Lipödem, Herzrythmusstörungen, Lymphdrenage und Ops =)

  • Hallo =)


    an dieser Stelle möchte ich mich kurz vorstellen:
    Ich bin 23 Jahre alt und komme aus dem Ruhrpott =) Ich habe im Oktober die Diagnose Lipödem bekommen und mir diese von insgesamt 3 Ärzten bestätigen lassen. Betroffen bin ich an Armen, Beinen und Po im Stadium 2-3.


    Ich war bei insgesamt 3 Ärzten, die mit unterschiedlichen Operationsverfahren operieren und mir dort die Diagnose bestätigen lassen und mir gleichzeitig nähere Infos zur Op-Methode geben lassen.
    Arzt 1 war ein Phlebologe mit Kassenzulassung, der mit Dämmerschlafnarkose und Tumeszenz-Lösung arbeitet. Er hat mir 3 Operationen vorgeschlagen.


    Arzt 2 war ein Chirurg, der mit Lokalanästhesie und Tumeszenz-Lösung arbeitet, welcher mir zu 4 Operationen riet.
    Arzt 3 war in einer Klinik,also ein Vertragskrankenhaus meiner KK, der mit Vollnarkose ( WAL) zu insgesamt 4-5 Ops (pro Seite) riet. Zumindest steht das im Antrag für die KK.
    Arzt 4 war ein Phlebologe, der selbst nicht operiert. Er hingegen riet mir absolut von den Ops ab und wirkte eh irgendwie merkwürdig auf mich. Nicht weil er die Ops nicht für gut hieß, sondern weil er sich häufig wiedersprach und sich schwer tat mir Lymphdrenage aufzuschreiben.


    Nun hier mal die Frage was Sie/ Ihr von den einzelnen Op-Methoden haltet und vor allem Anästhesie-Methoden. Denn davor hab ich am meisten Angst.



    Nun habe ich noch eine Frage....
    Ich weiß seit August letzen Jahres, dass ich Herzrythmusstörungen ( ventrikuläre Extrasystolen in Form eines Trigeminus) habe. Diese auch sehr häufig. Schadet mir die Lymphdrenage?!
    Ich habe festgestellt, dass mir die Bauchtiefmassage nicht sehr gut bekommt. Danach habe ich so einen Druck auf der Brust und im Bauch ein ziemliches Unwohlsein.


    Nun kommt dazu, dass ich seit einer Antibiotikatherapie von 5 Wochen ( im August) wegen einer verschleppten Bronchitis durchweg krank bin und igendwelche Infekte habe. Angefangen bei Schnupfen, Mittelohrentzündung, Magenschleimhautentzündung, bakterienbedingte Bindehautentzündung, Sinuitis etc.
    Nun habe ich bis auf ein bisschen Husten, Schleim in der Lunge und hier und dort ein paar Kleinigkeiten alles relativ gut im Griff. Darf ich unter diesen Umständen zur Lymphdrenage?



    Sorry, dass ich das hier so breit-texte aber mein Hausarzt war nicht bereit sich Zeit für solche Fragen zu nehmen =(

  • Die Anzahl der Operationen bestimmt der Operateur, die Mewthoden sind unterschiedliuch, wichtig ist das Ergebnis.
    Bei diesen Infekten bitte keine Lymphdrainage, sondern Behandlung der Infekte.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Vielen Dank für Ihre Antwort!


    Ich war gerade gestern bei meinem Hausarzt, der mir sagte, dass ich daran nicht sterben würde und es reichen würde ein wenig Honig zu mir zu nehmen am Abend.
    Das war sehr ernüchternd. Ich kann keine Antibiotika mehr nehmen, nur wie werde ich wieder gesund?!
    Obst und Gemüse sowie Säfte und Ingwertee scheinen nicht zu reichen... Mehr Behandlung möchte man mir aber nicht zukommen lassen...

  • Auch Ihnen vielen Dank für die Antwort!!


    Funktioniert die Drainage denn, wenn man den Fluss am Hals nicht öffnet?


    Ist die Nutzung von Flachstrickkompression bei Herzrythmusstörungen erlaubt?