Lipödem! Hilfe!

    Hallo!


    Ich habe von einem Angiologen die Diagnose Lipödem gestellt bekommen. Eigentlich fiel dies bei einer kardiologischen Untersuchung im Krankenhaus auf. Daraufhin riet mir der behandelnde Arzt, mich in einer angiologischen Praxis vorzustellen.
    Die Diagnose: Lipödem, allerdings ohne Lymphödem.
    Ich trage seitdem eine Kompressionsstrumpfhose der Klasse II und gehe regelmäßig schwimmen. Meine Frage ist nun, ob dies das Bestmögliche ist, was ich tun kann, da ich erst 23 Jahre alt bin.
    Von einer Therapie mit Lymphdrainage hat der Angiologe mir abgeraten, da ich kein Lymphödem habe.
    Außerdem würde ich gerne wissen, ob sich durch das Tragen der Kompressionsstrumpfhose mein "Zustand" verbessert oder nur einer Verschlimmerung vorgebeugt wird (das Lipödem habe ich an Oberschenkeln und Po).


    Ich hoffe auf positive Antworten, da ich sehr verzweifelt bin!


    Viele Grüße, Vera

    Guten Morgen !


    Des Lipödem ist eine über das Ernährungsmass hinausgehende Fettgewebsvermehrung fast nur bei Frauen vorkommend.Besonders Hüfte Oberschenkel Oberarme ( nicht Bauch / Brustregion).Schmerzhaftigkeit des Gewebes , Hämatomneigung und abendliche dellbare Ödeme gehören dazu .
    In der Lymphszinitigraphie anfangs erhöhter Fluss.Lymphgefäße anatomisch formverändert( korkenzieherartiger Verlauf , Aneurymata).Reflexverhalten der kleinsten Gefäße in der Laserflux Untersuchung pathologisch .Erhöhte Flussigkeitsapermeabilität der kleinen Gefäße.Gehäuft hormonelle Störungen dabei. Diagnostik : Klinik! ggfs. Lymphszintigraphie , hochauflösende Sonographie , Streetenprobe , endokrinologische Untersuchung.
    Wie Sie sehen ist zwar die klinische Diagnose eines Lipödems meist möglich.Begleitende behandelbare Zusatzerkrankungen sollten aber diagnostiziert und behandelt werden.
    Eine ambulante Lymphologische Untersuchung auch zur Planung eines integrierten Therapiekonzeptes ist sinnvoll.
    MfG und ein Gutes Neues Jahr
    Dr.Martin

    Danke für Ihre Antwort. Was für ein Arzt müsste es denn sein, um diese Faktoren abklären zu lassen?
    Ich habe einen Angiologen besucht, der auch Untersuchung mit mir gemacht hat bezüglich einer Leitveneninsuffizienz/Postthrombotisches Syndrom und Stammvarikosis der V.saph.magna/V.saph. parva, die Befunden waren jedoch negativ.
    Ich muss dazu sagen, dass ich außerdem eine Faktor V Leiden Mutation habe, die im Rahmen einer Familienuntersuchung festgestellt wurde.


    Da ich in Köln wohne und Studentin bin, ist es mir schwer möglich, mich in Ihrer Klinik vorzustellen.


    Guten Rutsch und ein Frohes Neues Jahr


    Vera

    Hallo !
    Eine ambulante Untersuchung bei einem Lymphologen ( Kliniken/ Einzelärzte im Lymphnetz) wäre sicherlich als 1.Schritt zur Planung ob und was weiter diagnostisch sinnvoll wäre.
    MfG
    dr.Martin