Hallo,
meine Frau hatte am 13.06. eine OP bei der eine ausführliche Lymphknoten-Resektion im Abdomen durchgeführt wurde, wobei LK-Metastasen entfernt wurden. Am 21.06. wurde sie aus dem KH mit einer Lymphdrainage entlassen. Zu diesem Zeitpunkt floßen etwa 1000ml am Tag in den Beutel.
Diese Menge floß auch kontinuierlich weiter. Am vergangenen Samstag eskalierte die Geschichte in der Art das die vorhanden Schmerzen deutlich zunahmen und plötzlich ca 2400 ml am Tag in den Beutel flossen. An diesem Tag wurde sie auch stationär in der chirurgischen Abteilung (eines anderen, heimatnahen Krankenhauses) aufgenommen. Der dortige Chefarzt meinte das es sich wahrscheinlich um eine Lymphfistel handelt, welche von alleine wahrscheinlich nicht mehr auffhören wird zu laufen. Letzte Woche hatte ich auch den die OP ausführenden Chirurgen angerufen, der meinte das nun die Lymphdrainage ca. 2-3 cm jeden Tag herausgezogen werden und wenn sie ganz gezogen ist ein Stoma-Beutel installiert werden sollte. Dies hielt der im Moment behandelnde Chirurg im KH als nicht zielführend, da noch eine deutlich zu große Menge laufen würde. Er hält sogar evtl. eine weitere Operation für erforderlich um die Lymphgefäße zu schließen. Wobei die Alternativen im Moment noch geprüft werden. Die starken Schmerzen vermutet der behandelnde Chirurg vom Dünndarm ausgehend.
Fragen:
1.Welche Möglichkeiten gibt es außerhalb der OP die Lymphfistel zu schließen, da meine Frau stark geschwächt ist und ihr im Moment keine weitere OP zugemutet werden kann?
2. Wäre eine Verlegung z.B. in eine lymphatische Abteilung eines Krankenhauses (Marktredwitz würde relativ nah liegen) von Vorteil sein oder ist sie in der chirurgischen Abteilung auch gut aufgehoben?
