin und meinte nur: "Das haben Sie. Tragen Sie die Karte ab jetzt bei sich."
    Plus die Aufforderung, keine Östrogenen zu nehmen.
    Das War`s! Nichts weiter.
    Meine Frage ist, welche Kriterien, Untersuchungen herangezogen werden müssen, um eine gesicherte Diagnose Thrombose zu stellen.
    Eben las ich noch den Bericht des Phlebologen des letzten Jahres. Venös und ateriell alles o.B. Er untersuchte eingehend mit Ultraschall aber keine Blutentnahme.

  • Da sind zwei verschiedene Dinge : Erstens :Haben Sie aktuell eine Thrombose ? ( Diagnostik Ultraschall ggfs. Phlobographie.)
    Zweitens :Haben sie eine erhöhte , genetisch bedingte Thromboseneigung?( Diagnostik Labor)
    Wenn ja steigt mit dieser genet.Veränderung und Östrogeneinahme das Thromboserisiko weiter an

  • Das weiß ich alles nicht. Wie geschrieben, nur diese Informationen.
    Aktuell bestimmt keine thrombose, sonst würde ja wohl behandelt.


    Mein Hausarzt(Internist) will in drei Wochen zum dritten Mal seit Juli dieses Jahr eine eingehende Ultraschall untersuchung durchführen. Blut hat er bis jetzt zur Diagnostik noch nicht abgenommen. Soll auch (tagsüber) in drei Wochen erst erfolgen. Weil es mir aufgrund des sehr niedrigen Östogenspiegel dementsprechend schlecht erging, verschrieb er mir vor vier Wochen Estradot 25mg. Seit dem bin ich fitter und leistungsfähiger. Aber auch die Angst, dass eine Thrombose sich entwickeln kann. Allerdings weiß ich nicht, wie ohne Hormonerstztherapie durch`s Leben kommen soll. Das ist nur leiden. Alternative Methoden schlagen nicht an. Ich frage mich auch, was schlimmer ist. Keinen Sport betreiben zu können, den Job zu verlieren dadurch auch Gewichtszunahme oder geringe Dosis Hormone?


    Zwar habe ich Beschwerden in den Beinen, aber auch degenerative LWS und HWS Beschwerden. Mit Einnahme von Ibuprofen tritt Besserung ein. orthopäde mein, dass die schmerzen vom LWS über den Po in d e Beine ausstrahlen.
    Lege ich meine Beine hoch verspüre ich übrigens (ohne Ibu.) keine Besserung.


    Ist die nüchteren Blutentnahme aussagekräftiger als tagsüber nach Mahlzeiten?
    Können Sie mir Blutwerte nenen, die für die Diagnosstik relevant sind?

  • Aber soooo viele verschiedene Fragen lassen sich wirklich nur vom Spezialisten erschöpfend beantworten , wenn man alles zusammen hat und alle Werte kennt ...
    Ich lade sie gern nach Bochum ein , dann können wir uns durch den Wust ihrer Befunde kämpfen...


    LG
    Ihr
    Ullrich Katz


    P.S.Meist ist alles gar nicht so schlimm-wir machen so was täglich-:)