Hallo,
ich hätte mal eine Frage bezüglich eines OP-Mieders bzw. einer Kompressionsstrumfphose.
Ich habe eine Verordnung von meiner Hausärztin für ein OP-Mieder bekommen. Die KK hatte damals die Kosten für eine OP übernommen. Ich habe mir im Sanitätshaus das Mieder besorgt. Jetzt, einige Monate später kommt die KK auf die Idee, dass sie das Mieder nicht zahlen würden, da es nicht wirtschaftlich ist und auch keine Leistung ist, die im Leistungskatalog aufgeführt ist.
Ich finde das nicht in Ordnung, weil ich mir Heilmittel besorge, die mir verordnet wurden. Woher soll ich als Kassenpatient wissen, was wirtschaftlich ist oder nicht? Dass das Mieder nicht im Leistungskatalog aufgeführt ist, mag ja sein, aber die Übernahme der OP-Kosten für ein Lipödem stehen ja ebenso nicht drin.
Ich vermute mal, dass man sagt, ich hätte ja auch eine
Kompressionsstrumpfhose nach der OP tragen können. Bis dahin hatte ich
aber noch keine.
Meine Frage wäre jetzt, gerade an die unter Euch, die beruflich mit Bestrumpfungen zu tun haben, was für ein OP-Mieder spricht? Ich möchte mir das nicht gefallen lassen, brauche aber entsprechende Argumentationen. Mir fällt z. B. ein, dass das Mieder viel angenehmer zu tragen war, gerade nachts, weil der Stoff wohl wesentlich atmungsaktiver ist. Außerdem hätte ich eine Flachstrickstrumpfhose gar nicht tragen können, da der Druck auf die frisch operierten Stellen viel zu groß gewesen wäre. Das mag ich mir gar nicht vorstellen.
Danke Euch.
LG
Gaby