Herzerkrankung jetzt erst erkannt....

  • Liebe Forenmitglieder und Forenärzte,


    ich war für einige Zeit außer Gefecht, weil bei mir eine - anscheinend seltene, genetisch bedingte Herzerkrankung festgestellt wurde: HOCM.


    Nachdem ich ja bereits vor Weihnachten mit einem Infekt zu kämpfen hatte der einfach micht besser wurde und es mir rundum einfach nur noch schlechtging ( Atemnot, Übelkeit, Schwindel, Herzrasen...) ging ich letzten Mittwoch zur Hausärztin die nach einem Blick auf das EGK gleich mal die Jungs mit dem Blaulicht gerufen hat.


    Noch nicht mal mehr eine Tasche konnte ich packen und gelandet bin ich in der Kardiologie der Uniklinik.


    Die Diagnostik dauerte bis Freitag, einschließlich Herzkatheder, und noch am Freitagnachmittag bekam ich die Mitteilung an dieser Krankheit zu leiden ( medizinische Einzelheiten führen hier zu weit und ich kann es bestimmt auch nicht medizinisch korrekt darstellen).


    Sofort Montagmorgen bekam ich einen Defibrillator (einen so genannten ICD)eingesetzt und seit der Diagnose bemühe ich mich, damit fertig zu werden und den Schock zu verarbeiten.
    Zusätzlich werde ich auf Beta- Blocker eingestellt und eine TASH- Operation könnte die nächste Option sein.


    Optimalerweise gehts mir bald besser als vorher, ich war ja immer schlapp und müde, nicht mehr belastbar, oft völlig erschöpft.....


    Ich hoffe sehr darauf fühle mich aber trotz bester medizinischer Versorgung noch nicht hundertprozentig informiert. Manche Fragen habe ich in der Aufregung auch vergessen und heute wurde ich schon schwuppdiwupp entlassen.


    Wer kann mir Tips geben...kann ich in den Lymphapress, den ich hoffentlich bald genehmigt bekomme?
    Was muß ich bei meiner anstehenden Venenoperation beachten?
    Muß ich was bei der Kompression beachten?
    Und....das Wasser, das - manchmal- in meinen Beinen war/ ist....kam das durch die Herzerkrankung? In der Földiklinik bekam ich nämlich eine Lipödem- Diagnose und eben kein Lipolymphödem!
    Wann kann ich wieder zur MLD? Abgesehen davon dass ich im Moment noch gar nicht auf dem Bauch liegen kann...und vielleicht nie wieder....das Gerät macht doch ne ganz schöne Beule auf der Brust....



    Fragen über Fragen....wer weiß was?

    Einmal editiert, zuletzt von Ulla We. ()

  • Hallo Ulla


    zu der Herzerkankung kann ich dir nichs sagen - nur Gute Besserung.


    Aber zum Implantat ggf. ein paar weiterer Denk anstöße.
    Lass dir einen Ausweis wegen dem Implantat geben. am besten in Deutsch und English ( Firma, Model, Implataionstag, Besonderheiten usw).
    Auch solltest du in erfahrung bringen ob du noch durch Metalldeektoren darfst ( z.b. am Flughafen ) oder ob dann die Manuelle untersuchung gemacht werden soll.
    Wie es mit einem MRT aussieht darf so etwas noch gemacht werden?
    Wie sieht es mit Infektionen im Rest des Körpers aus ? muss du dann Antibiotika bekommen um das Implantat zu schützen? damit sich die Keine nicht darauf an siedeln.


    Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht weiter verunsichert, aber ggf. haben deine Ärzte dir ja schon diese Fragen beantwortet.


    Grüße Michaela

  • He Ulla,
    das ist schade, aber das ist glaube bei den meisten Herzerkrankungen das die erst später auftreten und somit erst später erkannt werden. Oder anfangs Symptomlos verlaufen.


    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass es jetzt wieder besser wird.

  • Lieber Herr Dr. Martin,


    Kann ich denn auch mit Defi und quasi als Herzpatientin mit meinen Wassereinlagerungen zu Ihnen in die Reha kommen?
    Egal wo diese jetzt letztendlich herstammen?
    Das Lipödem ist ja auch zusätzlich vorhanden.


    Ich würde mich in der Földi sicherlich wohler fühlen als in einer reinen Herz- Reha.... ^^

  • Na dann werde ich mich mal wieder ans Formulare- Ausfüllen machen :S ....und meine Hausärztin gleich mit dazu.


    Weiß jemand, wie meine Chancen stehen, mit dem ICD und der Herzerkrankung nun wirklich einen Grad der Behinderung zu erlangen?