Hallo,
ich wurde genau vor einem Jahr wegen eines Nervus-Ulnaris Syndrom am Ellenbogen operiert. Da sich postoperativ Narbengewebe bildete und das den Nerv strangulierte wurde ich 3 Monate später nochmal operiert. Die Schwellung hatte ich aber bereits nach der ersten OP.
Nach Monaten mit Schmerzen und einer Fehldiagnose (Morbus Sudeck), stellte man dann im Dezember 2011 in einer Uniklinik fest das bei der ersten OP ein Nervenast des Ulnaris durchtrennt wurde (das ganze irreversiebel).
Die Schwellung am Ellenbogen (und das sah aus wie ein Tennisball) trat c.a. 3 Wochen nach der ersten OP auf. Ein Kompressionsstrumpf hilft nicht und auch manuelle Lymphdrainage (lindert zwar) bringt das Oedem nicht weg.
Ich bin nun in einer Schmerzambulanz in Behandlung die den Nervenschmerz, mit entsprechenden Medikamenten (Gabapentin, etc.) versuchen zu beseitigen. Arbeiten kann ich mit dem Arm (ist natürlich rechts...) seit einem Jahr nicht mehr und je größer das Oedem ist desdo mehr drückt das auf den Nerv und desdo grösser werden die Schmerzen.
Nun meine Fragen:
1. Kann mir vielleicht jemand erklären wie es nach einer solchen OP zu einem Oedem kommen kann ? Spielt dabei der durchtrennte Nerv eine Rolle ? Das interessante ist das nicht nur der Ellenbogen geschwollen ist, sondern auch sehr oft Hand und Finger.
2. Der Kompressionsstrumpf wurde maßangefertigt, den kann ich jedoch auch nur eine Weile tragen da ansonsten die Schmerzen ziemlich unerträglich werden. Wenn ich den ausziehe könnte ich fast verrückt werden, ich denke kommt von der zurücklaufenden Flüssigkeit in das OP-gebiet ? Ich habe zu dem Strumpf auch einen maßangefertigten Handschuh. Allerdings kann ich beobachten wenn ich den Strumpf getragen habe das das Gebiet zwischen Brust und Schulter stark anschwillt...hat dazu jemand eine Idee ?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen 
LG Katja
