Therapieerfolge bei Phlebothrombose?

  • Sehr geehrter Hrr Dr.Martin,


    meine Schwester ( 19 Jahre ) hat sei Anfang des Jahres eine Phlebothrombose bis zur Vena Iliaca (links) .Eine Thrombolyse wurde nicht durchgeführt. Sie ist heparinisiert und trägt Kompressionsstrümpfe .
    Das Bein ist noch dick ( ca 6cm mehr Umfang als das gesunde Bein ) , inzwischen ist aber im Doppler ein kleiner Blutfluss im Unterschenkel zu erahnen.
    Ich bin sehr besorgt , da meine Schwester ja noch sehr jung ist und aufgrund der Erkrankung mit vielen Einschränkungen leben muss . Wir wollen alle Therapien durchführen, die eine Verbesserung bewirken könnten und kein weiteres gesundheitliches Risiko für sie darstellen .Daher nun meine Frage an Sie :
    Sehen Sie eine Cance zur Verbesserung durch einen Aufenthalt in Ihrer Klinik, und wenn ja- wie lange dauert es , bis ein Aufenthalt von der Krankenkasse genehmigt wird ( gibt es Möglichkeiten dies zu beschleunigen?) und wie lange dauert es dann, bis zur Unterbringung bei Ihnen?
    Vorab ein herzliches Dankeschön für Ihre Mühe!!!

  • Guten Morgen !


    An der Thrombose und Rekanalisation der Vene kann ab ca . 4 Wochen nach Ereignis ausser Marcumartherapie , die sie sicher erhält , nichts gemacht werden. Eine Untersuchung auf ein erhöhtes Thromboserisiko in Zukunft ( Beim Hämostasiologen ) ist sinnvoll.
    Das Phlebolymphödem kann mit komplexer Entstauungstherapie gebesserte werden ( ggfs. als Phase 1 in einer stationären REHA Behandlung !)Eine vorherige ambulante Vorstellung ( mit Überweisung KK- Karte und Terminvereinbarung 07652 124 436) wäre auch möglich.
    In jedem Fall ist eine Besserung der Schwellung möglich !
    Die Dauer des Aufenthaltes ist je nach Befund 3-4 Wochen.Der Antrag kann als Dringlichkeitsantrag gestellt werden. Die Wartezeit bei uns ist in der Ferienzeit etwas länger. Bitte direkt das Patienten -Management ( Frau Wehrle 07652 124333 konsultieren.


    MfG
    Dr.Martin