Unterstützung im Bewilligungskampf

  • Guten Abend,


    ich bin Physiotherapeutin und wurde im Jahr 2001 zur Lymphtherapeutin nach Földi ausgebildet. Bis jetzt habe ich sehr gute Ergebnisse erzielen können, doch nun betreue ich eine Patientin, deren Leben durch eine ausgeprägte Elefantiasis unglaublich beeinträchtigt wird. Nun hat sie eine Absage der Rentenversicherung zum Kuraufenthalt bekommen, da sie in ihrem Zustand ohnehin nicht mehr arbeitsfähig sein wird. Es gibt also keinen Kostenträger, nur die Zustimmung des HAusarztes und ihr Willen, diesen schrecklichen Zustand schnellstmöglich mit Ihrer Hilfe zu verbessern. Welche Möglichkeiten hat meine Patientin noch? Ist es hoffnungslos weiter zu kämpfen? Ein Widerspruch läuft, doch wurde dieser ebenfalls als "Zeitverschwendung" eingestuft...
    Ich bin nicht in der LAge zwei mal täglich zu lymphen, schon gar nicht, die dringend benötigte Bandagierung anzubieten (Zeitmangel, Materialmangel etc.)
    Ich möchte sie so gern in guten Händen wissen, da ihre Lebenserwartung laut Arzt nur noch wenige Jahre beträgt, wenn nichts geschieht. EIn Magenband soll nun Besserung bringen... ich bin mir mehr als unsicher, ob dies des Zustands Besserung sein wird...


    Mit freundlichen Grüßen,


    leni-gabrielle

  • Hallo Dr. Martin,


    meine Patientin ist hochgradig adipös, sie wiegt ca. dreihundert Kg...nur geschätzt, da sie ohne speziellen Transport gar nicht die Wonung verlassen kann. Für eine ambulante Untersuchung ist der Weg aus Hamburg für sie zu anstrengen, da sie den Tag beinahe nur liegend erträgt; eine Fahrt im speziellen Krankentransport könnte somit ebenfalls nur im Liegen erfolgen. Alles erscheint so schwierig, doch der einzig richtige Weg ist diese Kur! All zu oft wird ihr Körper kaum eine Fahrt nach Hinterzarten aushalten können. Gibt es nicht noch andere Wege? Die Verzweiflung schreit aus meinen Worten...


    MfG,


    Andrea Haustein

  • Hallo !
    Unter den geschilderten Umständen steht sowieso das Körpergewicht und seine Reduktion aus vitaler Indikation vorrangig im Mittelpunkt der med. Bemühungen. Hier ist eine psychosomatisch-ernährungsmedizinische Klinik gefragt.Ggfs. auch eine Akutkrankenhausaufnahme mit AHB anschließend.
    MfG
    Dr.Martin

  • Hallo!


    Gibt es da eine empfehlenwerte Klinik? Es soll ein Magenbypass gelegt werden, doch davor folgt nach Anraten des Hausarztes ein Magenband... die Risiken der Narkosen lässt meine Patientin vor der Durchsetzung dieser OP´s zurückschrecken... Also wird doch alles noch schwieriger als erwartet... Vielen Dank für Ihre Bemühungen!


    MfG


    Andrea Haustein

  • Hallo !
    Adipositasambulanzen , interdisciplinär mit Innere Med. / Chirurgie/ Ernährungsmedizin/ Psychologie sind in den großen Kliniken z.B.UKE sicherlich vorhanden. Diese kennen dann auch entsprechende Nachsorge/AHB-Kliniken.
    MfG
    Dr.Martin