Seit einer Fernreise vor etwa zwei Jahren, auf der durch eine Infektion am Fuß eine Entzündung der Lymphbahnen im Bein ausgelöst wurde, leide ich an einem Lymphödem. Ob es ein sekundäres, durch die Lymphangitis ausgelöstes Ödem ist, oder ein primäres, angeborenes, das durch den Vorfall stimuliert wurde, konnte man trotz aufwändigen Untersuchungen in der Uninklinik nicht herausfinden.
Im ersten halben/dreiviertel Jahr hat dieses gesundheitliche Problem meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch genommen. Ich hab eine Odysee hinter mir: diverse Arztbesuche waren erforderlich, um überhaupt eine Diagnose zu bekommen. Mein Hausarzt und auch Spezialisten wie das Tropeninstitut oder Venenärzte waren überfordert oder haben schlichtweg eine falsche oder überflüssig aufwändige Behandlung verordnet. Erst beim dritten Spezialisten konnte ich endlich problemlos eine Verordnung von hilfreichen Lymphdrainagen Massagen bekommen. Ähnlich schwierig war es eine gute Kompressionsversorgung zu bekommen, das erste Sanitätshaus an das ich geraten war, hat seine Aufgabe nicht sehr gut erfüllt, ich litt an einem schlecht sitzenden Kompressionsstrumpf und überflüssigen demotivierenden Kommentaren "so einen Strumpf tragen sie jetzt das ganze Leben". Seit gut einem Jahr endlich, fühle ich mich bei einer Medizinerin aus der Charité gut aufgehoben, habe eine klasse Physiotherapeutin für die Drainage und Kompressionsbestrumpfung, die mir hilft.
Zwar vertrete ich die Meinung, dass die Schulmedizin an vielen Stellen ihren berechtigten Platz hat und zu einer "ganzheitlichen" Behandlung hinzugezogen werden sollte. Gleichzeitig war ich von Anfang an ich offen gegenüber alternativen und natürlichen Heilmethoden und habe im Verlaufe dieser Krankheitsgeschichte mit
+ durch einen Heilpraktiker verordnete Tees & Wickel (Retterspitz)
+ Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Seelen)
+ Natürlichen Mitteln für den Lymphfluss
+ Gesunder Ernährung (zeitweise Vegan)
+ viel/abwechslungsreiche Bewegung
+ Reiki & Prozessbegleitung
+ NLP & Hypnose
gearbeitet, und dadurch schon eine große Verbesserung erreicht und viel an meiner Entwicklung insgesamt arbeiten können.
Doch das Lymphödem hat mich immer noch begleitet. Ohne Kompressionsstrumpf ging es nicht und stellte sich recht schnell eine Verschlechterung ein...
...bis vor kurzem ein Quantensprung geschehen ist. Durch die Arbeit einer Heilpraktikerin in Berlin Friedenau, mit Homeopathie & Reiki, ist nach wenigen Behandlungen die Schwellung komplett zurückgegangen. Das Tragen der Kompression ist im Moment nicht mehr nötig. Mein linker Fuss gleicht beinahe wieder dem Rechten. Zu einem Zeitpunkt, an dem ich mich bereits mit dem Ödem abgefunden hatte, zumindest eine Heilungsperspektive eher in mehreren Jahren vermutete, und eigentlich wegen einer anderen Sache bei der Heilpraktikerin gelandet war, sieht es so aus als könnte sich mein größter Wunsch erfüllen: wieder zwei gesunde Bein zu haben. Dafür bin ich erstmal unendlich Dankbar. Ich hab das starke Gefühl, dass ihre Fähigkeiten auch anderen helfen können, deshalb würde ich sie hier gerne weiterempfehlen! Und gleichzeitg mag ich auch Vorsichtig sein mit der Euphorie: was bei mir geholfen hat, muss bei anderen nicht unbedingt die gleiche Wirkung entfalten, die Naturheilung ist ein komplexes Thema und benötigt viel Eigenmotivation an sich arbeiten zu wollen!